Kopfhörer und ein Handy mit dem ReverbNation Player
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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ReverbNation: So funktioniert das Facebook für den Musikbereich

Sound­cloud war gestern: Wenn Du mit Musik ein bre­ites Pub­likum erre­ichen willst, reicht es nicht, Deine Songs nur auf ein einziges Por­tal hochzu­laden. Deine Arbeit muss bewor­ben wer­den. Daher hat sich Reverb­Na­tion als Ziel geset­zt, ein soziales Net­zw­erk speziell für Musik­er aufzubauen. Das Unternehmen nutzt zur Umset­zung dieses Ziels Big­Da­ta: Durch Inter­ak­tio­nen kann Reverb­Na­tion Nutzern neue Bands empfehlen, die ihnen gefall­en kön­nten. Die Bands selb­st haben hinge­gen die Chance, ihr Mate­r­i­al anderen zu präsen­tieren.

Dabei ver­wen­den nicht nur Nach­wuchs-Bands das Por­tal: Auch etablierte Größen wie die Band Imag­ine Drag­ons oder die Kult-Rock­er der Scor­pi­ons nutzen Reverb­Na­tion, um ihre Musik zu pro­moten. Zugegeben: Die Idee eines Musik­por­tals ist nicht ganz neu: Schon Anfang der 2000er Jahre feierte MySpace mit einem ähn­lichen Konzept Erfolge. Doch während MySpace viele User an Face­book ver­lor, nutzt Reverb­Na­tion ganz bewusst andere soziale Net­zw­erke, um Musik­ern eine bre­it­ere Plat­tform zu bieten.

So funktioniert ReverbNation

Reverb­Na­tion lässt sich in zwei Bere­iche unterteilen: Einen für Musik­er und einen für Fans. Bei der Anmel­dung als Musik­er hast Du drei Anmelde-Optio­nen: Das Basis­mod­ell „Free” ist laut Plat­tform­be­treiber „für immer kosten­los” und bietet grundle­gende Funk­tio­nen. Die bei­den Abo­mod­elle „Basic” und „Pre­mi­um” hinge­gen kosten eine monatliche Gebühr: Dafür bieten sie Fea­tures wie ein wer­be­freies Pro­fil oder die automa­tis­che dig­i­tale Veröf­fentlichung über iTunes und Co. Ein Wech­sel zwis­chen den Abo-Mod­ellen ist jedoch auch nach der Anmel­dung möglich.

Sobald die Anmel­dung abgeschlossen ist, kannst Du Songs und Videos hochladen und Dein Pro­fil auf­bauen. Wenn Du mit Dein­er Seite zufrieden bist, kannst Du dann die Inte­gra­tion mit Net­zw­erken wie Face­book, Twit­ter, YouTube, Insta­gram und Google aktivieren. So hast Du eine zen­trale Ver­wal­tungsmöglichkeit für Deine Musik­er­seite und kannst diese zudem in den gängi­gen Net­zw­erken außer­halb von Reverb­Na­tion ver­bre­it­en. Außer­dem gibt es, sowohl für Android als auch für iOS, eine eigene App mit nüt­zlichen Funk­tio­nen für Kün­stler.

Sound­cloud vs. Reverb­Na­tion
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Video: YouTube/MuzePursue

Warum sollte ich mich bei ReverbNation als Fan anmelden?

Wenn Du gerne neue Musik ent­deckst oder dabei bist, Dein eigenes Kün­stler­la­bel aufzubauen, ist Reverb­Na­tion eine gute Wahl. Über das Por­tal hast Du Zugriff auf eine riesige Auswahl an neuen und etablierten Kün­stlern aus allen Musik-Bere­ichen. Außer­dem lernst Du auf der Plat­tform ständig neue Kün­stler und deren Musik ken­nen. Hör Dir kosten­los Songs an und bew­erte sie, sodass die Kün­stler bei beson­ders viel Zus­pruch einen Platz auf der „Crowd Picks”-Seite erhal­ten. Wenn Du einen Kün­stler beson­ders gut find­est und seine Musik gerne down­load­en würdest, musst Du ihn als Fan hinzufü­gen und Dich in seine Mail­ingliste ein­tra­gen. Außer­dem bekommst Du unter „Shows” eine Auswahl an Events in Dein­er Nähe angezeigt: So weißt Du Bescheid, wann und wo Du Deine Lieblingskün­stler live sehen kannst. Reverb­Na­tion Dis­cov­er ist als App eben­falls sowohl für Android als auch für iOS erhältlich.

Zusammenfassung

  • Mit Reverb­Na­tion wurde 2006 eine soziale Musik­plat­tform gegrün­det.
  • Stars wie die Imag­ine Drag­ons sind durch die Plat­tform deut­lich bekan­nter gewor­den.
  • Das Net­zw­erk ist in einen Bere­ich für Kün­stler und einen für Fans und Labels aufgeteilt.
  • Um Songs herun­ter­laden zu kön­nen, musst Du Fan des Kün­stlers wer­den und seinen Newslet­ter abon­nieren.
  • Kün­stler kön­nen Songs und Videos hochladen und diese direkt auf der Plat­tform und in sozialen Medi­en ver­bre­it­en.

Welche Plat­tfor­men nutzt Du, um an neue Musik zu kom­men? Hast Du schon mal selb­st pro­duziert oder spielst in ein­er Band? Lass es uns in den Kom­mentaren wis­sen.

Titelbild: Eigenkreation / Pexels

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