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Google Drive erklärt: Alles über die intelligente Dateiverwaltung

Google Dri­ve ist eine Art virtuelles Net­zlaufw­erk, in dem Du Doku­mente und andere Dateien able­gen kannst. Ein wesentlich­er Vorteil ist, dass Du diese direkt mit anderen Nutzern teilen kannst. Doch auch der Zugriff von jedem Ort der Welt auf Deine pri­vat­en Unter­la­gen bietet Dir ungeah­nte Möglichkeiten.

Google Docs, Tabellen und Präsen­ta­tio­nen – und jede Menge kosten­los­er Cloud-Spe­ich­er. Wenn Du schon ein­mal mit Google Dri­ve gear­beit­et hast, prof­i­tierst Du vielle­icht auch schon von den vie­len nüt­zlichen Funk­tio­nen. Was alles möglich ist, fassen wir hier ein­mal zusammen.

Google Drive und Co. – so funktioniert das Cloud-Speicher-Prinzip

Die Anmel­dung bei Google Dri­ve ist denkbar ein­fach: Besuche ein­fach die Dri­ve-Start­seite und melde Dich mit Deinem Google-Kon­to an. Sofern Du keines besitzt, kannst Du nun eins erstellen. Du bekommst in dem Zusam­men­hang auch direkt eine Google-Mail-Adresse zugeteilt.

Stelle Dir Google Dri­ve nun als eine Art virtuelle Fest­plat­te vor, die nicht in Deinem Com­put­er einge­baut ist, son­dern die sich im Inter­net befind­et und deren Spe­icher­platz zunächst nur für Dich reserviert ist. Auf alle Dateien, die Du dort hochlädst, kannst Du von jedem Ort der Welt abrufen – wenn Du Dich mit Deinem Google-Kon­to anmeldest. Stan­dard­mäßig erhältst Du 15 Giga­byte Spe­icher­platz zur kosten­freien Ver­wen­dung (Stand: Okto­ber 2017).

Alter­na­tiv zu Google Dri­ve kannst Du natür­lich auch andere Ange­bote, beispiel­sweise von Drop­Box, box.com oder OneDrive von Microsoft nutzen.

Docs, Tabellen und Präsentationen: Das Office für unterwegs

Nach erfol­gre­ich­er Anmel­dung kannst Du damit begin­nen, Dat­en in Google Dri­ve hochzu­laden. Noch ein­fach­er gestal­tet sich die Arbeit an und mit Doku­menten jedoch mit den Google-eige­nen Office-Anwen­dun­gen. Wenn Du unter „Docs” ein leeres Doku­ment erstellst, erhältst Du eine Arbeit­sober­fläche, die der in Microsoft Word verblüf­fend ähn­lich sieht. Die meis­ten bekan­nten Funk­tio­nen sind da, wo Du sie erwartest, doch es gibt einen wesentlichen Unter­schied zum klas­sis­chen Office: Alle Änderun­gen, die Du vorn­immst, wer­den automa­tisch gespe­ichert. Du kannst die Doku­mente somit zwar umbe­nen­nen – regelmäßig spe­ich­ern musst Du sie nicht mehr. Das Gle­iche gilt für Tabellen und Präsen­ta­tio­nen. Du kannst auch beste­hende Microsoft Office- oder OpenOf­fice-Dateien hochladen und in das Dri­ve-For­mat kon­vertieren lassen. Eben­so ist ein Export von Dri­ve-Dateien in die gängi­gen Office-For­mate möglich.

Dateifreigabe: Gemeinsames Arbeiten leicht gemacht

Ger­ade bei Tabellen kann eine gemein­same Arbeit am sel­ben Doku­ment sin­nvoll sein. Dabei musst Du Dir keine Gedanken machen, wer welche Ver­sion bear­beit­et, da alle Beteiligten an der Dri­ve-Ver­sion mitar­beit­en. In den Tabellen wird Dir rechts oben angezeigt, wer sich ger­ade im Doku­ment befind­et. Far­big umran­dete Zellen sig­nal­isieren, dass diese ger­ade von einem Kol­le­gen bear­beit­et wer­den. So wird Ver­sion­skon­flik­ten vorge­beugt. Zellen, die ger­ade jemand bear­beit­et, sind für andere Nutzer während dieser Zeit automa­tisch gesperrt.

Google Dri­ve Tutorial
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Video: YouTube/Simon

Mit Google Fotos Deine Erinnerungen verwalten

Google Maps kannst Du Fotos sog­ar zu bes­timmten Orten hinzufü­gen und mit der Öffentlichkeit teilen.

Weitere Google Drive-Funktionen

Google Dri­ve bietet noch mehr: Davon abge­se­hen, dass Du Dateien in beina­he jedem beliebi­gen For­mat hochladen kannst, kannst Du mit der Anwen­dung Google For­mu­la­re sog­ar Umfra­gen erstellen. Außer­dem kannst Du zusät­zlichen Spe­icher­platz gegen eine Monats­ge­bühr hinzubuchen. Mit Google Dri­ve for Work gibt es außer­dem eine Lösung für Unternehmen jeglich­er Größe, die zwis­chen einem und fünf Ter­abyte an Spe­icher­platz pro Benutzer und erweit­erte Funk­tio­nen für Admin­is­tra­toren zur Ver­fü­gung stellt.

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Video: YouTube / LinkedIn Learning Deutsch

So kannst Du die Daten auch auf dem Desktop verfügbar machen

Um eine Inte­gra­tion mit Win­dows oder Mac-PCs herzustellen, benötigst Du die „Back­up & Sync”-Anwendung. Nach dem Start meldest Du Dich an und wählst diejeni­gen Ord­ner aus, die regelmäßig mit Google Dri­ve syn­chro­nisiert wer­den sollen. Wenn Du die Dateien, die vielle­icht schon in Google Dri­ve vorhan­den sind, auf dem PC syn­chro­nisieren möcht­est, soll­test Du das Häkchen bei „Meine Ablage” „mit diesem Com­put­er syn­chro­nisieren” geset­zt lassen.

Zusammenfassung

  • Google Dri­ve bietet für Pri­vat­per­so­n­en kosten­losen Online-Spe­ich­er an.
  • Um das Sys­tem nutzen zu kön­nen, benötigst Du einen Google-Account.
  • In Dri­ve selb­st kannst Du Textdoku­mente, Tabellen, Präsen­ta­tio­nen und vieles mehr erstellen und hochladen.
  • Alle angelegten oder hochge­lade­nen Doku­mente und Ord­ner kön­nen mit anderen Per­so­n­en geteilt werden.
  • Du kannst beste­hende Office-Doku­mente kon­vertieren und auch wieder in diesem For­mat abspeichern.
  • Mit Google Fotos kannst Du Deine Fotos ver­wal­ten und mit anderen teilen oder die Bilder sog­ar öffentlich machen.
  • Es gibt auch eine Desk­top-App, die die Inhalte aus Google Dri­ve mit Deinem Lap­top oder PC/Mac synchronisiert.

Nutzt Du schon Google Dri­ve? Wie find­est Du die Lösung des gemein­samen Arbeit­ens an ein­er Datei? Ver­rate uns Deine Erfahrun­gen in den Kommentaren.

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