Tipps & Tricks
Ein Instrument lernen via App – so geht’s
Hattest Du schon immer vor, ein Instrument zu erlernen, aber keinen Plan, wie Du vorgehen sollst? Jedes Musikinstrument hat ganz eigene Besonderheiten, aber fast alle haben eines gemein: Es geht um Noten, Akkorde und Harmonien. Wir klären auf, was Du beachten musst – und welche Apps Dir beim Einstieg in die Welt der selbst gemachten Musik helfen können.
Klavier, Gitarre oder doch lieber Schlagzeug? Entscheidend für Deine Wahl sind persönliche Vorlieben, Interessen und Prägungen. In jedem Fall ist ein musikalisches Grundverständnis von Vorteil. Wie gut, dass es elektronische Helfer gibt, die Dich mit Basiswissen, Referenzklängen, Aufnahmefunktionen und speziellen Tipps für bestimmte Instrumente versorgen.
Grundlagen-Apps: Von Harmonien, Akkorden und Noten
Wie können Apps auf Deinem Smartphone oder Tablet dabei helfen, ein besseres Grundverständnis für Harmonien, Akkorde und Noten zu erlangen? Dafür musst Du verstehen, worum es in der Musik eigentlich geht: Im Grunde basieren sämtliche Harmonien (also Klänge, die vom menschlichen Ohr als angenehm empfunden werden) auf der Kombination von Tönen aus der sogenannten (Dur- oder Moll-)Tonleiter. Grundlage der Tonleiter ist der Kammerton A (440 Hertz). Ein sogenannter Akkord besteht normalerweise aus mehreren (meist drei) gleichzeitig gespielten Noten der Tonleiter (C-D-E-F-G-A-H-C).
Das ist besonders beim Gitarre und Klavier spielen wichtig, da hier die eigentliche Melodie (eine Abfolge von Tönen aus eben dieser Tonleiter) meist von Akkorden begleitet wird. Genaueres zu diesem Thema verrät Dir unter anderem die Noten Lernen PRO-App für Android. Hier erfährst Du auch, wie die einzelnen Töne und Halbtöne auf einer Klaviertastatur angeordnet sind. Gerade für Einsteiger sind die App-Helfer daher ideal.
Lade Dir die Noten Lernen PRO-App hier aus dem Play Store oder die Notenprofi-App für iOS herunter.
Video: YouTube/Klavier lernen (werdemusiker.de)
Mehr Taktgefühl mit Metronom-Apps
Taktgefühl ist in der Musik das A und O. Um Spielen zu lernen und den vorgegebenen Takt zuverlässig einhalten zu können, kannst Du auch ein sogenanntes Metronom verwenden. Stelle die gewünschte Geschwindigkeit ein und das Metronom gibt in gleichmäßigen Abständen Knackgeräusche wieder, auf denen Du die Noten spielen solltest. Ein Metronom kannst du aber auch ganz leicht via App mit Deinem Smartphone simulieren.
Lade Dir die Metronom Beats-App aus dem Play Store herunter. Für iOS-Nutzer gibt es ebenfalls ein Metronom zum Download.
Ebenso wichtig für ein gelungenes Stück: Der Rhythmus
Unter dem Rhythmus eines Liedes versteht man wiederum das, was innerhalb der Taktvorgabe passiert. Hier werden bestimmte Taktanteile betont oder sogar Zwischentakte eingefügt, um gewisse Stimmungen zu erzeugen. Auch die Tonlängen werden hierbei variiert oder Pausen eingefügt, was auf Notenblättern durch entsprechende Symbole dargestellt ist. Auch für diesen wichtigen Aspekt beim Spielen von Instrumenten gibt es passende Apps.
In der Rhythm Trainer-App sind zum Beispiel tägliche Intervall-Übungen enthalten, mit denen Du Deine Fähigkeiten ausbaust. Die App spielt einen Rhythmus ab, den Du anschließend nachspielen musst. Für iOS-Nutzer gibt es ebenfalls einen Rhythmustrainer.
Video: YouTube/Vanessa Peter
Die beliebtesten Instrumente: Gitarre, Klavier, Schlagzeug und Co.
Die meisten, die ein (neues) Instrument lernen möchten, entscheiden sich für Gitarre, Klavier oder Schlagzeug. Für diese Instrumente haben wir jeweils eigene Tipps zusammengestellt. Erfahre hier, für werdende Schlagzeuger haben wir einige Apps und Hinweise zusammengestellt.
Video: YouTube/Nicole Milik
Zusammenfassung
- Um ein Instrument zu erlernen, benötigst Du gewisse Grundkenntnisse im Bereich der Musik.
- Dabei greifen Dir die hier genannten Apps unter die Arme, die unterschiedliche Bereiche wie Takt und Rhythmus behandeln.
- Für Klavier, Gitarre und Schlagzeug haben wir in unserem Blog für Dich jeweils eigene Artikel zusammengestellt.
Welches Instrument möchtest Du erlernen? Spielst Du lieber nach Noten oder „nach Gehör und Gefühl”? Verrate es uns doch in den Kommentaren.