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Android- & Google-Chrome-Nutzer erhalten mehr Kontrolle über Daten
Google erhöht die Sicherheitsanforderungen für Android-Apps im Play Store und Erweiterungen für den hauseigenen Browser Chrome. Das sogenannte „Project Strobe“ soll Nutzern beim Schutz ihrer Daten unter die Arme greifen.
Hinter Android-Apps aus dem offiziellen Play Store und Erweiterungen für Google Chrome stecken Drittanbieter, denen mitunter Nutzerinformationen und -daten in größerer Menge eingeräumt werden, ohne dass die Anwender selbst etwas dagegen unternehmen könnten. Mit dem bereits Anfang des Jahres gestarteten Project Strobe möchte Google die Drittanbieter und ihre Datennutzung mit Blick auf die eigene Unternehmensphilosophie stärker unter die Lupe nehmen. Aber was bedeutet das konkret für die Anwender?
Nur Mailprogramme sollen Nutzerdaten erhalten
Es geht zunächst einmal darum, dass Nutzer über Zugriffe auf ihre Daten stärker informiert werden. Wann immer zum Beispiel ein Anbieter über seine App den Zugriff auf das Google Konto eines Anwenders anfragt, wird dieser via Pop-up darüber unterrichtet. Dem Nutzer steht es dann frei, der App den Zugriff auf besagte Daten zu verwehren. Lediglich Apps, die für die E-Mail-Nutzung verwendet werden (wie Mail-Programme), sollen einen direkten Datenzugriff erhalten.
Auch auf den Verlauf von Telefonaten und Kurznachrichten können zukünftig nur noch ausgewählte Apps zugreifen. Über ein Menü sollen Nutzer zudem darüber entscheiden können, wem sie den Zugriff auf Webseitendaten aus Chrome gewähren. Teil des Project Strobe ist übrigens auch die Abschaffung von Google+ im kommenden Jahr. Google hatte eingeräumt, dass im Rahmen einer Softwarepanne der unberechtigte Zugriff auf Nutzerdaten möglich war.
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