Collien Ulmen-Fernandes ist Hostin des dritten Teils der Doku "Die VIVA-Story - zu geil für diese Welt!", ab 1.12. in der ARD Mediathek.
© ARD Kultur/Florida Factual
Mariska Hargitay, Ice-T
Die Autorin Nele Neuhaus
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Die VIVA-Story – zu geil für diese Welt: Alles über die neue ARD-Doku

Musikvideos, spaßige Mod­er­a­tio­nen und später auch Jam­ba-Spara­bos: VIVA hat eine bewegte Geschichte hin­ter sich. In der ARD-Doku „Die VIVA-Sto­ry – zu geil für diese Welt!“ erfährst Du alles vom Auf­stieg über den Erfolg, bis hin zum Absturz des Senders.

„Es ist so weit, VIVA ist da!“ Mit diesen Worten begrüßen die Moderator:innen Nils Bokel­berg, Heike Makatsch und Mola Ade­bisi am 1. Dezem­ber 1993 ihr allererstes Pub­likum. Die Redak­tion des neuen Senders möchte vor allem Jugendliche und Musik-Fans in ihren Zwanzigern ansprechen. Tagsüber läuft deshalb Tee­nie-Pop, abends aber auch Genre-Sendun­gen zu Indie-Rock und Hip-Hop. Ein Jugend- und Musik­sender für Pop und Fun möchte der Kanal sein und das gelingt. 25 Jahre lang bleibt VIVA ein fes­ter Bestandteil der deutschen Musik­land­schaft und kann täglich unzäh­lige Teens vor die Mattscheibe lock­en. Unter anderem darum geht es auch in der neuen ARD-Doku.

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Die VIVA-Story – zu geil für diese Welt: Worum geht’s in der Doku?

In Die VIVA-Sto­ry zu geil für diese Welt begleit­en Dich die ehe­ma­li­gen VIVA-Moderator:innen Col­lien Ulmen-Fer­nan­des, Markus Kav­ka und Nils Bokel­berg durch die bunte Geschichte des Senders, die nicht nur von Höhen, son­dern auch von Tiefen geprägt ist. Gemein­sam mit vie­len ehe­ma­li­gen Mitarbeiter:innen und natür­lich Musiker:innen blickt das Trio in die span­nende Zeit des deutschen Fernse­hens zurück, als TV noch lin­ear war und Du vor dem Emp­fangs­gerät darauf gehofft hast, das gle­ich das Video Dein­er Lieblings­band gezeigt wird. Es geht um die Atmo­sphäre beim Auf­bau eines völ­lig neuen Pro­gramms, um die Erfol­gs­jahre des Senders aber auch um den Fall von VIVA.

Die Über­nahme durch einen amerikanis­chen Konz­ern und die Konkur­renz durch YouTube wer­den für VIVA zum Prob­lem: „Es gab über­haupt keinen Grund mehr, vor einem lin­ear und ana­log arbei­t­en­den Gerät zu sitzen und zu warten, bis sie den Lieblingsti­tel vielle­icht mal spie­len“, erk­lärt Pop-Pro­fes­sorin Bar­bara Horn­berg­er, „Und als dann die Smart­phones kamen und man es auf jed­er Bus­fahrt, bei jedem Einkaufen, bei jedem Joggen, sozusagen ständig nach Wahl, dabei hat­te, brauchte man dieses Medi­um nicht mehr.“ Am 31. Dezem­ber 2018 endet die VIVA-Sto­ry mit dem gle­ichen Musikvideo, das auch zum Sendestart gelaufen war.

Zu geil für diese Welt: Die Fantastischen Vier und VIVA

Der Name der ARD-Doku kommt nicht von unge­fähr: „Zu geil für diese Welt“, so lautet der Titel des allerersten Musikvideos, das VIVA zeigt. Der Track stammt von den Fan­tastis­chen Vier, die sich Anfang der 90er durch eine Phase der Selb­stfind­ung arbeit­en. Zwar möcht­en die Hip-Hop­per an den Mega-Erfolg „Die da!?!“ anknüpfen, doch Smu­do und Co. wollen auch unter Beweis stellen, dass sie ern­stzunehmende Musik­er sind. Den pop­pi­gen Song Zu geil für diese Welt veröf­fentlichen sie als erste Sin­gle von ihrem drit­ten, recht exper­i­mentellen Album „Die 4. Dimen­sion“ (1993). Dies tun sie, um ihre alten Fans nicht sofort mit neuen Schöp­fun­gen wie „Tag am Meer“ abzuschreck­en.

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Es ist eine Kom­bi­na­tion, die passt. Auch VIVA steckt zu Beginn in der Selb­stfind­ung und möchte das deutsche Musik­fernse­hen rev­o­lu­tion­ieren. Auf kreative, lustige und immer pro­fes­sionellere Weise set­zen sie der britis­chen Konkur­renz MTV ein starkes, eigen­williges Pro­dukt ent­ge­gen. Genau wie die Fan­tastis­chen Vier nicht bloß den Rap der USA kopieren, son­dern ihre amerikanis­chen Ein­flüsse auf die deutsche Kul­tur über­tra­gen.

Wohl auch wegen dieser Gemein­samkeit­en gehört den Fan­tas, wie die Fan­tastis­chen Vier auch genan­nt wer­den, das erste und das let­zte Wort auf VIVA. Zum Sende­schluss am 31. Dezem­ber 2018 zeigt der Kanal noch ein­mal Zu geil für diese Welt und gibt damit auch ein State­ment ab.

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Release von VIVA-Story – zu geil für diese Welt: Wo läuft die Doku?

Die drei halb­stündi­gen Fol­gen von Die VIVA-Sto­ry zu geil für diese Welt ste­hen Dir seit dem 1. Dezem­ber und damit 30 Jahre nach dem ersten Sende­tag, in der ARD Mediathek zur Ver­fü­gung.

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