Anymal Lebensretter-Roboter
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Anymal: Dieser Roboter rettet Leben, tanzt und entsorgt Deinen Müll

Die Vorstel­lung von intel­li­gen­ten Allzweck-Robot­ern ist in der Sci­ence-Fic­tion ein fes­ter Bestandteil. Mit dem vier­beini­gen „Any­mal“ liefert die Schweiz nun einen Robot­er, der Dir vielle­icht schon in naher Zukun­ft das Leben ver­schön­ert. Zum Beispiel indem er es ret­tet.

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Die Inge­nieure der Eid­genös­sis­chen Tech­nis­chen Hochschule Zürich (ETH) tüfteln bere­its seit 2009 inten­siv an Robot­ern, die sich autonom auf mech­a­nis­chen Beinen fort­be­we­gen, soge­nan­nte legged robot­ic sys­tems. Der an der ETH entwick­elte Robot­er Any­mal kön­nte auch in schwieri­gen Ter­rains und gefährlich­er Umge­bung einge­set­zt wer­den, zum Beispiel nach Vor­fällen wie Fukushi­ma.

 

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Allzweck-Roboter zur Müllentsorgung und Lebensrettung

Unge­lenk, fast schon stak­sig, läuft Any­mal durch die Gegend. Doch das täuscht. Ins­ge­samt zwölf Motoren steuern die Kar­bon-Beine auf den Zen­time­ter genau. Kon­tak­t­sen­soren in den mech­a­nis­chen Füßen messen den Wider­stand und helfen dabei, die Eigen­schaften des zu bewälti­gen­den Unter­grunds zu bes­timmten. Ein Hochleis­tungslaser­scan­ner hil­ft bei der Ver­mes­sung und Veror­tung im Raum.

Mit ein­er Hochleis­tungskam­era, inklu­sive Ther­malsen­soren, kann Any­mal gezielt nach Objek­ten im Raum suchen. Inte­gri­erte Mikro­fone lassen den Robot­er auf bes­timmte Sig­nale reagieren – zum Beispiel Musik. Je nach Mod­ell gehören auch Beleuch­tungsmod­ule und ein Gas­de­tek­tor zur Ausstat­tung.

Trotz all dieser Tech­nik wiegt Any­mal weniger als 30 Kilo­gramm. Laut Angaben der Entwick­ler kann sich der Robo mit ein­er Akku­ladung knapp zwei Stun­den autonom bewe­gen.

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Vielfältige Einsatzmöglichkeiten dank Greifarm

Tat­säch­lich gehört der Grei­farm nicht reg­ulär zur Ausstat­tung des Any­mal. Es unter­schei­det Any­mal aber in diesem Punkt von den meis­ten anderen Pro­duk­ten der Konkur­renz. Das Gerät trägt das Akro­nym A.L.M.A. und ermöglicht es Any­mal mit sein­er Umge­bung zu inter­agieren. Mit den drei Fin­gern am Grei­farm kann Any­mal Gegen­stände nicht nur greifen, son­dern dank der ver­baut­en Sen­sorentech­nik auch in Bal­ance hal­ten. Vorstellen kannst Du Dir das etwa wie bei einem Schwebesta­tiv (Steady­cam) in der Film­pro­duk­tion. So wäre es Any­mal möglich, Dir im Som­mer Dein Erfrischungs­getränk kleck­er­frei an den Platz zu brin­gen. Obgle­ich dies nicht der eigentlich angedachte Ein­satzbere­ich für den kleinen Robot­er ist.

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Tat­säch­lich ist Any­mal als poten­tieller Begleit­er für Ein­sätze in schwierigem Ter­rain gedacht, weniger als Ser­vice-Robot­er für Zuhause. Robot­er wie Any­mal kön­nten über­all dort Men­schen unter­stützen, wo es gefährlich wird. In Gebäu­den, die vom Ein­sturz bedro­ht sind, beispiel­sweise, in Gebi­eten mit ein­er hohen Strahlen­be­las­tung und ähn­lichen Umge­bun­gen. Deinen Müll bringt Any­mal also in naher Zukun­ft nicht raus. Es sei denn, Deine vier Wände sind gefährlich­es Ter­rain.
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Welche Auf­gaben hättest Du, für den neuen Allzweck-Robot­er? Wir freuen uns auf Deine Any­mal-To-Do-Liste in den Kom­mentaren.

Foto: Anybotics

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