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Voldemort – Origins of the Heir: Dieser Harry-Potter-Film erobert die Fanherzen

Muggel oder Zauber­er? Als echter Har­ry-Pot­ter-Fan ste­ht der Fan-Film „Volde­mort: Ori­gins of the Heir“ ganz oben auf Dein­er To-Watch-Liste. Worum es in dem Pre­quel geht und was daran so beson­ders ist, erfährst Du bei uns. Ach – und den Film gibt es natür­lich auch zu sehen. #Expec­to­Y­ouTubios

Mit dem Start von YouTube und anderen Video­plat­tfor­men blühte auch die Kul­tur der Fan-Filme neu auf. Ein so umfan­gre­ich­es Fran­chise wie Har­ry Pot­ter bietet viele dun­kle Winkel in seinem Kanon, die es zu ergrün­den gilt. Das Team um Regis­seur Gian­maria Pez­za­to hat sich Gedanken zur Vorgeschichte von Volde­mort gemacht.

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Der Ursprung des Erben

Wo ist Tom Rid­dle? Dieser Frage geht – der neu einge­führte Charak­ter – Grisha McLaggen, Erbin des Gryffind­or-Geschlechts, nach. Aber auch andere haben ein gesteigertes Inter­esse daran, zu erfahren, was mit dem Slith­erin-Spross Tom Mar­vo­lo Rid­dle passiert ist. Und so find­et sich Grisha an einen Stuhl gefes­selt in einem Ver­hör wieder. Unter Ein­fluss von Ver­i­taserum (Wahrheitsserum) erzählt sie von dem jun­gen Mann, der später zu dem Wesen wer­den soll, das die Zauber­welt als den dun­klen Lord Volde­mort ken­nt.

Effektreiche Dark Fantasy mit Schwächen

Es liegt in der Natur der Sache, dass man Fan-Filme anders bew­ertet als die großen Pro­duk­tio­nen. Effek­te müssen nicht ganz per­fekt sein, die Kostüme nicht maßgeschnei­dert. Bei „Volde­mort: Ori­gins of the Heir“ sticht allerd­ings sofort ins Auge, dass ger­ade die Effek­te, Kam­er­aar­beit und Ausstat­tung hochw­er­tig daherkom­men. Es hapert schon eher am Schaus­piel. An manchen Stellen etwas steif, dafür an ander­er Stelle mit der Prise Over­act­ing an der Gren­ze zum Augen­rollen. Action-Hun­grige wer­den allerd­ings mit Zeitlu­pen-Close-ups und bun­ten Zauber­stab-Gefecht­en entschädigt.

Ori­gins of the Heir ist eine ital­ienis­che Pro­duk­tion. Deshalb wurde der Film englisch syn­chro­nisiert. Und das, obwohl schein­bar auch die Orig­i­nal-Dialoge bere­its auf Englisch waren. Vielle­icht war ein allzu stark­er Akzent der Grund dafür?

#VOOTH: Die Idee

Regis­seur und Autor Gian­maria Pez­za­to ist Har­ry-Pot­ter-Fan – offen­sichtlich – und kam, nach eige­nen Aus­sagen, beim Lesen des sech­sten Buch­es auf die Idee zu dem Film: „Was hat Tom Rid­dle zu Volde­mort gemacht?“ Es gibt zwar einige Hin­weise im Buch, aber eine Menge bleibt ver­bor­gen.

Zu der ambi­tion­ierten Idee, die Hin­ter­grundgeschichte filmisch umzuset­zen, brauchte es noch ein Drehbuch, eine Crew und Geld, um Volde­mort Gestalt annehmen zu lassen.

Tryangle Films und die Muggel von Warner Bros.

Auf der offiziellen Web­site von Tryan­gle Films erfahren wir lei­der nur wenig über die Vorgeschichte zu dem Film. Schaut man sich allerd­ings Cast & Crew an, fällt die für den Indie-Film typ­is­che Arbeit­steilung auf. Da ist der Regis­seur eben auch der Autor, der Edi­tor und sorgt zusät­zlich für die Effek­te. Pro­duzent Ste­fano Pres­tia über­nahm neben der eigentlichen Pro­duk­tion auch die Ausstat­tung des Films, die Musik sowie die Sound­ef­fek­te. Und selb­st wenn man diesen Grad an Mehrbe­las­tung in Kauf nimmt – ohne Geld geht es lei­der nicht.

So wie viele Inde­pen­dent-Film-Pro­jek­te dieser Tage klopfte auch Volde­mort direkt bei den Fans an. Auf Kick­starter sam­melte Tryan­gle Films auf diese Weise rund 15.000 Euro. Eine beachtliche Summe. Das wäre nor­maler­weise ein Grund, um sich zu freuen. In diesem Fall jedoch meldete sich – vielle­icht berechtigt – zunächst Warn­er Bros. und ließ die Kam­pagne stop­pen.

Warn­er Bros. hält die Lizen­zen an dem Har­ry-Pot­ter-Fil­mu­ni­ver­sum. Rechtlich gese­hen han­delte es sich bei Volde­mort: Ori­gins of the Heir schlicht um eine Urhe­ber­rechtsver­let­zung. Erstaunlicher­weise stimmte Warn­er let­ztlich doch der Pro­duk­tion zu, unter der Bedin­gung, dass die Mach­er mit VOOTH keinen Gewinn erzie­len.

Joanne K. Rowl­ing, die geistige Mut­ter des Har­ry-Pot­ter-Uni­ver­sums hat sich zu dem Film bis dato noch nicht geäußert.

Voldemort: Origins of the Heir

Lange Rede – kurz­er Sinn: Hier kannst Du nun Volde­mort: Ori­gins of the Heir begutacht­en. Bis­lang hat der nicht-kom­merzielle Fan-Film 8,5 Mil­lio­nen Zuschauer bei YouTube gehabt. Die Reak­tio­nen sind – naturgemäß – gemis­cht, aber die Leis­tung dahin­ter ist min­destens anzuerken­nen. Und wer weiß, wenn der Film genug Wirbel verur­sacht… Es soll schon Hol­ly­wood-Adap­tio­nen von YouTube-Fil­men für die große Lein­wand gegeben haben.

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Tolles Pro­jekt, oder kläglich­er Ver­such? Was hältst Du von Volde­mort: Ori­gins of the Heir? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kom­mentare.

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