TV & Entertainment
Upscaling beim TV: Was Du dazu wissen solltest
Vielleicht ist Dir der Begriff Upscaling bereits im Zusammenhang mit großen TV-Geräten samt hoher Bildschirmauflösung begegnet. Was sich hinter dem Begriff verbirgt und was damit (nicht) möglich ist, verraten wir hier.
Was bedeutet Upscaling?
Fernseher und sonstige Wiedergabegeräte entwickeln sich stetig weiter, während jedoch Speichermedien beziehungsweise Datenträger wie die Blu-ray oder die gute alte DVD auch Jahrzehnte nach ihrem Launch noch weit verbreitet sind. Und selbst auf Streaming-Portalen sind die Inhalte nicht immer in hohen Auflösungen wie 4K oder gar 8K vorhanden. Schaust Du eine Blu-ray, die einen Film in Full-HD (1080p) enthält, auf einem brandneuen, riesigen Bildschirm mit höherer Auflösung wie 4K, wird das Bildmaterial der großen Darstellungsfläche angepasst. Das Bild wird also skaliert, das heißt größer aufgezogen, und die im kleineren Format fehlenden Bildpunkte digital hinzugefügt.
Das Ganze ist beileibe keine neue Technologie und im Übrigen auch nicht nur im TV-Bereich zu finden. Öffnest Du beispielsweise ein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop, kannst du einen ganz ähnlichen Prozess beobachten. Du kannst Dir ein Bild in Originalgröße anzeigen lassen und es dann mit dem Transformieren-Werkzeug hochskalieren. Vergrößerst Du es lediglich ein wenig, fällt der Unterschied (also die hinzugefügten Pixel) kaum auf. Bläst Du das Bild auf ein riesiges Format auf, werden Qualitätseinbußen umso sichtbarer und alles sieht verpixelt aus – auch Upscaling hat eben seine Grenzen.
Das Berechnen der zusätzlichen Pixel funktioniert je nach TV-Gerät unterschiedlich gut. Hinter der Technologie verbirgt sich ein Algorithmus, der die bestehenden Pixel analysiert und anhand dessen entscheidet, welche Farbe die dazwischen eingesetzten, künstlich erzeugten Pixel haben sollen. Nicht immer funktioniert das perfekt – das ginge vermutlich nur mit einer KI, die genau versteht, was gerade auf dem Bildschirm dargestellt wird.
Warum ist Upscaling wichtig?
Derzeit ist es noch so, dass sich die großen, hochauflösenden Fernseher den Inhalten anpassen müssen, die in der Heimvideothek, im TV oder auf Streaming-Portalen angeboten werden. Trotz wachsendem 4K-Angebot geht das meist mit einem Skalierungsvorgang einher. Ein guter Fernseher sollte also ein überzeugendes Upscaling bieten – die qualitativen Unterschiede in diesem Bereich sind teilweise enorm. Anderenfalls dürftest Du als Besitzer eines neuen, großen, hochauflösenden Bildschirms nur noch wenig Freude an Deiner DVD-Sammlung haben.
Wir haben übrigens noch weitere Tipps rund um das Thema Bildschirmauflösung für Dich parat. Hinter dem nachfolgenden Link findest Du beispielsweise Infos zur Wiedergabe von 4K-Videos auf dem PC-Monitor.
Wie sind Deine Erfahrungen mit Upscaling? Berichte uns davon in den Kommentaren.