Tom Holland in Uncharted
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Auf dem Bild zum Scrubs Reboot sind die Hauptcharaktere aus der Serie in einer humorvollen Gruppenaufnahme zu sehen. Von links nach rechts stehen Dr. Bob Kelso (Ken Jenkins) mit einem Skelett, Dr. Cox (John C. McGinley) mit verschränkten Armen, Dr. Elliot Reid (Sarah Chalke) in blauer Kleidung, J.D. (Zach Braff) sitzend mit Stethoskop, Turk (Donald Faison) in grüner Kleidung, der Hausmeister (Neil Flynn) mit einem Wischmopp und Carla (Judy Reyes) in orangefarbener Kleidung. Die Szene ist lebendig und voller Witz.
Auf dem Bild in dem Artikel zu den Reality-Shows 2026 ist eine Hand mit einer Fernbedienung im Vordergrund zu sehen, die auf einen großen, leicht verschwommenen Fernseher gerichtet ist. Auf dem Bildschirm erscheinen zahlreiche bunte Vorschaubilder.

Uncharted in der featured-Filmkritik: Mehr Schnitzeljagd als Schatzsuche

Bei der Ver­fil­mung des Videospiel­er­fol­gs “Unchart­ed“ gab es immer wieder Stre­it­igkeit­en, jet­zt kommt der Streifen mit Tom Hol­land als Pro­tag­o­nist Nathan Drake aber endlich in die Kinos. Wir ver­rat­en Dir in unser­er Filmkri­tik zu Unchart­ed, ob sich das Schatz­such­er-Aben­teuer lohnt.

Es war kein leichter Weg für die Videospieladap­tion Unchart­ed: Während des Schaf­fen­sprozess­es wur­den mehrere Regis­seure aus­ge­tauscht und für Haupt- und Neben­rollen wurde immer wieder neu gecastet, was sich auch auf das Drehbuch auswirk­te. Schlussendlich fiel die Wahl für die Beset­zung von Nathan Drake auf Tom Hol­land und Nates Side­kick Sul­ly verkör­pert Mark Wahlberg. Ob diese aben­teuer­liche Beset­zung wirk­lich ein Glücks­griff war, erfährst Du in unser­er Filmkritik.

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Uncharted: Auf der Suche nach Abenteuern und Schätzen

Nathan Drake (Tom Hol­land) arbeit­et als Bar­keep­er in New York City und inter­essiert sich für ver­schol­lene Schätze. Eines Tages ste­ht Vic­tor „Sul­ly“ Sul­li­van (Mark Wahlberg) in der Bar und erzählt von einem gigan­tis­chen Schatz, bei dessen Bergung er Nathans Hil­fe benötigt. Nathan lässt sich auf das Aben­teuer ein und das ungle­iche Duo macht sich auf die Suche nach dem ver­schol­lenen Gold­schatz des Ent­deck­ers Fer­di­nand Mag­el­lan. Doch nicht nur sie sind auf der Jagd nach dem wertvollen Gut, son­dern auch Mil­liardär San­ti­a­go Mon­ca­da (Anto­nio Ban­deras) und dessen Scher­gen, darunter die eiskalte Kil­lerin Brad­dock (Tati Gabrielle) wollen dies find­en. Kann Nathan seinem neuen Fre­und Sul­ly trauen und wie weit würde er gehen, um den Schatz zu finden?

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Eine deutlich zu einfache Schatzsuche

Der Unchart­ed-Streifen ste­ht den Videospie­len in Sachen Action in Nichts nach. Schon nach weni­gen Minuten, wenn sich Nathan und Sul­ly auf die Suche nach dem ersten Schlüs­sel, einem gold­e­nen Kreuz mit Edel­steinen, machen, wird es wild. Während ein­er Auk­tion in New York hangelt sich Nathan Drake in gekon­nter Spi­der-Man-Manier von Lampe zu Lampe über die Köpfe der Auk­tion­steil­nehmer hin­weg, um Sul­ly die Chance zu geben, das Kreuz zu stib­itzen. Diese Szene legt das Tem­po für den weit­eren Ver­lauf des Films fest. Zwis­chen­zeitlich begleit­et die Schatz­sucherin Chloe Fraz­er (Sophia Ali) die bei­den noch, jedoch trägt ihre Rolle kaum zur Sto­ry bei. Das Duo jagt den Hin­weisen nach dem Schatz von New York über Barcelona bis auf die Philip­pinen hin­ter­her, abge­se­hen davon bleibt die Suche nach dem Schatz allerd­ings recht unspek­takulär. Das hat uns in anderen Aben­teuer­fil­men wie „Das Ver­mächt­nis der Tem­pel­rit­ter“ oder der Mut­ter aller Schatz­sucher­filme „Jäger des ver­lore­nen Schatzes“ deut­lich bess­er gefall­en. Oft­mals fühlt sich Unchart­ed mehr wie eine Schnitzel­jagd als eine Schatz­suche an. Der Fokus liegt hier deut­lich mehr auf Action.

Tom Holland in Uncharte

Easter-Eggs für Uncharted-Fans

Falls Du die Unchart­ed-Spiele bere­its gespielt hast, wirst Du im Film viele kleine und große Gemein­samkeit­en mit den Videospie­len ent­deck­en. Allen voran die bere­its im Trail­er gezeigte Szene, in der Tom Hol­land mit­samt Fracht aus einem Trans­port­flugzeug gewor­fen wird, nur um sich an den her­aus­fal­l­en­den Kisten wieder zurück in die Mas­chine zu hangeln. Von diesen action­ge­lade­nen Szenen gibt es reich­lich und ger­ade die machen so richtig viel Spaß, denn dafür ken­nen und lieben Unchart­ed-Fans die Videospiel­rei­he. Aber nicht nur die offen­sichtlichen Ver­weise auf die Videospiele zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Auch die vie­len kleinen soge­nan­nten East­er-Eggs, also ver­steck­te Über­raschun­gen, sor­gen für Freude. Diese ent­deckst Du näm­lich nur, wenn Du genau hin­schaust und die Spiele kennst. Zum Beispiel der Naughty-Dog-Aufk­le­ber, der Dir ins Auge fall­en wird, wenn Tom seine Klam­ot­tenkiste auf­macht. Wir ver­rat­en Dir natür­lich nicht, welche wir noch gefun­den haben, aber es sind einige, auf die Du ges­pan­nt sein kannst. Qua­si eine Fan-Schnitzel­jagd als Sidequest.

Ein überraschend solider Job der beiden Protagonisten

Wir waren beson­ders auf Tom Hol­lands Verkör­pe­rung des Nathan Drake ges­pan­nt. Ist der Videospielcharak­ter doch eher ein rau-char­man­ter Macho in seinen Dreißigern, entspricht Tom Hol­land zunächst nicht diesem Bild. Auch wenn er ger­ade am Anfang noch etwas hölz­ern wirkt, so blüht Hol­land vor allem dann auf, wenn er sich mit seinem Spiel­part­ner Mark Wahlberg als Sul­ly kabbeln kann. Durch eine ordentliche Por­tion Bud­dy-Humor, die wun­der­bar zwis­chen den bei­den funk­tion­iert, gewin­nt Unchart­ed an Charme. Das Duo unter­hält mit aller­hand amüsan­ten Momenten. Beispiel­sweise, wenn der nun deut­lich jün­gere Nate seinem schein­bar ein­sam wirk­enden Part­ner Sul­ly eine Katze kauft oder als er sich darüber lustig macht, wie viele Apps Sul­ly auf seinem Smart­phone offen hat. Dadurch entwick­elt sich Unchart­ed zwis­chen­zeitlich sog­ar zu ein­er Bud­dy-Komödie, die die Schatz­such­er­sto­ry aber nicht aus den Augen verliert.

Unser Fazit zu Uncharted

Auch wenn sich Unchart­ed, auf­grund der ziem­lich ein­fachen Rät­sel und Hin­weise, mehr wie eine Schnitzel­jagd mit Bud­dy-Com­e­dy-Ein­la­gen als ein Schatz­such­er-Aben­teuer-Film anfühlt, so ist der Streifen trotz­dem sehenswert. Das liegt nicht zulet­zt am sym­pa­this­chen Ent­deck­er-Duo und der sehenswerten Actionein­la­gen. Als Unchart­ed-Fan ein absolutes Muss, als Aben­teuer­fan kön­ntest Du allerd­ings ein wenig ent­täuscht werden.

Uncharted - Infobox

Genre: Aben­teuer
Bun­desstart: 17. Feb­ru­ar
Laufzeit: 116 Minuten
FSK: ab 12 Jahren freigegeben
Regie: Ruben Fleis­ch­er
Drehbuch: Rafe Jud­kins, Art Marcum

Du hast alle Unchart­ed-Teile gezockt? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es Nathan-Drake-Aben­teuer Dich beson­ders gefes­selt hat.

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