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The Witcher auf Netflix: Darum ist Nightmare of the Wolf keine Live-Action
Anfag 2020 kündigte Netflix den Animationsfilm „The Witcher: Nightmare of the Wolf” an. Doch warum eigentlich nicht auf echte Schauspieler setzen? Was das für Vorteile mit sich bringt, verriet Produzent Beau DeMayo in einem Interview.
The Witcher: Nightmare of the Wolf wird animiert
DeMayo sprach mit dem Branchenportal ComicBook über „Nightmare of the Wolf” und die Vorteile von Animation gegenüber Live-Action-Filmen. Seiner Ansicht nach ergibt es durchaus Sinn, das Witcher-Franchise durch diese Gattung zu erweitern.
Beau DeMayo ist in Sachen Animationsfilme kein unbeschriebenes Blatt. Er produzierte bereits an entsprechenden Projekten für Disney. Als Lauren S. Hissrich (Showrunner von „The Witcher”) ihn fragte, ob er Lust hat einen Animationsfilm zu produzieren, habe er schon gewusst, in welche Richtung es gehen soll. Bestimmte Bewegungen, insbesondere Kampfszenen mit Effekten, wirkten in Live-Action-Filmen nur mit einem gigantisches Budget „echt”. Animationsfilme seien da mit mehr Freiheit ausgestattet, da das menschliche Auge bei dieser Gattung nicht so abwertend streng. Und die Kosten halten sich in Grenzen.
Es ist etwas Besonderes, dass unser Studio Mir in Zusammenarbeit mit den Anime-Kollegen von Netflix reißen konnten. Es ist eine Geschichte, die wir so in einem Live-Action-Film nicht erzählen können, zumindest nicht in dieser Form. Und nicht ohne unheimlich schwerwiegenden Problemen bei der Produktion, würde ich sagen. – Beau DeMayo
Dennoch steuert Lauren S. Hissrich das Projekt „The Witcher: Nightmare of the Wolf”. Und das obwohl Beau DeMayo die Geschichte schreibt, während das Studio Mir für die Animationen zuständig ist. Aber worum geht es in dem Ableger überhaupt?
Quelle: YouTube / Netflix
Witcher auf Netflix: Diesmal ohne Geralt?
Der Film beginnt vor den Geschehnissen der Serie und es geht um Geralts Mentor, Vesemir. Der soll Gerüchten zufolge übrigens in der zweiten Netflix-Staffel von Mark Hamill (alias Luke Skywalker) gespielt werden. Und Vesemir hat anscheinend ein großes Problem. Die Welt ist größtenteils befreit von Monstern. Hexer leben aber davon, Plagegeistern der Garaus zu machen – keine Monster, kein Geld für Witcher. Noch schlimmer: Der mysteriöse Deglan beschlagnahmt Vesemir über das „Gesetz der Überraschung”. Wozu er Vesemir braucht, steht noch in den Sternen.
„Nightmare of the Wolf”: Release-Termin noch nicht bekannt
Eins ist sicher: Der Film kommt vor der zweiten Staffel von „The Witcher”. Konkrete Angaben dazu gibt es bislang allerdings nicht, geschweige denn einen Trailer. Die neuen Episoden erscheinen 2021 auf Netflix. Wir halten es daher für wahrscheinlich, dass der animierte Film „The Witcher: Nightmare of the Wolf” nicht vor Spätsommer 2020 erscheint, um die Wartezeit möglichst gut zu überbrücken.
Fieberst Du „The Witcher: Nightmare of the Wolf” entgegen oder lässt Dich der Animationsfilm kalt? Hinterlasse uns doch einen Kommentar!