Die Besetzung des Films The Many Saints of Newark
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Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

Sopranos-Rewatch: So bereitest Du Dich auf The Many Saints of Newark vor

Tony Sopra­no ist zurück! „The Many Saints of Newark” erzählt die Vorgeschichte des Mafi­a­boss­es aus der leg­endären TV-Serie. Lies im Fol­gen­den, was wir über den Film wis­sen – von der Hand­lung und der Beset­zung bis hin zum Kinos­tart. Wir sagen Dir außer­dem, welche Fol­gen von „Die Sopra­nos” Du Dir zur Vor­bere­itung auf das Pre­quel anse­hen solltest.

Der Film erzählt die Geschichte des jun­gen Tony Sopra­no – des Mannes, der ein­mal ein mächtiger Mafi­a­boss wer­den sollte. Deutsch­er Kinos­tart von The Many Saints of Newark ist am 23. Sep­tem­ber 2021.

Die Sopranos

Vor gut 20 Jahren sorgte eine neuar­tige TV-Serie für Furore: Die Sopra­nos zeich­net das Leben ein­er italoamerikanis­chen Mafi­afam­i­lie nach. Ober­haupt Tony Sopra­no ist der Boss der mächtig­sten krim­inellen Organ­i­sa­tion in New Jersey.

Tony führt sein Unternehmen mit har­ter Hand, geht jed­erzeit bru­tal vor, aber – und das ist der Twist der Serie – er wird von Gedächt­nis­lück­en und Panikat­tack­en geplagt. Er hat eine „weiche” Seite und braucht deswe­gen die Hil­fe ein­er Psychotherapeutin.

Ein Mafi­a­boss mit angek­nack­ster Psy­che? Das war neu im TV-Geschäft. Den knall­harten Kerl als kom­plexe Per­sön­lichkeit zu erzählen, set­zte Maßstäbe im Sto­ry­telling. Und Haupt­darsteller James Gan­dolfi­ni erspielte sich als Tony Sopra­no Wel­truhm und zahlre­iche Preise, darunter drei Emmys. HBO pro­duzierte zwis­chen 1999 und 2007 sechs Staffeln des weltweit­en Publikumserfolgs.

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Von der Serie zum Film

Der Schöpfer der Sopra­nos ist David Chase (Pro­duzent und Autor unter anderem für „Detek­tiv Rock­ford”). Chase wollte ursprünglich einen Film aus sein­er Idee ein­er Mafi­ageschichte machen. Doch 1999 wurde daraus zunächst eine Serie.

2021 kann er nun seinen Kino­traum ver­wirk­lichen. Chase lieferte das Drehbuch zu The Many Saints of Newark und wid­met sich darin der Vorgeschichte des leg­endären Tony Soprano.

The Many Saints of Newark: Die Handlung

In den 60er-Jahren wird Newark von Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen Afroamerikan­ern und der ital­ienis­chstäm­mi­gen Bevölkerung erschüt­tert. Auf bei­den Seit­en mis­chen Krim­inelle mit, es gibt Gewalt und Tote. Mit­ten­drin: Dick­ie Molti­san­ti, der Kopf der örtlichen Mafia. Der junge Antho­ny Sopra­no bewun­dert seinen Onkel Dickie.

Der nutzt das Ver­trauen des Jun­gen und führt ihn in seine Organ­i­sa­tion ein, macht ihn mit den speziellen Meth­o­d­en sein­er ille­galen Geschäfte ver­traut. Tony lernt schnell. Er ist intel­li­gent, ehrgeizig und fasziniert von der Macht der Fam­i­lie. Bald beherrscht der Lehrling das schmutzige Handw­erk bess­er als sein Lehrmeister.

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Der historische Hintergrund des Films

Die Sto­ry des jun­gen Sopra­no begin­nt vor dem Hin­ter­grund gewalt­tätiger Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen weißen und Schwarzen Gangs in Newark. Die gab es tat­säch­lich: In den Tagen des „Long Hot Sum­mer of 1967” kam es über­all in den USA zu Auss­chre­itun­gen, die sich an ras­sis­tis­chen Schika­nen für die Schwarze Bevölkerung entzün­de­ten. In Newark kamen dabei an vier Tagen 26 Men­schen ums Leben, über 700 wur­den verletzt.

Die Besetzung von The Many Saints of Newark

Die Beset­zung der Haup­trol­le ist ein echter Coup: Mit Michael Gan­dolfi­ni spielt der Sohn des 2013 ver­stor­be­nen James Gan­dolfi­ni den jun­gen Sopra­no. Für den 22-jähri­gen Michael Gan­dolfi­ni ist es seine erste Haup­trol­le. Zu seinen bish­eri­gen Auftrit­ten zählen Rollen in der TV-Serie „The Deuce” (2018 bis 2019) und im Vet­er­a­nen­dra­ma „Cher­ry – Das Ende aller Unschuld” (2021) mit Tom Holland.

Onkel Richard „Dick­ie” Molti­san­ti wird von Alessan­dro Nivola verkör­pert, Tonys Mut­ter Livia Sopra­no wird von Vera Farmi­ga („Conjuring”-Filme) gespielt, sein Vater Gio­van­ni von Jon Bern­thal („Marvel’s The Pun­ish­er”). Zur Beset­zung gehören zudem Bil­ly Mag­nussen, Corey Stoll, Leslie Odom Jr., John Mag­a­ro, Michela De Rossi – und Ray Liotta.

Der Cast von The Many Saints of Newark

Die Beset­zung von The Many Saints of Newark kann sich sehen lassen! — Bild: pic­ture alliance / ZUMAPRESS.com | HBO

Ray Liot­ta („Good­Fel­las”), gerne gebucht als Ober­schurke, hat auch in diesem Film eine typ­is­che Liot­ta-Rolle: Er spielt Aldo „Hol­ly­wood Dick­ie” Molti­san­ti, den Vater des Ober­gang­sters Dick­ie Molti­san­ti. Er ver­sucht, aus dem Gefäng­nis her­aus Ein­fluss zu nehmen.

Fun Fact: Liot­ta sollte eigentlich den Tony Sopra­no in der HBO-Pro­duk­tion spie­len, lehnte die Rolle aber damals ab, weil er sich nicht langfristig an eine Serie binden wollte.

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Der Regisseur

Regie bei The Many Saints of Newark führte Alan Tay­lor, der schon bei der HBO-Serie für einige Episo­den auf dem Regi­es­tuhl saß. Tay­lor insze­nierte auch mehrere Fol­gen des Megahits „Game of Thrones”. Aber der Mann kann auch Kino, wie er mit „Ter­mi­na­tor – Genisys” (2015) und „Thor: The Dark King­dom” (2013) bewiesen hat.

Welche Sopranos-Folgen solltest Du zur Vorbereitung auf The Many Saints of Newark gucken?

Ist es schon eine Weile her, dass Du Die Sopra­nos gese­hen hast oder kennst sie am Ende über­haupt nicht? Natür­lich kannst Du Dir vor dem Kinobe­such noch die ganze Serie reinziehen. Sechs Staffeln sind aber ein ziem­lich­es Com­mit­ment und erfordern Zeit. Wir empfehlen Dir deshalb fünf aus­gewählte Episoden.

  • Staffel 1, Folge 7: „Vater und Sohn”

In dieser Folge bekom­men wir Flash­backs mit Ereignis­sen zu sehen, die auch in der ersten Hälfte des Films eine Rolle spie­len. Der junge Tony spielt eine Rolle, eben­so wie John­ny Boy und Livia. Weit­ere Episo­den mit Flash­backs sind „Immer Ärg­er mit dem Sohn” (Staffel 3, Folge 3) und „Die Frau aus der Ver­gan­gen­heit” (Staffel 5, Folge 7).

  • Staffel 4, Folge 1: „Schuld bleibt schuldig”

Tony erzählt Christo­pher in dieser Episode, wie Dick­ie ermordet wurde. Ob die Geschichte der Wahrheit entspricht? Christo­pher ist skep­tisch und wir ver­muten, dass wir im Film eine andere Ver­sion zu sehen bekom­men. Tony spricht außer­dem viel über seine Beziehung zu Onkel Dickie.

  • Staffel 6, Folge 13: „Soprano Home Movies”

Um die Fam­i­liengeschichte der Sopra­nos wirk­lich zu ver­ste­hen, ist diese Folge beson­ders hil­fre­ich. Beim Aus­flug in eine Wald­hütte führen Tony und seine Schwest­er ein langes, betrunk­enes Gespräch. Wir erfahren viel über die Beziehung zwis­chen den Geschwis­tern aber auch über John­ny Boy und Livia.

  • Staffel 6, Folge 15: „Die guten alten Zeiten”

Die Cops find­en in dieser Episode die Leiche von Willie Over­all, dem ersten Men­schen, den Tony umge­bracht hat. Wie der Titel schon andeutet, geht es außer­dem um ein verk­lärtes Bild der guten alten Zeit­en, die wir im Film zu sehen bekommen.

  • Staffel 6, Folge 21: „Die Sopranos schlagen zurück”

Inhaltlich hat das (noch immer umstrit­tene) Serien­fi­nale nicht viel mit der Vorgeschichte zu tun. Auf deine Recap-Liste gehört es trotz­dem. In der Pro­mo zu The Many Saints of Newark kön­nen wir bere­its einen Blick auf Holsten’s Ice Cream Par­lor wer­fen. Der Ort, an dem wir Tony in der Serie zu den Klän­gen von „Don’t Stop Believ­ing” das let­zte Mal sehen, bevor der Screen schwarz wird. Damit schließt sich der Kreis.

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Der Film­start von The Many Saints of Newark wäre ein guter Grund, mal wieder die alten Sopra­nos-Fol­gen zu sehen. Oder reicht Dir der Kinobe­such? Schreib uns gern einen Kommentar!

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