Once Upon a Time in Hollywood: Das ist Tarantinos neuer Film. Tarantino darf natürlich auch bei unseren Regisseuren, die Du kennen solltest nicht fehlen
© Sony Pictures
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Tarantino Nummer 9: Das erwartet Dich in „Once Upon a Time in Hollywood“

Am 15. August läuft der neue Film von Quentin Taran­ti­no in den Kinos an. Dies­mal hat er die Traum­fab­rik selb­st im Fadenkreuz. Wir zeigen Dir, was Dich in Quentin Taran­ti­nos neun­tem Film Once Upon a Time in Holl­wood erwartet – abge­se­hen von Bruce Lee, Brad Pitt und Steve McQueen.

Wenn Taran­ti­no (an)ruft, dann kom­men sie alle. Und da wun­dert es nicht, dass sich die Beset­zungsliste wie ein Best-of-Hol­ly­wood liest. Neben Dauer­bren­nern wie Mar­got Rob­bie und Dako­ta Fan­ning sind natür­lich auch etliche Taran­ti­no-Stam­m­gesichter, wie Tim Roth oder Kurt Rus­sell dabei. Den 2019 über­raschend ver­stor­be­nen Schaus­piel­er Luke Per­ry siehst Du hier in sein­er let­zten Rolle.

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Es war einmal in Hollywood: Die wilden Sechziger

Los Ange­les Ende der Sechziger: Der Ver­such, sich vom TV- zum Kinos­tar hoch zu arbeit­en, ging für Rick Dal­ton (Leonar­do DiCaprio) schief. Gemein­sam mit seinem besten Fre­und Cliff (Brad Pitt), der prak­tis­cher­weise auch noch sein Stunt Dou­ble ist, beg­ibt er sich auf eine Odyssee durch die Untiefen der Traum­fab­rik Hol­ly­wood. Dabei tre­f­fen die Bei­den nicht nur auf Regie-Ikone Roman Polan­s­ki, son­dern auch auf dessen entzück­end quirlige und schwan­gere Ehe­frau Sharon Tate (Mar­got Rob­bie). Par­al­lel zu dem Streifzug find­en die schreck­lichen Atten­tate der berüchtigten Man­son Fam­i­ly statt.

Hollywood: Abrechnung oder Liebeserklärung?

Kult­filmer, die einen Kult­film über das Busi­ness in Hol­ly­wood drehen wollen, gab es auch schon vor Once Upon a Time in Hol­ly­wood. Wir denken da an die Com­e­dy Hail, Cae­sar! mit George Clooney in der Haup­trol­le, insze­niert von Joel und Ethan Cohen. Auch dieser glänzte mit ein­er Traumbe­set­zung, die unter anderem Scar­lett Johans­son und Chan­ning Tatum aufwies, ging aber beim Pub­likum trotz­dem irgend­wie unter.

Generell ste­ht dieser Taran­ti­no-Film unter einem anderen Stern als die Filme 1 bis 8. Bish­er arbeit­ete Taran­ti­no für seine eige­nen Filme über­wiegend mit den Pro­duzen­ten Bob und Har­vey Wein­stein zusam­men. Im Zuge des Wein­stein-Skan­dals brach Taran­ti­no aber alle geschäftlichen Kon­tak­te zur Wein­stein Com­pa­ny ab.

Lässt man den Trail­er Revue passieren, kön­nte man natür­lich ad hoc titeln: „Typ­isch Taran­ti­no“. Retro­musik, knack­ige Dialoge – ja, das sieht zunächst nach bekan­ntem Taran­ti­no-Fut­ter aus. Und das Spiel mit dem Medi­um Film und den einzel­nen Gen­rekon­ven­tio­nen war schon immer ein fes­ter Bestandteil seines Schaf­fens. Waren Taran­ti­nos bish­erige Filme oft eine Hom­mage und fast schon ein Des­til­lat sein­er per­sön­lichen Lieblings­filme, wirkt Once Upon a Time in Hol­ly­wood wie deren Dekon­struk­tion. Vom Fan­boy zum Kri­tik­er.

Tarantino X: Once Upon a Time ist vielleicht Tarantinos vorletzter Film

In einem Inter­view mit der Welt gab Quentin Taran­ti­no zu Pro­tokoll, dass er nach zehn Fil­men ver­mut­lich aufhöre, zumin­d­est mit sein­er Arbeit als Regis­seur. Rein rech­ner­isch wäre Once Upon a Time in Hol­ly­wood damit sein vor­let­zter Film. Die gegen­wär­tige Pop­kul­tur ohne Taran­ti­no? Wohl eher nicht. Im gle­ichen Inter­view ver­rät er, dass er sich anschließend ver­mehrt als Autor sieht. Ein Blick in sein umfan­gre­ich­es Schaf­fen lässt außer­dem erah­nen, dass es vielle­icht nur zehn Taran­ti­no-Kinofilme geben wird, aber ver­mut­lich noch weit­ere Drehbüch­er und sicher­lich das ein oder andere Bewegt­bild mit dem Hin­weis: „Exec­u­tive Pro­duc­er Quentin Taran­ti­no“.

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Titelbild: © 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

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