Shazam! Fury of the Gods
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Der Elefant des Magiers
die truppe von broker im transporter
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Shazam! Fury of the Gods | Kritik: Wie sehr shazamt der zweite Teil?

Bil­ly Bat­son, sein Alter-Ego Shaz­am und seine Sti­ef­fam­i­lie mit ihren fünf Geschwis­tern sind zurück und müssen gegen mächtige Göt­tin­nen antreten. Wie sie sich dabei schla­gen und ob sich „Shaz­am! Fury of the Gods“ lohnt, ver­rat­en wir Dir in unser­er Filmkri­tik.

Bil­ly Bat­son (Ash­er Angel) und seine Pflegegeschwis­ter sind zwar älter gewor­den, wohnen aber alle­samt noch bei ihren Pflegeel­tern Rosa (Mar­ta Milans) und Vic­tor (Coop­er Andrews). Neben den üblichen Her­aus­forderun­gen als Teenag­er, machen die sechs Jugendlichen in ihren Rollen als Superheld:innen ihre Heimat­stadt Philadel­phia sich­er. Allerd­ings klam­mert sich Bil­ly immer mehr an sein­er Fam­i­lie. Er hält sich an seinem Mot­to „alle oder nie­mand“ fest, da er denkt, Dinge erledi­gen sich zusam­men bess­er. Mit dieser Ein­stel­lung geht er zunehmend seinen Geschwis­tern auf die Ner­ven, denn sie möcht­en auch allein agieren. Es bleibt aber kaum Zeit für Stre­it, denn eine gigan­tis­che Bedro­hung in Form der göt­tlichen Schwest­ern Hes­pera (Helen Mir­ren) und Kalyp­so (Lucy Liu) taucht plöt­zlich auf. Sie haben es auf den Stab abge­se­hen, der einst dafür sorgte, dass sich Bil­ly in Shaz­am ver­wan­deln kann. Die bei­den Göt­tin­nen dro­hen damit, die ganze Welt zu zer­stören. Das kön­nen natür­lich Bil­ly und seine helden­haften Geschwis­ter nicht zulassen.

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Shazam! Fury of the Gods: Vorwissen gewünscht

Wir empfehlen Dir vor Deinem Gang in Shaz­am! Fury of the Gods unbe­d­ingt (nochmal) den ersten Film zu schauen. Soll­test Du ihn nicht ken­nen oder nur noch schlecht in Erin­nerung haben, kön­nte Dich die Fam­i­lien­dy­namik zwis­chen den Pflegegeschwis­tern etwas aus der Bahn wer­fen. Der zweite Teil set­zt näm­lich darauf, dass Du weißt, wer wer ist, inklu­sive Charak­tereigen­schaften. Genau dort set­zt der zweite Teil an und ger­ade die marki­gen Sprüche und der fam­i­lien­taugliche Humor haben uns überzeugt – Stich­wort Ein­hörn­er mit amerikanis­chen Süßkram, statt Ambrosia zu füt­tern. Die Dynamik zwis­chen den Geschwis­tern als auch die zwis­chen ihren Alter-Egos ist nach wie vor knack­ig und sehenswert.

Teenie und Superheld:in sein ist ganz schön anstrengend

Wir haben uns darüber gefreut, dass zwar Bil­ly und sein Alter-Ego Shaz­am weit­er­hin im Mit­telpunkt ste­hen, sich der Film aber auch auf die anderen Geschwis­ter konzen­tri­ert. Allen voran Fred­dy Free­man, gespielt von Jack Dylan Graz­er. Sein Humor überzeugt nicht nur uns, son­dern auch Anthea (Rachel Zegler), in die er sich verk­nallt und die noch eine ganz beson­dere Rolle im Film ein­nehmen soll. Diese Tee­nie-Romanze ist ein richtiges High­light in Shaz­am! Fury of the Gods und nervt weniger als zunächst befürchtet.

Rachel Zegler als Anthea und Adam Brody als Freddy

Anthea und Fred­dy haben sich gefun­den. — Bild: © 2022 Warn­er Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC

0815-Superheld:innen-Story

Was wir allerd­ings etwas schade find­en, ist die Tat­sache, dass sich die Gesamt­geschichte zu sehr an der Copy-Paste-Kiste für Superheld:innen-Filme bedi­ent. Helen Mir­ren und Lucy Liu überzeu­gen zwar durch ihre Erfahrung, so richtig zur Gel­tung kom­men sie allerd­ings nicht. Dafür gibt die redun­dante Sto­ry ein­fach zu wenig her. Wir haben solche 0815-Superheld:innen-Geschichten ein­fach zu oft gese­hen.

Helem Mirren und Lucy Liu in Shazam! Fury of the Gods

Helen Mir­ren spielt Hes­pera (links) und Lucy Liu (rechts) schlüpft in die Rolle der Kalyp­so. — Bild: © 2022 Warn­er Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC

Alberner aber sympathischer Humor rettet redundante Story

In Shaz­am! Fury of the Gods ver­steckt sich Humor an jed­er Stelle: Ange­fan­gen bei den Nachbe­sprechun­gen in der Superheld:innen-Höhle, bei denen sich die Geschwis­ter die Vor­la­gen nur so um die Ohren knallen, bis hin zu den kleinen Magie-Ele­menten. Let­ztere wer­den beson­ders bei einem verza­uberten Stift deut­lich, der alles auf­schreibt, was man ihm dik­tiert – sog­ar alle Seit­en-Kom­mentare. So richtig lustig wird es dann erst, wenn Helen Mir­ren als Hes­pera den fer­ti­gen Brief laut vor­li­est. In diesen flap­si­gen Momenten blüht der zweite Teil von Shaz­am! auf und bere­it­et uns sehr viel Spaß. Glück­licher­weise gibt es zahlre­iche dieser Augen­blicke, die dafür sor­gen, dass wir die Superheld:innen-story trotz­dem halb­wegs ertra­gen.

Shazam! Fury of the Gods: Unser Fazit

Da wir von der erfrischen­den Frech­heit bei Shaz­am! begeis­tert waren, haben wir uns sehr auf Shaz­am! Fury of the Gods gefreut. Zwar wur­den wir etwas von der redun­dan­ten Superheld:innen-Story ent­täuscht, der Humor und die Fam­i­lien­dy­namik haben aber viel aufge­fan­gen und den zweit­en Shaz­am-Teil unter­halt­sam wer­den lassen. Der Streifen ist defin­i­tiv etwas für Dich, wenn Du bere­its den ersten Shaz­am-Film mocht­est, Bock auf alber­nen, aber sym­pa­this­chen Humor hast und damit leben kannst, dass die Sto­ry eher Durch­schnitt ist.

Shaz­am! Fury of the Gods

Genre: Action
Bun­desstart: 16. März
Laufzeit: 131 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: David F. Sand­berg
Drehbuch: Hen­ry Gay­den, Chris Mor­gan

Das Superheld:innen-Genre begeis­tert Dich nach wie vor? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welche:r Superheld:in Dir am besten gefällt.

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