Lily James und Armie Hammer im Netflix-Remake von "Rebecca"
© Kerry Brown / Netflix
Vier luftig bekleidete Maklerinnen
Gru und die Minions
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Rebecca bei Netflix: Alle Infos zur Hitchcock-Neuauflage

Net­flix öffnet die Türen von Man­der­ley und kommt mit ein­er Neu­ver­fil­mung von „Rebec­ca” um die Ecke. Das ist sowohl mutig als auch aufre­gend, denn schon Großmeis­ter Alfred Hitch­cock hat sich der Geschichte angenom­men. Bei uns erfährst Du, worum es geht, wer mit­spielt und wann „Rebec­ca” bei Net­flix startet.

Da hat sich der Stream­ing­di­enst viel vorgenom­men, denn viele Kri­tik­er wer­den die 2020er-Ver­sion mit dem Klas­sik­er von Alfred Hitch­cock ver­gle­ichen. Der leg­endäre Regis­seur gab mit der Ver­fil­mung des gle­ich­nami­gen Romans von Daphne du Mau­ri­er sein Hol­ly­wood-Debüt. Das war 1940. Bei der Oscarver­lei­hung im Jahr darauf erhielt seine Adap­tion elf Nominierun­gen und gewann den Acad­e­my Award in den Kat­e­gorien „Bester Film” und „Beste Kam­era”. Kein Druck, Net­flix, aber wir sind ges­pan­nt, wie erfol­gre­ich die Neuau­flage wird.

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Wel­come to Man­der­ley.

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Story und Trailer des Netflix-Films „Rebecca”

Willkom­men in Man­der­ley. Moment, kurz zurück­spulen, so schnell geht es dann doch nicht. Schau­platz: Monte Car­lo. Der Witwer Max­im de Win­ter lernt eine junge Amerikaner­in ken­nen. Sie essen zusam­men, ver­brin­gen Zeit am Strand, heirat­en – der typ­is­che Ver­lauf ein­er Beziehung eben. Jet­zt aber: Willkom­men in Man­der­ley. Das ist der Name des Anwe­sens, auf dem die frischge­back­e­nen Eheleute von nun an gemein­sam wohnen. Irgend­wo an der Küste Eng­lands. Alles kön­nte so schön sein, wäre da nicht das Gefühl, aus jedem schat­ti­gen Winkel von Rebec­ca, der ver­stor­be­nen Frau von Max­im, beobachtet zu wer­den. Das schwere Erbe wird zudem von der Haushäl­terin Mrs. Dan­vers per­son­ifiziert.

Der Trail­er von Net­flix’ „Rebec­ca” wirkt zunächst wie eine Romanze von der Stange – die Geschichte kön­nte auch den Hirn­win­dun­gen von Nicholas Sparks entsprun­gen sein. Bis Mrs. Dan­vers auf­taucht. Ihre Präsenz, vor allem ihr Gesicht­saus­druck, ver­dunkelt die Stim­mung sofort und erset­zt die Heit­erkeit der pit­toresken, som­mer­lichen Bilder durch eine ver­heerende Bedrohlichkeit. Man achte im Trail­er auf das kurze Zuck­en ihres Mund­winkels.

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Video: YouTube / Net­flix Deutsch­land, Öster­re­ich und Schweiz

Cast der Hitchcock-Neuauflage

Lily James ist in der Haup­trol­le als Mrs. de Win­ter zu sehen. Die Darstel­lerin ist vor allem aus „Cin­derel­la” (2015) bekan­nt. Außer­dem spielte sie in der britis­chen Fernsehserie „Down­ton Abbey” die Rolle der Rose Aldridge. Den Ehe­mann in Net­flix’ „Rebec­ca” (Max­im de Win­ter) spielt Armie Ham­mer, der im David-Finch­er-Film „The Social Net­work” (2010) mitwirk­te und zulet­zt in „Wounds” (2019) an der Seite von Dako­ta John­son zu sehen war. Beson­ders span­nend ist die Fig­ur Mrs. Dan­vers, verkör­pert von Kristin Scott Thomas („Der englis­che Patient”, „Vier Hochzeit­en und ein Todes­fall”). Der Trail­er deutet an, dass wir von ihr die vielschichtig­ste Per­for­mance erwarten dür­fen.

Eine Auswahl weit­er­er Darstel­lerin­nen und Darsteller: Tom Good­man-Hill als Frank Craw­ley, Kee­ley Hawes als Beat­rice Lacy, Sam Riley als Jack Favell, Ann Dowd als Mrs. Van Hop­per, Mark Lewis Jones als Inspek­tor Welch sowie Jane Lapotaire und Ben Cromp­ton. Ben Wheat­ley („Down Ter­race”, „Kill List”) führte Regie und Jane Gold­man („Die Frau in Schwarz”, „Kings­man: The Secret Ser­vice”) ver­fasste das Drehbuch.

GigaTV Film-Highlights

Wann startet „Rebecca” bei Netflix?

Der neue „Rebecca”-Film wird ab dem 21. Okto­ber 2020 bei Net­flix ins Pro­gramm aufgenom­men. Mögliche Bedenken, die Neuau­flage könne als plumper Spuk­film insze­niert wer­den, soll­ten nach dem Trail­er vom Tisch sein. Die Vorschau ver­mit­telt den Ein­druck eines düsteren psy­chol­o­gis­chen Thrillers.

Daphne du Mau­ri­er schrieb den Roman „Rebec­ca” im Jahr 1938. Er wurde mit dem Nation­al Book Award aus­geze­ich­net und avancierte zu einem der beliebtesten Werke der britis­chen Schrift­stel­lerin. Seit­dem ist die Geschichte mehrfach adap­tiert wor­den. Neben der Hitch­cock-Ver­fil­mung ent­stand etwa 1980 und Ende der 90er jew­eils eine Minis­erie. Auch in Indi­en wurde die Geschichte gle­ich zweimal ver­filmt: 1964 und 2008. Außer­dem gibt es Hör­spiele, The­ater­stücke, eine Oper und ein Musi­cal, die alle auf dem Roman von 1938 basieren.

Hat der Net­flix-Film Dein­er Mei­n­ung nach eine Chance, in die Fußstapfen von Hitch­cock zu treten? Sag es uns in einem Kom­men­tar!

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