Mélanie Laurent im Netflix-Thriller Oxygen
© Shanna Besson/Netflix
Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

Oxygen: So packend wird der Thriller von Crawl-Regisseur Alexandre Aja

Eine Dosis Hochspan­nung bei Net­flix: „Oxy­gen“ ist ein Film über den Stoff, den wir alle brauchen und ohne den nichts geht – die Luft zum Atmen, den Sauerstoff.

Regis­seur Alexan­dre Aja hat sich in den ver­gan­genen Jahren bei Fans einen inter­na­tionalen Ruf als Hor­ror­film-Experte erar­beit­et. Seine Marken­ze­ichen: kom­pro­miss­lose Härte und ein hoher Blut­zoll. Nach diversen Thrillern wie dem Remake des Wes-Craven-Schock­ers „The Hills Have Eyes“ und dem Kroko-Kracher „Crawl“ liefert der Fran­zose nun sein erstes Werk für Net­flix ab.

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Oxygen: Netflix-Start noch im Mai

Nanu, bein­har­ter Splat­ter beim Stream­ing­di­enst? Eher nicht. Im Trail­er zu Oxy­gen fließt kein Tropfen Blut, aber den­noch dürfte er bei eini­gen Zuschauern Schnap­pat­mung aus­lösen. Es geht um einen Feind, der langsam, aber zuver­läs­sig tötet: Sauer­stoff­man­gel. Auch für Klaus­tro­pho­bik­er dürfte dieser Film eine Her­aus­forderung sein, denn Schau­platz der Hand­lung ist ein Ort, der kaum größer ist als ein Kof­fer­raum. Es wird also ver­dammt eng. Net­flix zeigt den Sci-Fi-Thriller ab dem 12. Mai 2021.

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Darum geht es in Oxygen

Eliz­a­beth erwacht in ein­er Kapsel, gefes­selt, über sich eine fest ver­schlossene Luke, um sie herum Kabel, Bild­schirme und Instru­mente. Sie weiß wed­er, wer sie ist, noch, wie sie in diese Lage gekom­men ist. Ihr Sauer­stof­fvor­rat geht zur Neige, Liz hat noch 90 Minuten, wie ein Dis­play anzeigt – und keine Ahnung, wie sie sich befreien kann.

Da meldet sich eine Stimme: M.I.L.O., das medi­zinis­che Inter­face. Liz ver­sucht, die kün­stliche Intel­li­genz zu nutzen, um das Rät­sel um ihr Gefäng­nis zu lösen. Aber dazu müssten erst mal ihre Erin­nerun­gen zurück­kehren. Viel Zeit hat sie nicht, denn der Sauer­stoff wird von Minute zu Minute knap­per. Und dann klin­gelt auch noch das Telefon.

Alexan­dre Aja lässt dies­mal keine Kan­ni­balen, Schwärme gefräßiger Fis­che oder Mon­ster-Krokodile los, um Ter­ror zu ver­bre­it­en. Der Ter­ror ist psy­chol­o­gisch, das Grauen spielt sich im eige­nen Kopf ab. Und vielle­icht draußen außer­halb der Kapsel, vielle­icht aber auch nur in den Schaltkreisen dieser Hightech-Grabkammer.

Das Mot­to bei Oxy­gen lautet ganz klar: Weniger ist mehr. Je knap­per der Sauer­stoff wird, desto höher steigt die Span­nung. Vielle­icht war es auch dieser Kniff im Drehbuch von Christie LeBlanc, der Aja dazu ver­an­lasste, selb­st die Regie zu übernehmen.

Die Produktion: Von Hollywood zu Netflix

Denn ursprünglich wollte Aja den Film nur pro­duzieren. Oxy­gen war als inter­na­tionale Kino­pro­duk­tion geplant, für die Haup­trol­le war zunächst Anne Hath­away („Hex­en hex­en“), dann Noo­mi Rapace („Prometheus – Dun­kle Zeichen“) vorgesehen.

Wegen der Coro­na-Pan­demie saß Alexan­dre Aja aber im ver­gan­genen Som­mer in sein­er Heimat fest Der Pro­duk­tion dro­hte – Par­don – die Luft auszuge­hen. Aber anders als Liz in Oxy­gen fand Aja schnell einen Ausweg aus der Klemme. Er machte aus dem Pro­jekt eine franzö­sis­che Angele­gen­heit, seine erste franzö­sis­chsprachige Pro­duk­tion seit seinem Durch­bruch als Hor­ror-Regis­seur mit „High Ten­sion“ 2003. Er begeis­terte Net­flix für Oxy­gen, set­zte sich auf den Regi­es­tuhl und heuerte franzö­sis­che Darsteller an, darunter auch einige Stars.

Die Besetzung

Die Beset­zungsliste ist recht über­sichtlich – Oxy­gen ist schließlich ein Kam­mer­spiel, die Sto­ry hat genau eine Haupt­fig­ur, um die sich alles dreht. In die Rolle der Eliz­a­beth Hansen schlüpft Mélanie Lau­rent, bekan­nt aus „Inglou­ri­ous Bas­ter­ds“, „Die Unfass­baren – Now You See Me“ und aus dem Net­flix-Action­thriller „6 Under­ground“ mit Ryan Reynolds. Math­ieu Amal­ric („James Bond 007 – Ein Quan­tum Trost“) spricht M.I.L.O., daneben sind unter anderem Malik Zidi und Marc Saez zu sehen.

Szenenbild aus dem Netflix-Film Oxygen

So wenig Platz, so viel Panik: Liz geht langsam, aber sich­er der Sauer­stoff aus. — Bild: Shan­na Besson/Netflix

Netflix-Thriller Oxygen: Ein überraschender Twist

Wenige Darsteller, kaum Action, keine blutige Gewalt – den­noch ver­spricht Regis­seur Alexan­dre Aja Hor­ror auf höch­stem Niveau. Das Drehbuch vere­ine „die besten Ele­mente aus ‚Buried – Lebend begraben’ mit einem über­raschen­den Twist, der ‚28 Days Lat­er‘ würdig ist“, und die Sto­ry sei „wie ein Labyrinth aufge­baut, aus dem man zu entkom­men ver­sucht“, erk­lärt Aja im Gespräch mit Col­lid­er.

Wer auswe­g­los erscheinende Sit­u­a­tio­nen, Einges­per­rt­sein und Sauer­stof­fk­nap­pheit erträgt, markiert sich den 12. Mai im Kalen­der. Dann hat Oxy­gen seinen Net­flix-Start – und wir erfahren, ob und wie Liz aus dieser Kiste wieder her­auskommt. Und ob Oxy­gen das Prädikat „atem­ber­aubend“ verdient.

Was ist Dein Lieblings­film von Alexan­dre Aja? Schreib es uns in einem Kommentar.

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