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Mission: Impossible – die 6 gefährlichsten Stunts von Tom Cruise
„Mission: Impossible” und Stunts, das gehört zusammen wie Tom Cruise und hohe Absätze. Spaß beiseite: Während er früher auch in Charakterrollen glänzte, tritt der Schauspieler heute vor allem als Action-Star in Erscheinung. Wir zeigen Euch seine gefährlichsten Stunts in den „Mission: Impossible”-Filmen – von „Fallout” zurück bis zum ersten Teil.
Tom Cruise ist einer der berühmtesten Hollywoodschauspieler. Und er gilt als einer der kleinsten. Dass er bei seiner Körpergröße gerne mal schummelt, ist bekannt. Dabei hat er das gar nicht nötig, denn der Weltstar überzeugt mit seinem Schauspiel auch so. Filme wie „Jerry Maguire – Spiel des Lebens”, „Geboren am 4. Juli” und „Magnolia” beweisen das eindrucksvoll.
Und auch als Action-Held macht der Amerikaner eine Topfigur. Sein „Mission: Impossible”-Alter-Ego Ethan Hunt würde sofort zustimmen. In der beliebten Actionfilmreihe spielt Tom Cruise seit jeher die Hauptrolle – und führt seine Stunts am liebsten selbst aus. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die gefährlichsten Kunststücke, an die er sich herangewagt hat.
„Mission: Impossible Fallout” – Stunts sind keine Altersfrage
Kurz nach dem Beginn der Dreharbeiten zum sechsten Teil feierte Tom Cruise seinen 55. Geburtstag. Gut, vielleicht feierte er ihn auch nicht, denn er hatte jede Menge zu tun, um sich für seine geplanten Stunts zu rüsten: Allein auf den Halo-Sprung im Film hat sich der Schauspieler rund ein Jahr lang vorbereitet. Die Sprünge aus mehr als sieben Kilometern Höhe, bei denen der Fallschirm erst kurz vor der Landung geöffnet wird, sind eigentlich ein militärisches Manöver.
Und das ist noch längst nicht alles: Bei einem anderen Stunt in „Mission: Impossible Fallout” hat sich Tom Cruise den Knöchel gebrochen, wollte die Szene aber zu Ende bringen und ist wacker an der Kamera vorbeigehumpelt. In verschiedenen Talkshows wurden Filmaufnahmen gezeigt, in denen ziemlich genau zu sehen ist, wie bzw. wann Tom Cruises Knöchel dran glauben musste. Wer ungeduldig ist, springt im folgenden Video zu etwa 2:10.
Video: YouTube / BBC
„Mission: Impossible Rogue Nation” – „Mach die Tür auf!”
Spätestens nach der zweiten lautstarken Bitte von Ethan Hunt möchten wir einstimmen: „Mach die Tür auf!” Währenddessen klammert sich Tom Cruise an ein Flugzeug – von außen, weil alles andere ja Quatsch wäre. Also muss die Szene im Studio entstanden und nachträglich am Computer bearbeitet worden sein. Nix da! Tom Cruise wäre nicht Tom Cruise, wenn er diesem waghalsigen „Mission Impossible”-Stunt aus dem Weg gegangen wäre. Um seine Augen vor Steinen zu schützen, die im Flugwind zu echten Geschossen wurden, trug er spezielle Kontaktlinsen. Und wir können unsere vor Staunen nicht mehr schließen.
Video: YouTube / Movieclips
„Mission: Impossible Phantom Protokoll” – Spider-Hunt
Wir könnten jetzt noch einen Joke zur Körpergröße von Tom Cruise bringen – irgendwas in der Art von „der Gute will in seinen Filmen immer hoch hinaus”. Machen wir aber nicht. Stattdessen würdigen wir seine Spider-Man-Hommage beim Burj-Khalifa-Stunt in „Mission: Impossible Phantom Protokoll”. Ja, Cruise klettert, schwingt und rennt am damals noch höchsten Gebäude der Welt entlang. Im Vorfeld soll er der zuständigen Versicherungsgesellschaft gekündigt haben, weil sie das Unterfangen als zu gefährlich eingestuft hatte. Wir sagen: Respekt! Also für den Stunt, versteht sich.
Video: YouTube / Movieclips
„Mission: Impossible 3” – Stunts können wehtun
Ethan Hunt ist in einem umgekippten Autowrack eingeklemmt, in das jede Sekunde eine Rakete einschlagen kann – typisches „Mission: Impossible”-Szenario und perfekter Einstieg in einen seiner krassesten Stunts. Nachdem er sich gerade noch rechtzeitig aus dem demolierten Wagen gewunden hat, kommt er nur ein paar Schritte weit, bevor die Rakete in das Autowrack einschlägt. Die Explosionswelle schleudert ihn gegen ein anderes Auto – und das tut weh. Trotz gepolsterter Außenseite wurde Tom Cruise von den Stunt-Seilen so heftig gegen den Wagen gedonnert, dass er sich an den Rippen verletzte. Der Einsatz hat sich gelohnt, denn die Szene hat mitsamt des kurz darauf über die Brücke fliegenden Jets auch heute noch ihren Charme.
Video: YouTube / Movieclips
„Mission: Impossible 2” – Ethan Hunt hängt ab
Andere fahren in die Berge, um zu entspannen, Ethan Hunt hängt sich an einen dran, um zu entspannen. Ohne erkennbare Sicherung, aber das ist ja klar. Die atemberaubende Freeclimbing-Szene in „Mission: Impossible 2” ist gleichermaßen saucool und total irre. Egal, Cruise nahm etliche Einstellungen am Hang selbst in die Hand. Selbstredend war er gesichert, doch ohne Netz und doppelten Boden – und das in einer Höhe von über 600 Metern. Definitiv kein Zuckerschlecken! Beim spektakulären Sprung (im Video ab etwa 1:22) soll er sich einen Sehnenriss in der Schulter zugezogen haben.
Video: YouTube / Valarian
„Mission: Impossible” – Tom Cruise fährt Zug
Die Szene, in der Ethan Hunt in den Tresorraum eindringt, wirkt wie ein Bewerbungsvideo für einen „Oceans”-Film. Davon abgesehen avancierte der Drahtseilakt zu einem der populärsten „Mission: Impossible”-Stunts. Wir haben uns trotzdem für einen anderen entschieden, weil die aus CGI und Live-Action zusammengestellte Zug-Szene dann doch mehr Pep hat: Tom Cruise krabbelt und rutscht über das Dach eines rasenden Zuges, während ein Helikopter und ein Tunnel immer näherkommen. Irgendwann wird es dem Agenten zu langweilig und er wechselt, inzwischen im Inneren des Tunnels, auf den Heli über – ja, der Hubschrauber ist auch im Tunnel. Natürlich endet das Ganze mit einer Explosion. Gemessen am Entstehungsjahr 1996 haben Regisseur Brian De Palma und sein Team hier eine rundum sehenswerte Verfolgungsjagd abgeliefert.
Video: YouTube / nx610
Übrigens: Auch die Stunts in „Mission: Impossible 7” werden offenbar nicht von schlechten Eltern sein. Wir sind gespannt, wie uns Tom Cruise diesmal vom Hocker haut.
Welcher Stunt aus den „Mission: Impossible”-Filmen ist Dein Favorit? Schreib es uns in einem Kommentar!