The Hot Zone: Tödliches Virus
© National Geographic
Auf dem Bild zum Scrubs Reboot sind die Hauptcharaktere aus der Serie in einer humorvollen Gruppenaufnahme zu sehen. Von links nach rechts stehen Dr. Bob Kelso (Ken Jenkins) mit einem Skelett, Dr. Cox (John C. McGinley) mit verschränkten Armen, Dr. Elliot Reid (Sarah Chalke) in blauer Kleidung, J.D. (Zach Braff) sitzend mit Stethoskop, Turk (Donald Faison) in grüner Kleidung, der Hausmeister (Neil Flynn) mit einem Wischmopp und Carla (Judy Reyes) in orangefarbener Kleidung. Die Szene ist lebendig und voller Witz.
Auf dem Bild in dem Artikel zu den Reality-Shows 2026 ist eine Hand mit einer Fernbedienung im Vordergrund zu sehen, die auf einen großen, leicht verschwommenen Fernseher gerichtet ist. Auf dem Bildschirm erscheinen zahlreiche bunte Vorschaubilder.

„The Hot Zone – Tödliches Virus“-Regisseur Michael Uppendahl im Interview: „Das wahre Leben ist schrecklicher als Erfundenes“

Als Richard Pre­ston 1994 im Buch „The Hot Zone: A Ter­ri­fy­ing True Sto­ry“ den Ursprung und Aus­brüche des Ebo­la-Virus beschrieb, lan­dete er einen Best­seller. Das Erschreck­ende an sein­er Erzäh­lung: Sie ist im Jahr 1989 tat­säch­lich so passiert. Darauf basierend hat Nation­al Geo­graph­ic die Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ pro­duzieren lassen. Zum deutschen Serien­start haben wir mit dem Regis­seur Michael Uppen­dahl gesprochen.

Das Leben erzählt oft die span­nend­sten Geschicht­en. Manch­mal sind sie so unfass­bar, dass Du sie gar nicht für wahr hal­ten möcht­est. So erg­ing es 1994 den Lesern von „The Hot Zone: A Ter­ri­fy­ing True Sto­ry“ des US-amerikanis­chen Autors Richard Pre­ston. In seinem Thriller beschrieb er die wahren Erleb­nisse eines Forscherteams in den USA, das bei ins Land einge­führten Labor-Affen eine Muta­tion des Ebo­la-Virus ent­deck­te. Es waren die Wis­senschaft­lerin Nan­cy Jaax und der Virologe Peter Jahrling, die 1989 ihr Leben aufs Spiel set­zten, um einen Ebo­la-Aus­bruch in den USA zu ver­hin­dern. An diesen Ereignis­sen set­zt die Serien-Adap­tion „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ von Nation­al Geo­graph­ic an. Über Voda­fones GigaTV kannst Du die Episo­den von „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ ab dem 16. Sep­tem­ber mon­tags um 21 Uhr in Dop­pelfol­gen auf Nation­al Geo­graph­ic schauen und danach in der Voda­fone Mediathek abrufen. Wir sprachen mit dem Regis­seur Michael Uppen­dahl über die Hin­ter­gründe der Serie.

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Serie „The Hot Zone – Tödliches Virus“: Die wahre Begebenheit 

Für Laborver­suche wer­den im Novem­ber 1989 Affen aus den Philip­pinen ins US-amerikanis­che Reston, Vir­ginia, gebracht. Allerd­ings veren­den viele nach ihrer Ankun­ft in ihren Käfi­gen. Ein Forschung­steam der U.S. Army unter­sucht daraufhin den Grund für das plöt­zliche Ster­ben. Im Blut der Pri­mat­en kön­nen die Mil­itär­wis­senschaft­lerin Dr. Nan­cy Jaax und der Virologe Dr. Peter Jahrling ein­deutig das tödliche Ebo­la-Virus nach­weisen. Das erst später soge­nan­nte Reston-Ebo­la-Virus ist bis heute der einzig bekan­nte Stamm, der bei Pri­mat­en tödlich ver­läuft, für den Men­schen aber unge­fährlich ist.

Richard Pre­stons Thriller erzählt die dama­li­gen Ereignisse so real­itäts­ge­treu wie möglich nach. Nation­al Geo­graph­ics Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ hat sich eben­falls von den Geschehnis­sen und Pre­stons Thriller inspiri­eren lassen. Die Pro­tag­o­nistin der Serie, Dr. Nan­cy Jaax, wird von „The Good Wife“-Hauptdarstellerin Julian­na Mar­gulies verkör­pert. Ihren Kol­le­gen Dr. Peter Jahrling verkör­pert Topher Grace, den Du vielle­icht aus „Die wilden Siebziger“ kennst. In den weit­eren Rollen sind Paul James als der Virologe Ben Gel­lis und Liam Cun­ning­ham als ehe­ma­liger Pro­fes­sor von Nan­cy zu sehen. Dieses Team ver­sucht, ein Heilmit­tel für das tödliche und hochin­fek­tiöse Ebo­la-Virus zu find­en, um eine Aus­bre­itung in der men­schlichen Bevölkerung zu ver­hin­dern. Dabei begeben sich alle Beteiligten in größte Lebensgefahr.

Pro­duziert wurde die Dra­ma-Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ unter anderem von Star-Regis­seur Rid­ley Scott, der auch schon bei Fil­men wie „Alien“, „Glad­i­a­tor“ oder „Der Mar­sian­er“ mit­gewirkt hat­te. Die Showrun­ner Bri­an Peter­son und Kel­ly Soud­ers arbeit­eten über zehn Jahre mit CBS als Pro­duzen­ten zusam­men und haben unter anderem Stephen King und Steven Spiel­berg bei der Serie „Under the Dome“ unter­stützt. Regie führte neben Michael Uppen­dahl auch der britis­che Film­regis­seur Nick Murphy.

„Realität und Ernst vermitteln“: Regisseur Michael Uppendahl über die Ernsthaftigkeit der Story

Der US-amerikanis­che Regis­seur Michael Uppen­dahl ist in der Serien­welt längst kein Unbekan­nter mehr: Er wirk­te bere­its in Erfol­gsse­rien wie „Mad Men“, „Amer­i­can Hor­ror Sto­ry“, „The Walk­ing Dead“ oder „Glee“ mit. Dass er 2019 bei der Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ Regie führen durfte, fand er großar­tig. Denn als Regis­seur der ersten bei­den Fol­gen und des Serien­fi­nales kon­nte er eine gute Basis für das Dra­ma schaf­fen, erzählt er im featured-Interview.

Um die bek­lem­mende Sit­u­a­tion der realen Ereignisse aus Pre­stons Thriller „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ möglichst authen­tisch darzustellen, entsch­ieden sich Michael und sein Film-Team dafür, in den Anfangsszenen beson­ders deut­lich den furcht­baren Krankheitsver­lauf des Ebo­la-Fiebers abzu­bilden. Das mag nichts für schwache Gemüter sein, denn diese Szenen zeigen expliz­it, wie ein Mann am Ebo­la-Virus erkrankt: Bin­nen kürzester Zeit wird sein Kör­p­er schwäch­er, er hat Fieber und Grippe-ähn­liche Symp­tome, bald hus­tet er Blut und bekommt starken Auss­chlag. Da die Ärzte im keni­an­is­chen Kisumu nicht wis­sen, was mit ihm los ist, schick­en sie ihn nach Nairo­bi ins Kranken­haus. Dor­thin muss er mit dem Flugzeug reisen und set­zt so gesunde Men­schen großer Ansteck­ungs­ge­fahr aus.

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„Ich denke, es ist wichtig zu ver­ste­hen, wom­it wir es zu tun haben, wie schnell es passiert, wie grausam und unaufhalt­sam das Virus ist“, sagte Michael Uppen­dahl. „Wir haben darüber gesprochen, dass wir ver­suchen soll­ten, die Ein­gangsszenen ein wenig zu entschär­fen. Aber wir haben am Ende beschlossen, dass wir sie so zeigen müssen, um die Real­ität und den Ernst zu ver­mit­teln.“ Aber keine Sorge: Hast Du die Anfangsszenen über­standen, geht die Geschichte erst richtig los. Nicht mehr so inten­siv bild­haft, aber zumin­d­est kein biss­chen weniger span­nend erzählt die Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ die Geschichte von Nan­cy Jaax und ihrem Forscherteam.

Übri­gens: Autor Stephen King beschrieb den nicht-fik­tionalen Thriller „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ als das gruselig­ste Buch, das er je gele­sen hat­te. Selb­st Michael Uppen­dahl find­et den Thriller erschreck­end: „Es hat mir Angst gemacht. Es war schreck­lich. Es ist immer noch schreck­lich. Ich denke, dass das wirk­liche Leben […] schreck­lich­er und inter­es­san­ter ist, als die erfun­de­nen Dinge.“ Selb­st ein so bemerkenswert­er Autor wie Stephen King könne sich nichts Furcht­bar­eres aus­denken als einen Virus, der durch die Men­schheit wütete, sagt der Regisseur.Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Was ist eigentlich eine „Hot Zone“?

Abschließend möcht­en wir Dir noch einen inter­es­san­ten Fakt mit­geben: Als „Hot Zone“ wur­den ursprünglich nur Orte beze­ich­net, die durch nuk­leare Kon­t­a­m­i­na­tio­nen gesund­heitss­chädlich wur­den. Mit­tler­weile wurde der Begriff auf Bere­iche aus­geweit­et, die als gefährlich eingestuft wer­den, wie beispiel­sweise Biosicher­heit­sla­bore der Stufe 4, wo mit sehr riskan­ten Stof­fen gear­beit­et wird. Das Ebo­la-Virus ist ein Biostoff der Risiko­gruppe 4, da es eine ern­ste Gefahr für den Men­schen darstellt: Es ist hochansteck­end und es gibt keine wirk­same Behand­lung, sodass es sich inner­halb ein­er Bevölkerung nahezu unge­hin­dert ver­bre­it­en kann.

Während Schutzstufe 1 beispiel­sweise die Ein­hal­tung der all­ge­meinen Hygien­e­maß­nah­men, wie das Händ­edesin­fizieren, bein­hal­tet, muss bei Schutzstufe 4 unter anderem ein Vollschutzanzug getra­gen wer­den. Über eine Dreikam­mer­schleuse erhält man Zugang zum Labor, in dem ein Unter­druck herrscht, sodass die gefährlichen Biostoffe unter keinen Umstän­den nach Außen gelan­gen können.

Du kannst Dir also vorstellen, unter welchen Sicher­heits­be­din­gun­gen für Men­sch und Umwelt an gefährlichen Viren geforscht wird. Umso tragis­ch­er, dass aus­gerech­net Nan­cy Jaax‘ Vollschutzanzug während ihrer Forschungsar­beit­en am Ebo­la-Virus riss.

Wo kannst Du die Serie „The Hot Zone – Tödliches Virus“ streamen?

Die neue Nation­al Geo­graph­ics Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ gibt es auf Voda­fones GigaTV im Stream. Mit GigaTV kannst Du nicht nur Serien und Filme on-demand anse­hen, son­dern auch das lin­eare Fernseh­pro­gramm sowie viele weit­ere inter­es­sante Online-Sender strea­men. Somit genießt Du zu jed­er Zeit beste Unter­hal­tung und ein bre­ites Ange­bot. Denn über GigaTV hast Du neben ein­er riesi­gen Film- und Serien­daten­bank auch Zugang zu Stream­ing-Dien­sten wie Net­flix oder Max­dome. Die Dra­ma-Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ kannst Du Dir über GigaTV anse­hen: Ab dem 16. Sep­tem­ber läuft sie auf Nation­al Geo­graph­ic mon­tags um 21 Uhr. Übri­gens läuft am 30. Sep­tem­ber die beglei­t­ende Doku „Tödliche Bedro­hung: Kampf gegen Ebo­la“ auf Nation­al Geo­graph­ic um 22.40 Uhr. Sie erk­lärt Dir die Hin­ter­gründe zur Ebo­la-Epi­demie 2014. Sowohl die Mini-Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ als auch die Begleit-Doku­men­ta­tion kannst Du im Anschluss and die lin­eare Ausstrahlung auf GigaTV auch in der Voda­fone Mediathek aufrufen.

Kennst Du die Buchvor­lage für „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“? Und was hältst Du von nicht-fik­tionalen Ver­fil­mungen? Erzäh­le es uns in den Kommentaren!

Bilder: Nation­al Geographic

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