Asterix und Obelix sind zwei Comic-Legenden
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Archie Renaux und Cailee Spaeny in "Alien: Romulus"
Im Artikel zu Alfred Hitchcocks besten Filmen siehst du ein Brustbild von Alfred Hitchcock. Das Bild ist schwarz-weiß. Hitchcock hat eine Halbglatze und trägt einen Anzug mit Krawatte. Er hat seine Arme angehoben sodass zwei Voegel auf seinen Oberarmen sitzen. Links im Bild ist eine weiße Möwe, rechts im Bild ein schwarzer Rabe auf seinem Arm gelandet. Hitchcock hat den Kopf erhoben. Er schaut mit kritischem Blick nach unten rechts im Bild. Der Hintergrund des Porträts ist weiß.
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Asterix und Obelix: Alle Filme mit den Galliern in der Übersicht

Was Micky Maus und Don­ald Duck in den USA sind, sind Aster­ix und Obelix in Europa: die wohl größten Com­ic-Leg­en­den. Die bei­den Gal­li­er gibt es nicht nur auf Papi­er, son­dern auch in Games und Fil­men. Welche Filme es von Aster­ix und Obelix gibt und welche wir empfehlen kön­nen, ver­rat­en wir Dir hier.

Filme mit Asterix und Obelix: Die Zeichentrick-Klassiker

Die ersten Aster­ix-Comics erschienen 1961, seit 1967 gibt es die Aben­teuer des muti­gen Gal­liers auch als Film. Ins­ge­samt acht Zeichen­trick­filme sind für die ganze Fam­i­lie ein großer Spaß. Wir haben sie hier in der Rei­hen­folge ihres Erscheinens zusam­mengestellt. Denn während sich die Kinder darüber kaput­t­lachen, wie Aster­ix und Obelix die toll­patschi­gen Römer ver­mö­beln, find­en die Großen immer wieder zahlre­iche Dialog­witze für Erwach­sene und Anspielun­gen auf das echte Leben, zum Beispiel auf kul­turelle Klis­chees und Promi­nente.

Asterix der Gallier (1967)

Darum geht es: (Fast) ganz Gal­lien ist im Jahr 50 vor Chris­tus von den Römern beset­zt. Nur ein kleines Dorf leis­tet erbit­terten Wider­stand. Cen­tu­rio Gaius Bonus will das ändern und schickt einen Spi­on zu den Gal­liern, der hin­ter deren Geheim­nis kom­men soll.

Unsere Mei­n­ung: Die erste Comicver­fil­mung von Aster­ix ist noch nicht auf dem Niveau der späteren Pro­duk­tio­nen. Den­noch: Er bietet eine gute Grund­lage und der Aster­ix-Charme ist sofort auch auf der Lein­wand da.

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Asterix und Kleopatra (1968)

Darum geht es: Kleopa­tra wet­tet mit Cäsar und behauptet, dass das ägyp­tis­che Volk bin­nen drei Monat­en einen prächti­gen Palast bauen könne. Sie beauf­tragt den (tal­ent­freien) Architek­ten Numer­o­bis, der Mira­c­ulix um Hil­fe bit­tet. Aster­ix und Obelix begleit­en ihren Druiden auf der Reise.

Unsere Mei­n­ung: Der zweite Aster­ix-Film ori­en­tiert sich sehr nah am Com­ic, bietet kurzweilige Unter­hal­tung und einige lustige Erk­lärun­gen zu Fra­gen der ägyp­tis­chen Geschichte. Für uns ist es ein­er der besten Aster­ix-Zeichen­trick­filme.

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Asterix erobert Rom (1976)

Darum geht es: Cäsar ist es satt, ständig von den Gal­liern geschla­gen zu wer­den und stellt sich die Frage: Sind sie vielle­icht Göt­ter? Er will sie daher auf eine Probe stellen. Aster­ix und Obelix müssen zwölf Auf­gaben bewälti­gen.

Unsere Mei­n­ung: Auf einem Lev­el mit „Aster­ix und Kleopa­tra” – min­destens. Wun­der­bar humor­voll und frech. Alleine der sprich­wörtliche „Passier­schein A38” ist ikonisch. „Aster­ix erobert Rom” basiert aber nicht auf einem Com­ic.

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Asterix – Sieg über Cäsar (1985)

Darum geht es: Die Römer nehmen Fal­bala und Tragi­comix gefan­gen. Aster­ix und Obelix, der hoff­nungs­los in Fal­bala verk­nallt ist, nehmen die Ver­fol­gung auf. Die Spur führt ein­mal um die ganze Welt.

Unsere Mei­n­ung: Kurzweilig, witzig, geeignet für Groß und Klein – das trifft auch auf „Aster­ix – Sieg über Cäsar” zu. Im Ver­gle­ich zu den zuvor genan­nten Fil­men ist die Atmo­sphäre dieses Aben­teuers aber etwas düster­er. Zudem gibt es in punc­to Ani­ma­tio­nen keinen Fortschritt.

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Asterix bei den Briten (1986)

Darum geht es: Julius Cäsar will Bri­tan­nien erobern. Die Briten leis­ten allerd­ings erbit­terten Wider­stand und haben gegen die miesen Tricks der Römer let­ztlich keine Chance. Teefax, ein Vet­ter von Aster­ix, holt sich daher gal­lis­che Hil­fe.

Unsere Mei­n­ung: Zählt zu den Top 3 der Aster­ix-und-Obelix-Filme und zieht britis­che Klis­chees mächtig durch den Tee. Wir müssen allerd­ings klar sagen: Die Pro­duzen­ten Philippe Gri­mond und Yan­nik Piel leg­en weit­er­hin keinen großen Wert auf saubere Ani­ma­tio­nen. Dis­ney spielt in diesem Bere­ich in ein­er ganz anderen Liga.

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Asterix - Operation Hinkelstein (1989)

Darum geht es: Obelix trifft Mira­c­ulix verse­hentlich mit einem Hinkel­stein. Der Druide ist daraufhin nicht mehr zurech­nungs­fähig, und den Gal­liern fehlt das Rezept für den Zauber­trank. Die Römer sehen ihre große Chance gekom­men – und zu allem Über­fluss manip­uliert ein ver­meintlich­er Seher die Gal­li­er.

Unsere Mei­n­ung: Es hat schon etwas Komis­ches, denn tech­nisch gese­hen ist „Oper­a­tion Hinkel­stein” der (zu diesem Zeit­punkt) beste Aster­ix-Film. Inhaltlich kann er unser­er Mei­n­ung nach aber nicht mit den übri­gen Teilen mithal­ten.

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Asterix in Amerika (1994)

Darum geht es: Cäsar lässt den Druiden Mira­c­ulix ent­führen und ihn über den „Rand der Erde” schießen. Aster­ix und Obelix machen sich auf die Suche nach ihrem Fre­und und stellen fest: Die Erde ist gar keine Scheibe.

Unsere Mei­n­ung: In punc­to Ani­ma­tion­squal­ität etabliert sich das Fran­chise endlich auf einem ansehn­lichen Lev­el, aber noch immer hin­ter der Konkur­renz. Für Aster­ix-Fans ist der Film noch immer Pflicht­pro­gramm, auch wenn es mehr Län­gen gibt als bei früheren Titeln.

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Asterix und die Wikinger (2006)

Darum geht es: Die Wikinger sind ein uner­schrock­enes Volk, allerd­ings lang­weilen sie sich, da ihnen eben­bür­tige Geg­n­er fehlen. Sie machen sich daher auf die Suche nach dem Großmeis­ter der Angst – und stoßen auf die Gal­li­er.

Unsere Mei­n­ung: Der Trend set­zt sich in „Aster­ix und die Wikinger” fort. Der Trick­film ist toll ani­miert, nur ver­gisst er seine Wurzeln ein wenig und set­zt mehr auf Action und weniger auf eine frech und orig­inell erzählte Sto­ry.

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Asterix-Animationsfilme: Das neue Format

Die Filmemach­er nutzen längst auch bei Aster­ix und Obelix die neuesten Tech­nolo­gien und pro­duzieren Ani­ma­tions­filme auf dem Com­put­er. Die Fig­uren haben hier mehr Tiefe und eine weichere Optik. Der Stil muss einem allerd­ings auch gefall­en, und wir behaupten: Wer die Zeichen­trick­filme ken­nt und liebt, muss sich an die neue Darstel­lung erst gewöh­nen.

Es gibt bis­lang zwei solch­er Filme aus dem Uni­ver­sum von Aster­ix und Obelix, die qual­i­ta­tiv (auf die 3D-Ani­ma­tion bezo­gen) auf unter­schiedlichen Lev­els sind, aber bei­de tech­nisch nicht mit großen Pro­duk­tio­nen von Pixar und Co. mithal­ten kön­nen. Sie liefen den­noch rel­a­tiv erfol­gre­ich.

Asterix im Land der Götter (2014)

Darum geht es: Im Kampf hat Cäsar keine Chance, das gal­lis­che Dorf um Aster­ix und Obelix zu erobern. Er ver­sucht daher, sie mit ein­er Luxus­wohnan­lage auf seine Seite zu ziehen. Dies scheint auch zu gelin­gen. Nur Aster­ix und Obelix sowie Ide­fix und Mira­c­ulix fall­en nicht auf den Trick here­in. Kann das Duo die Dor­fge­mein­schaft wachrüt­teln?

Unsere Mei­n­ung: Wir wer­den mit dem Wech­sel vom Zeichen­trick- zum Ani­ma­tions­film nicht so richtig warm. Da steckt in uns vielle­icht zu viel Nos­tal­gik­er. Was wir aber anerken­nend fes­thal­ten wollen: Die Insze­nierung an sich hat endlich wieder mehr Aster­ix-Flair als die let­zten Zeichen­trick­filme.

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Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks (2019)

Darum geht es: Mira­c­ulix ist sich bewusst, dass er nicht mehr der Jüng­ste ist. Der Druide sucht daher einen Nach­fol­ger. Einen qual­i­fizierten Kan­di­dat­en zu find­en, gestal­tet sich allerd­ings schwieriger als gedacht. Zu allem Über­fluss taucht ein gewiss­er Dämonix auf, der sich mit fin­steren Absicht­en unter die Teil­nehmenden mogelt.

Unsere Mei­n­ung: Während sich die meis­ten anderen Filme mitunter sehr dicht an den Aster­ix-Comics ori­en­tieren, hat „Aster­ix und das Geheim­nis des Zauber­tranks” keine Vor­lage. Lei­der macht sich das dur­chaus bemerk­bar: Der bekan­nte Esprit fehlt, und den direk­ten Ver­gle­ich mit den klas­sis­chen Streifen sollte das Pro­jekt lieber nicht wagen.

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Realverfilmungen: Gérard Depardieu als Obelix

Von „Aster­ix und Obelix” existieren ins­ge­samt vier Realver­fil­mungen, in denen Gérard Depar­dieu jew­eils die Haup­trol­le spielt. Die Beset­zung des Aster­ix unter­liegt hinge­gen ein­er gewis­sen Fluk­tu­a­tion. Chris­t­ian Clavier schlüpfte zwei Mal in die Haut des kleinen Gal­liers, Clo­vis Cornil­lac und Édouard Baer jew­eils ein­mal.

Der fün­fte Real­film – mit kom­plett neuer Beset­zung – kam im Früh­jahr 2023 in die Kinos. Die Geschichte der Filme mit Aster­ix und Obelix geht also weit­er. Wir sind ges­pan­nt!

Hier sind die Real­filme mit Aster­ix und Obelix in der Rei­hen­folge ihres Erscheinens:

Asterix und Obelix gegen Cäsar (1999)

Darum geht es: Cäsar stellt fest, dass ihm noch nicht ganz Gal­lien unter­wor­fen ist und wagt einen neuen Anlauf auf das berüchtigte Dorf. Er kann sog­ar Aster­ix und Mira­c­ulix gefan­gen nehmen. Gelingt ihm auch der große Coup?

Unsere Mei­n­ung: Der erste Aster­ix-Real­film bedi­ent sich zwar an eini­gen Inhalte der Comics, eine konkrete Vor­lage gibt es allerd­ings nicht. Den­noch gelingt es, den Charme der Büch­er auf die Lein­wand zu trans­portieren. Lei­der ist den Schaus­piel­ern anzumerken, dass sie noch nicht so richtig in ihren Rollen sind.

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Asterix und Obelix: Mission Kleopatra (2002)

Darum geht es: Der Film ori­en­tiert sich an dem Com­ic und dem Zeichen­trick­film, in denen Aster­ix, Obelix und Mira­c­ulix beim Bau eines Palastes helfen.

Unsere Mei­n­ung: Chris­t­ian Clavier und Gérard Depar­dieu gehen endlich als Aster­ix und Obelix auf und bescheren uns die beste der Real­fil­madap­tio­nen, da auch der intel­li­gente Humor zün­det.

Asterix bei den Olympischen Spielen (2008)

Darum geht es: Wenn Roman­tix die Olymp­is­chen Spiele gewin­nt, darf er die griechis­che Prinzessin Iri­na heirat­en. Dabei bekommt er Hil­fe von Aster­ix und Obelix. Ihr schärf­ster Konkur­rent ist Bru­tus, der Herrsch­er des Römis­chen Reichs wer­den möchte.

Unsere Mei­n­ung: Wer nach „Mis­sion Kleopa­tra” auf einen weit­eren guten Film hofft, wird ent­täuscht. Die Hand­lung ist zäh und mit vie­len flachen Witzen gespickt. Die Pro­duk­tion wirkt auf allen Ebe­nen unin­spiri­ert.

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Asterix und Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät (2012)

Darum geht es: Unsere Helden ver­schlägt es nach Großbri­tan­nien, wo sie der Queen bei der Vertei­di­gung gegen die römis­che Inva­sion helfen.

Unsere Mei­n­ung: Der Film ist immer­hin bess­er als sein Vorgänger – ent­täuscht aber trotz­dem. Der Hand­lung fehlt ein rot­er Faden, die Witze wirken aufgewärmt; und da die Gags zudem nur lieb­los herun­terg­er­at­tert wer­den, wirkt auch der vierte Real­film unin­spiri­ert.

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Asterix und Obelix im Reich der Mitte (2023)

Darum geht es: Der fün­fte Real­film mit Aster­ix und Obelix basiert auf einem Orig­i­nal­drehbuch und nicht auf ein­er Comicvor­lage. Er han­delt von der chi­ne­sis­chen Kaiser­tochter Fu Yi, die nach einem Staatsstre­ich in das gal­lis­che Dorf flieht und die bei­den Krieger um Hil­fe bit­tet. Aster­ix und Obelix machen sich auf den Weg nach Chi­na.

Es ist ein Neustart mit kom­plet­ter Neube­set­zung: Guil­laume Canet spielt Aster­ix, seinen Kumpel Obelix mimt Gilles Lel­louche. In weit­eren Rollen: Vin­cent Cas­sel (Cäsar), Mar­i­on Cotil­lard (Cleopa­tra), Zla­tan Ibrahi­movic (Caius Antivirus).

Unsere Mei­n­ung: Trotz Sta­raufge­bot, großem Bud­get und eini­gen gelun­genen Mar­tial-Arts-Ein­la­gen ist der Chi­na-Aus­flug der Gal­li­er kein Höhep­unkt der Rei­he. Einge­fleis­chte Fans wer­den sich zwar gut unter­hal­ten fühlen. Ein echter Neustart sieht allerd­ings anders aus.

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