evelyn beschützt joy und waymond
© Leonine
Szene aus Saw IV: Ein Mann telefoniert vor einer blutbeschmierten Wand.
Spider-Man schwint sich von einem Skyscraper.
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Diese 7 asiatischen Filme solltest Du Dir nicht entgehen lassen

Von mitreißen­den Thrillern aus Süd­ko­rea über far­ben­fro­he Bol­ly­wood-Streifen bis hin zu gesellschaft­skri­tis­chen Dra­men aus dem Iran – die asi­atis­che Kinoland­schaft begeis­tern seit Jahren das inter­na­tionale Pub­likum.  Aber nicht nur Block­buster aus Asien feiern inzwis­chen weltweite Erfolge. Der sieben­fache Oscar-Preisträger „Every­thing Every­where All at Once“ beweist dem inter­na­tionalen Pub­likum, dass allein schon die Inte­gra­tion eines asi­atis­chen Casts und die Aufar­beitung dessen Kul­tur großes Kino bietet, dass Men­schen unab­hängig von ihrer Herkun­ft begeis­tern kann.

Das asi­atis­che Kino hat eine reiche und vielfältige Geschichte, das sich über ver­schiedene Län­der des größten Kon­ti­nents erstreckt. Auch in vie­len west­lichen Pro­duk­tio­nen wird heute auf einem asi­atis­chen Cast geset­zt, der diese Vielfalt authen­tisch wiedergibt. Egal, ob Du also ein Cineast mit Leib und Seele bist oder ein­fach nur nach etwas Abwech­slung suchst: Mit diesen sieben Pro­duk­tio­nen wird Dir authen­tis­ches asi­atis­ches Kino garantiert!

1) Everything Everywhere All at Once: Wildes Multiversum und Familienkonflikte

Every­thing Every­where All at Once wider­set­zt sich ein­er ein­fachen Kat­e­gorisierung. Teils Sci-Fi, teils Action und teils Komödie, ist dieser Streifen von Anfang bis Ende ein wilder Ritt. Der Film erzählt die Geschichte von Eve­lyn (Michelle Yeoh), ein­er chi­ne­sis­chen Mut­ter, die das Mul­ti­ver­sum vor der dro­hen­den Zer­störung ret­tet. Außer­dem muss Eve­lyn sich mit ihrer in Ameri­ka aufgewach­se­nen Tochter Joy (Stephanie Hsu) auseinan­der­set­zen, mit der sie ein anges­pan­ntes Ver­hält­nis führt. Die Hand­lung spiegelt Kon­flik­te in Fam­i­lien mit Migra­tionsh­in­ter­grund unver­schönt und glaub­würdig wider. Ver­passe nicht dieses gen­reüber­greifende Aben­teuer, was Dich alles in Frage stellen lässt, was Du über das Uni­ver­sum zu wis­sen glaub­st.

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2) The Namesake – Zwei Welten, eine Reise: Herausforderungen von Immigrantenfamilien

Wenn Du bei südasi­atis­chen Fil­men nur an Bol­ly­wood denkst, wird Dich „The Name­sake – Zwei Wel­ten, eine Reise“ über­raschen. Die Hand­lung fokussiert sich auf das Ehep­aar Ashoke (Irrfan Khan) und Ashima Gan­guli (Tabu), welch­es nach der arrang­ierten Eheschließung von Kalkut­ta nach New York auswan­dert. Zunächst fällt es ihnen schw­er sich anzu­passen und das entwurzelte und ein­same Leben über­fordert die bei­den. Doch mit der Zeit entwick­elt sich eine Ver­trautheit und sie bekom­men einen Sohn (Kal Penn) und eine Tochter (Sahi­ra Nair). Gefan­gen zwis­chen bei­den Kul­turen, bleiben diese aber für die einen indis­che Immi­granten und für die anderen nur Tourist:innen. „The Name­sake - Zwei Wel­ten, eine Reise“ ist mehr als nur eine berührende Geschichte über die Suche nach der eige­nen Iden­tität – der Film verkör­pert auch das Konzept von Zuge­hörigkeit und Heimat auf ein­drucksvolle Weise.

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3) Parasite: Ein Gesellschaftsdrama mit unerwartetem Twist

Par­a­siten sind tierische oder pflan­zliche Schmarotzer, die ihren Wirt aus­nehmen und aus­nutzen. Genau das ist Fam­i­lie Kim auch. „Par­a­site“ erzählt die Geschichte der süd­ko­re­anis­chen Fam­i­lien Kim und Park, die aus unter­schiedlichen sozialen Schicht­en kom­men. Wie es der Zufall so will, ver­strick­en sich deren Leben auf uner­wartete Weise. Die mit­tel­losen Kims begin­nen, die Vorzüge und Freuden des lux­u­riösen Lebens ken­nen­zuler­nen und nis­ten sich langsam im Anwe­sen der wohlhaben­den Parks ein. Jedoch mit ungeah­n­ten Kon­se­quen­zen. Der Film the­ma­tisiert soziale Ungle­ich­heit, Gier und das men­schliche Dasein. Wenn Du bei Par­a­site nur eine Tragikomödie oder ein Gesellschafts­dra­ma erwartest, dann hast Du Dich geschnit­ten. Denn ab der zweit­en Hälfte des Filmes gibt es eine uner­wartete Wen­dung, die es Dir kalt den Rück­en runter laufen lässt.

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4) IP Man: Biopic eines legendären Kampfkünstlers

Die Geschichte han­delt von Großmeis­ter Yip Man (Don­nie Lee), der die Kampfkun­st des Wing Chun unter­richtet. Er hat nicht nur seine eigene Schule, son­dern unter­richtet auch wohl den bekan­ntesten Kampfkün­stler: Bruce Lee. Der Film basiert auf dem Leben Yip Mans vor und während des zweit­en Japanisch-Chi­ne­sis­chen Krieges. Er zeigt die Mühen und Her­aus­forderun­gen seine Fam­i­lie und Gemein­schaft zu beschützen und während der poli­tis­chen Unter­drück­ung seine Überzeu­gun­gen nicht zu vergessen. Mit sein­er kraftvollen Darstel­lung des Lebens und der Lehren von Yip Man bietet dieser Film einen fes­sel­nden Ein­blick in die Welt der Kampfkun­st und ihre Bedeu­tung für die chi­ne­sis­che Kul­tur. „IP Man“ ist nicht nur eine Hom­mage an einen der größten Kampfkün­stler der Geschichte, son­dern han­delt auch darüber, wie man in schwieri­gen Zeit­en seine Prinzip­i­en aufrechter­hal­ten kann.

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5) Slumdog Millionär: Ein Einblick in Indiens Kastensystem

„Slum­dog Mil­lion­aire“ ist ein fes­sel­nder und herz­er­wär­mender Film, der nicht nur zahlre­iche Preise gewon­nen hat, son­dern die Herzen von Zuschauer:innen auf der ganzen Welt erobert hat. Der Streifen spielt in den Slums von Mum­bai und erzählt die Geschichte eines jun­gen Mannes namens Jamal (Dev Patel). Dieser nimmt an ein­er Fernsehsendung „Who Wants to Be a Mil­lion­aire“ teil und gewin­nt am Ende tat­säch­lich den Jack­pot. Das Dra­ma spiegelt die men­schliche Wider­stands­fähigkeit, Liebe und Entschlossen­heit angesichts von Unmut und Lei­den wider. Sowohl der Cast als auch die Film­musik ist über­wiegend indisch geprägt und repräsen­tiert die kul­turelle Vielfalt des Sub­kon­ti­nents. Wenn Du einen zeit­losen Klas­sik­er suchst, dann bist Du mit Slum­dog Mil­lionär genau richtig. Ein Muss für alle, die nach einem kraftvollen und berühren­den Kino­er­leb­nis suchen.

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6) Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings: Marvel taucht in chinesische Mythologie ein

Du stehst auf Superheld:innen, Drachen und hals­brecherische Stunts? Dann soll­test Du den Mar­vel-Film „Shang-Chi and the Leg­end of the Ten Rings“ auf jeden Fall gese­hen haben. Die Hand­lung dreht sich um Shang-Chi, einem erfahre­nen Kampfkün­stler, den seine schmerzhafte Ver­gan­gen­heit ein­holt. Denn sein Vater Wen­wu (Tony Leung Chiu-wai), der Anführer der Zehn-Ringe-Organ­i­sa­tion, kehrt in sein Leben zurück und been­det damit auch das friedliche Leben, dass sich Shang-Chi mühevoll in Ameri­ka aufge­baut hat. Gepaart mit den action­ge­lade­nen Kung Fu-Szenen ist Shang-Chi and the Leg­end of the Ten Rings ein Film, den man von Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse nicht gewöh­nt ist. Das liegt daran, dass der Film auch tief in die chi­ne­sis­che Mytholo­gie ein­taucht. Egal ob neun­schwänzige Füchse, Drachen oder Wächter­löwen – in diesem Action-Streifen wirst Du viele mythis­che und magis­che Wesen bewun­dern kön­nen.

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7) Nader und Simin – Eine Trennung: Ein melancholisches Gesellschaftsdrama

Das pack­ende Dra­ma „Nad­er und Simin - Eine Tren­nung“ the­ma­tisiert ein­drucksvoll kom­plexe Fam­i­lien­beziehun­gen und moralis­che Her­aus­forderun­gen im heuti­gen Iran. Der Film erzählt die herzzer­reißende Geschichte eines Paares, das nach 14 Jahre Ehe vor der Schei­dung ste­ht. Während Simin (Leila Hata­mi) mit der gemein­samen Tochter aus dem Iran auswan­dern möchte, will Nad­er (Pay­man Naa­di) lieber bleiben, da er seinen kranken Vater nicht zurück­lassen möchte. Die Tren­nung wird schließlich noch weit­er erschw­ert, als Naders neues Kin­der­mäd­chen in einen Zwis­chen­fall ver­wick­elt wird. Das Ganze löst eine Rei­he von Ereignis­sen aus, die die Beziehun­gen der Charak­tere und ihre moralis­chen Überzeu­gun­gen auf die Probe stellen. Nach und nach deckt der Film auch die Schwächen des iranis­chen Rechts- und Gesellschaftssys­tems auf. Das Dra­ma, das 2012 den Oscar als bester fremd­sprachiger Film gewon­nen hat­te, ist nicht nur pack­end, son­dern regt zum Nach­denken an. Kön­nen und sollen wir wirk­lich alle gesellschaftlichen Nor­men ein­fach hin­nehmen und akzep­tieren? Nad­er und Simin – Eine Tren­nung hin­ter­fragt die Gren­zen von Richtig und Falsch.

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Egal, ob Du nun auf ein­drucksvolle Kampf­szenen stehst oder lieber ein oder zwei Trä­nen vergießen willst – diese Filme bieten Dir eine Gefühlsachter­bahn der Extrak­lasse. Denn asi­atis­che Fig­uren sind heute längst nicht mehr nur nerdi­ge Neben­fig­uren oder lediglich dazu da, um einen Cast divers zu machen. Vielmehr repräsen­tieren sie ihre Kul­tur, Geschichte und Lifestyle. Und in Zukun­ft wirst Du sich­er mehr davon auf den Lein­wän­den in Dein­er Nähe sehen.

Welch­er Film hat Dein Inter­esse geweckt? Teile uns gerne in den Kom­mentaren mit, welchen Du Dir zuerst anschauen wirst!

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