Collien Ulmen-Fernandes ist Hostin des dritten Teils der Doku "Die VIVA-Story - zu geil für diese Welt!", ab 1.12. in der ARD Mediathek.
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Die VIVA-Story – zu geil für diese Welt: Alles über die neue ARD-Doku

Musikvideos, spaßige Mod­er­a­tio­nen und später auch Jam­ba-Spara­bos: VIVA hat eine bewegte Geschichte hin­ter sich. In der ARD-Doku „Die VIVA-Sto­ry – zu geil für diese Welt!“ erfährst Du alles vom Auf­stieg über den Erfolg, bis hin zum Absturz des Senders.

„Es ist so weit, VIVA ist da!“ Mit diesen Worten begrüßen die Moderator:innen Nils Bokel­berg, Heike Makatsch und Mola Ade­bisi am 1. Dezem­ber 1993 ihr allererstes Pub­likum. Die Redak­tion des neuen Senders möchte vor allem Jugendliche und Musik-Fans in ihren Zwanzigern ansprechen. Tagsüber läuft deshalb Tee­nie-Pop, abends aber auch Genre-Sendun­gen zu Indie-Rock und Hip-Hop. Ein Jugend- und Musik­sender für Pop und Fun möchte der Kanal sein und das gelingt. 25 Jahre lang bleibt VIVA ein fes­ter Bestandteil der deutschen Musik­land­schaft und kann täglich unzäh­lige Teens vor die Mattscheibe lock­en. Unter anderem darum geht es auch in der neuen ARD-Doku.

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Die VIVA-Story – zu geil für diese Welt: Worum geht’s in der Doku?

In Die VIVA-Sto­ry zu geil für diese Welt begleit­en Dich die ehe­ma­li­gen VIVA-Moderator:innen Col­lien Ulmen-Fer­nan­des, Markus Kav­ka und Nils Bokel­berg durch die bunte Geschichte des Senders, die nicht nur von Höhen, son­dern auch von Tiefen geprägt ist. Gemein­sam mit vie­len ehe­ma­li­gen Mitarbeiter:innen und natür­lich Musiker:innen blickt das Trio in die span­nende Zeit des deutschen Fernse­hens zurück, als TV noch lin­ear war und Du vor dem Emp­fangs­gerät darauf gehofft hast, das gle­ich das Video Dein­er Lieblings­band gezeigt wird. Es geht um die Atmo­sphäre beim Auf­bau eines völ­lig neuen Pro­gramms, um die Erfol­gs­jahre des Senders aber auch um den Fall von VIVA.

Die Über­nahme durch einen amerikanis­chen Konz­ern und die Konkur­renz durch YouTube wer­den für VIVA zum Prob­lem: „Es gab über­haupt keinen Grund mehr, vor einem lin­ear und ana­log arbei­t­en­den Gerät zu sitzen und zu warten, bis sie den Lieblingsti­tel vielle­icht mal spie­len“, erk­lärt Pop-Pro­fes­sorin Bar­bara Horn­berg­er, „Und als dann die Smart­phones kamen und man es auf jed­er Bus­fahrt, bei jedem Einkaufen, bei jedem Joggen, sozusagen ständig nach Wahl, dabei hat­te, brauchte man dieses Medi­um nicht mehr.“ Am 31. Dezem­ber 2018 endet die VIVA-Sto­ry mit dem gle­ichen Musikvideo, das auch zum Sendestart gelaufen war.

Zu geil für diese Welt: Die Fantastischen Vier und VIVA

Der Name der ARD-Doku kommt nicht von unge­fähr: „Zu geil für diese Welt“, so lautet der Titel des allerersten Musikvideos, das VIVA zeigt. Der Track stammt von den Fan­tastis­chen Vier, die sich Anfang der 90er durch eine Phase der Selb­stfind­ung arbeit­en. Zwar möcht­en die Hip-Hop­per an den Mega-Erfolg „Die da!?!“ anknüpfen, doch Smu­do und Co. wollen auch unter Beweis stellen, dass sie ern­stzunehmende Musik­er sind. Den pop­pi­gen Song Zu geil für diese Welt veröf­fentlichen sie als erste Sin­gle von ihrem drit­ten, recht exper­i­mentellen Album „Die 4. Dimen­sion“ (1993). Dies tun sie, um ihre alten Fans nicht sofort mit neuen Schöp­fun­gen wie „Tag am Meer“ abzuschrecken.

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Es ist eine Kom­bi­na­tion, die passt. Auch VIVA steckt zu Beginn in der Selb­stfind­ung und möchte das deutsche Musik­fernse­hen rev­o­lu­tion­ieren. Auf kreative, lustige und immer pro­fes­sionellere Weise set­zen sie der britis­chen Konkur­renz MTV ein starkes, eigen­williges Pro­dukt ent­ge­gen. Genau wie die Fan­tastis­chen Vier nicht bloß den Rap der USA kopieren, son­dern ihre amerikanis­chen Ein­flüsse auf die deutsche Kul­tur übertragen.

Wohl auch wegen dieser Gemein­samkeit­en gehört den Fan­tas, wie die Fan­tastis­chen Vier auch genan­nt wer­den, das erste und das let­zte Wort auf VIVA. Zum Sende­schluss am 31. Dezem­ber 2018 zeigt der Kanal noch ein­mal Zu geil für diese Welt und gibt damit auch ein State­ment ab.

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Release von VIVA-Story – zu geil für diese Welt: Wo läuft die Doku?

Die drei halb­stündi­gen Fol­gen von Die VIVA-Sto­ry zu geil für diese Welt ste­hen Dir seit dem 1. Dezem­ber und damit 30 Jahre nach dem ersten Sende­tag, in der ARD Mediathek zur Verfügung.

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