Adam Sandler als Diamantenhändler in "Der schwarze Diamant". Foto: Netflix
Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

Der schwarze Diamant in der featured-Filmkritik: Adam Sandlers grandiose Verwandlung

Du kennst Adam San­dler vor allen Din­gen durch seine Haup­trol­lern in Komö­di­en mit hohem Slap­stick-Anteil? Dann wirst Du ihn im Net­flix-Film „Der schwarze Dia­mant“ wohl kaum wieder­erken­nen. Ob sich der Film allein dafür schon lohnt, erfährst Du in unser­er Kritik.

Adam San­dler ist ein Schaus­piel­er, den Du wahrschein­lich vor allem aus Komö­di­en wie „Leg Dich nicht mit Zohan an“, „50 erste Dates“ oder „Kind­sköpfe“ kennst. Der 53-Jährige schafft es vor allem durch seinen spitzbübis­chen Charme den Zuschauer bei (guter) Laune zu hal­ten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger kon­nte man bish­er von Fil­men mit ihm erwarten. Das ändert sich mit dem am 31. Jan­u­ar star­tenden Net­flix-Film „Der schwarze Dia­mant“. Hier schlüpft er in die Rolle des abge­halfterten, hochver­schulde­ten und glücksspiel­süchti­gen Howard Rat­ner. Wir haben uns „Der schwarze Dia­mant“ schon ein­mal angeschaut und ver­rat­en Dir, wie sich Adam San­dler schlägt und ob Du Dir den Streifen anschauen solltest.

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„Der schwarze Diamant“: Adam Sandler als spielsüchtiger Diamantenhändler

Howard Rat­ner (Adam San­dler) ist Dia­man­ten­händler in New York City und ver­sorgt die Reichen und Schö­nen mit fet­ten Klunk­ern. Eigentlich kön­nte er sich damit eine gold­ene Nase ver­di­enen, wäre da nicht seine fatale Spiel­sucht. Die bringt ihn oft in ordentliche Schwierigkeit­en, denen er nur haarscharf ent­ge­hen kann. Ein sel­tener Opal soll nun all seine Geld­prob­leme lösen. Doch es kommt, wie es kom­men muss: Als der Bas­ket­ball­star Kevin Gar­nett bei ihm im Laden ste­ht und den Stein sieht, begin­nt für Howard ein wahrer Alp­traum. Er über­lässt dem Bas­ket­ball­profi den Opal als Glücks­bringer und erwartet, dass er ihn am näch­sten Tag zurück­bekommt. Aber Pustekuchen… und das bringt Howard natür­lich nicht nur an den Rand der Verzwei­flung, son­dern auch in große Gefahr.

GigaTV Film-Highlights

Irres Tempo mit passendem Soundtrack

Schon zu Beginn wer­den wir direkt reinge­wor­fen in Howards Machen­schaften, seine Art Geld zu ver­di­enen und es wieder bei einem Buch­mach­er in den Sand zu set­zen. Wir begleit­en ihn dabei, wie er seine Frau Dinah (Idi­na Men­zel) mit sein­er Fre­undin Julia (Julie Fox) hin­terge­ht, sich vor einem Schlägertrupp ret­tet und ver­sucht, seine Dia­man­ten zu verkaufen. Das alles geschieht in ras­an­tem Tem­po, was, sowohl Adam San­dler als auch uns, kaum erlaubt Luft zu holen. Genau das spiegelt sich auch in der Musik wider. Dem Regis­seur-Brüder­paar Ben­ny und Josh Safdie war es wichtig, nicht nur mit ras­ant geschnit­te­nen Szenen und kaum ruhiger Momente den Puls hochzuhal­ten, son­dern das zudem mit Elec­tro-Beats und psy­che­delis­chen Klän­gen von Oneo­htrix Point Nev­er zu unter­malen. Das ist defin­i­tiv gelun­gen, denn ger­ade durch die dur­chaus schräg anmu­tende Musik wird eine weit­ere Stress-Ebene geschaf­fen, die noch ein­mal den Druck, der auf Howard lastet, hervorhebt.

Adam Sandler in Höchstform

Neben der Musik ist aber natür­lich Adam San­dler die Haup­tat­trak­tion des Films. Es ist unge­wohnt, den Schaus­piel­er in so ein­er Rolle zu sehen: Als ver­härmter und bisweilen schmieriger Dia­man­ten­händler, der wed­er sich noch sein Leben im Griff hat. Ger­ade diese Ver­wand­lung von seinen bis dato eher laus­bübi­gen Rollen hin zu Howard ist abso­lut gelun­gen und allein deswe­gen lohnt es sich, den Film anzuschauen. Sei allerd­ings darauf gefasst, dass Du kaum eine ruhige Minute haben wirst. Howards Odyssee führt Dich und ihn von ein­er Mis­ere in die näch­ste. Das wirkt ab und an etwas ver­wirrend und anstren­gend, aber ger­ade darauf zie­len die Regis­seure ab. Ob das nun etwas für jeden ist, sei dahingestellt - uns macht das bisweilen etwas nervös. Der schwarze Dia­mant ist allerd­ings ein Film, der sich allein schon für Adam San­dlers Leis­tung lohnt und ger­ade durch sein Spiel und das Zusam­men­spiel von Schnitt und Musik aus der Masse hervorsticht.

Schaust Du Dir den Film „Der schwarze Dia­mant“ an? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Lieblings­film mit Adam Sandler.

Titel­bild: Netflix

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