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Vier luftig bekleidete Maklerinnen
Gru und die Minions
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Die ultimativsten Teenie-Serien aller Zeiten

Egal, wie alt wir sind, geben wir es zu: Wir lieben Tee­nie-Serien! Sie hat­ten schon immer ihren ganz beson­deren Reiz - schon lange vor Net­flix und Co. Du suchst nach Inspi­ra­tion für deinen näch­sten Binge? Hier find­est du die unter­halt­sam­sten Tee­nie-Serien aller Zeit­en.

Artikel zulet­zt aktu­al­isiert am 29.06.2018.

Du musst kein Teenag­er mehr sein, um Serien wie Riverdale zu lieben. Auch wenn du jen­seits der 20 bist, kannst du Folge für Folge in diese ver­meintlich sor­gen­lose Zeit ein­tauchen und dich an deine eigene Teenagerzeit erin­nern: Intri­gen, reiche Kids und noch so manch­es Geheim­nis, was es zu lüften galt.

Teenie-Serien aus den 90ern

Dawson’s Creek

Eine Tee­nie-Serie, die defin­i­tiv zu den Klas­sik­ern der Jugend­serie zählt, ist Dawson’s Creek. Pro­duziert zwis­chen 1998 und 2003, the­ma­tisiert die Dra­maserie das Erwach­sen­wer­den von vier Fre­un­den in der Kle­in­stadt Cape­side in der Nähe von Boston.

Ein wiederkehren­der Kon­flikt ist der Beziehungswirrwarr zwis­chen Daw­son (James van der Beek), Pacey (Joshua Jack­son) und Joey (Katie Holmes). Anson­sten ver­sucht Dawson’s Creek immer wieder, gesellschaftliche The­men aufzu­greifen. Dabei wirken die Charak­tere ziem­lich altk­lug und die Dialoge nicht immer ihrem Alter entsprechend.

Trotz­dem schaffte es Dawson’s Creek über sechs Staffeln hin­weg, uns zu unter­hal­ten, denn schließlich war sie ein Sprung­brett für Stars wie Katie Holmes, Michelle Williams und Joshua Jack­son. Danke dafür!

Kennst du noch die Worte zum Titel­song? Keine Angst, selb­st die Darsteller haben 20 Jahre nach dem Start der Serie ihre Prob­leme damit:

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Dawson’s Creek ist auf Max­dome ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Beverly Hills 90210

Als die Tee­nie-Serie schlechthin, sollte Bev­er­ly Hills 90210 nicht nur Kindern der 90er ein Begriff sein.

The­men am dama­li­gen Puls der Zeit (wenn auch sehr klis­chee­haft umge­set­zt) und gut ausse­hende Schaus­piel­er Mitte 20, die uns vor­gaukeln, 16 Jahre alt zu sein. Im Grunde kom­plett unre­al­is­tisch, aber das war uns egal - Shan­nen Doher­ty, Jason Priest­ley und Luke Per­ry waren unsere Idole der 90er. Später begeis­terten und begeis­tern sie auch stets noch in Serien wie Charmed (Doher­ty), Pri­vate Eyes (Priest­ley) und Riverdale (Per­ry).

8 Jahre nach dem Ende von Bev­er­ly Hills 90210 gab der US-Sender The CW das Remake 90210 in Auf­trag, das über fünf Staffeln lang von 2008 bis 2013 pro­duziert wurde. Wieder ste­ht ein Geschwis­ter­paar im Mit­telpunkt, das sich nach seinem Umzug in das wohlhabende Vier­tel Bev­er­ly Hills mit seinem neuen Umfeld zwis­chen super­re­ichen Kids zurechtfind­en muss. Aus Bren­da (Doher­ty) und Bran­don (Priest­ley) Walsh wur­den Annie (Shenae Grimes) und Dixon (Rob Estes) Wil­son.

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Bev­er­ly Hills 90210 ist zur Zeit lei­der bei keinem Stream­ing-Anbi­eter ver­füg­bar.

Willkommen im Leben

Mit­ten in der Blütezeit der 90er Jahre ent­stand eine weit­ere Tee­nie-Serie, die später Kult­sta­tus erlangte. Willkom­men im Leben, auch bekan­nt unter dem Orig­inalti­tel My So-Called Life, war das Gegen­stück zum über­styl­ten und doch recht ober­fläch­lichen Bev­er­ly Hills 90210.

Während sie heute als CIA-Agentin in Home­land durch die Fernse­hwelt zieht, verkör­perte die 15-jährige Claire Danes zwis­chen 1994 und 1995 die per­fek­te Grunge-Ästhetik mit hen­naroten Haaren im Flanell­hemd zur Musik von Son­ic Youth als Angela Chase. An ihrer Seite stand Jared Leto, der eben­falls durch die Serie berühmt wurde und auch heute noch als Sänger der Band 30 Sec­onds to Mars als Tee­ni­eschwarm gilt.

Auch über 20 Jahre nach der Serie, tre­f­fen sich die Schaus­piel­er zu einem Gril­l­abend unter Fre­un­den, wie Claire Danes im Inter­view beim US-Talk­er Jim­my Fal­lon berichtete:

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Willkom­men im Leben ist lei­der zur Zeit bei keinem Stream­ing-Anbi­eter ver­füg­bar.

Amerikanische High School-Serien

Tote Mädchen lügen nicht

Der absolute Net­flix-Über­raschung­shit und die wohl meist disku­tierteste Serie im Jahr 2017 war Tote Mäd­chen lügen nicht, mit einem Binge­fak­tor, der über den Span­nungs­bo­gen hin­aus geht. Ins­beson­dere auf­grund der The­ma­tisierung von „schulis­chen” Prob­le­men wie Selb­st­mord, Mob­bing und Verge­wal­ti­gung lieben die Zuschauer 13 Rea­sons Why, wie die Serie im Orig­i­nal heißt. Auf der anderen Seite allerd­ings ver­teufeln Psy­cholo­gen und Poli­tik­er die Serie als Aus­lös­er für poten­zielle Trit­tbret­tfahrer.

Die Dra­ma-Serie, die auf dem gle­ich­nami­gen Roman von Jay Ash­er basiert, beschäftigt sich mit dem Selb­st­mord der jun­gen Han­nah Bak­er (Kather­ine Lang­ford) und den Aus­lösern ihrer Tat. Als Zuschauer begleit­en wir Clay Jensen (Dylan Minette) auf sein­er Suche nach Antworten und Per­spek­tiv­en für die Zukun­ft.

Auch die zweite Staffel sorgt erneut für Auf­se­hen und fes­selt die Zuschauer auch weit­er­hin, obwohl wir wis­sen, dass Han­nah tot ist und auch, warum. Dies­mal sind es keine Kas­set­ten, die Clay und uns die Missstände an der Lib­er­ty High aufzeigen, son­dern Polaroids.

Zudem wurde einige Tage nach der Veröf­fentlichung von Staffel 2 bere­its eine dritte Staffel angekündigt.

Everything Sucks!

Wenn du eine Mis­chung aus ein­er neuen Serie und dein­er 90er Jugend suchst, dann darf­st du dir Every­thing Sucks! nicht ent­ge­hen lassen! Die Com­ing-of-Age-Dram­e­dy spielt in Ore­gon in der Stadt Bor­ing (zu englisch: lang­weilig…) im Jahr 1996 und fol­gt zwei Außen­seit­er­grup­pen ein­er High School.

Glam­our, wie zum Beispiel bei Gos­sip Girl wirst du hier nicht find­en, son­dern viel eher den Real­is­mus des Her­anwach­sens gepaart mit Par­o­die der 90er Jahre Tee­nie-Serien. Every­thing Sucks! spricht die The­men an, die damals im Fernse­hen tat­säch­lich zu kurz kamen und nur flüchtig behan­delt wor­den sind: Homo­sex­u­al­ität und Diver­sität.

Damit ist Every­thing Sucks! ist eine nos­tal­gis­che Reise für diejeni­gen, die in den 90er aufwuch­sen, denn es erin­nert dabei am ehesten an Willkom­men im Leben.

One Tree Hill

Amerikanis­che High Schools unter­schei­det von deutschen Schulen vor allem die Ern­sthaftigkeit und Pro­fes­sion­al­ität mit der Schul­sport betrieben wird. Es gibt lan­desweite Meis­ter­schaften und sog­ar Scouts der großen Ligen hal­ten schon auf dem Schul­hof nach jun­gen Tal­en­ten Auss­chau.

Eine Teen-Serie, die den Sport als Ans­porn nimmt, ist One Tree Hill. Lucas (Chad Michael Mur­ray) und Nathan (James Laf­fer­ty) vere­int der Sport und der gemein­same Vater, doch ihre Leben kön­nten unter­schiedlich­er nicht sein. Doch ger­ade wegen des Zusam­men­halts auf dem Bas­ket­ballfeld, find­en die ungle­ichen Halb­brüder im Laufe der 9 Staffeln zusam­men.

Natür­lich sehen die bei­den Her­ren blendend aus und wur­den durch One Tree Hill zu Beginn des neuen Jahrtausends welt­bekan­nt. Ins­beson­dere Chad Michael Mur­ray präsen­tierte sich als Tris­tan in Gilmore Girls, oder im Kino an der Seite von Hilary Duff (A Cin­derel­la Sto­ry) als Mäd­chen­schwarm. James Laf­fer­ty hinge­gen ist aktuell eher hin­ter der Kam­era tätig, so zum Beispiel bei The Roy­als.

Neben all der Träumerei, nahm One Tree Hill als eine der ersten Teen-Serien allerd­ings auch Stel­lung zu ern­sten The­men und wid­mete eine der stärk­sten Episo­den dem The­ma Amok­lauf an Schulen.

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One Tree Hill ist bei Max­dome ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Teenie-Serien für Mädchen

Veronica Mars

Veron­i­ca Mars ist ein Film Noir im Serien­for­mat und präsen­tiert uns zugle­ich ein ide­ales Vor­bild für junge Serien­fans.

Film Noir, das sind Detek­tiv­filme meist aus den 1940er und 1950er Jahren. Mit ihrem gedeck­ten visuellen Stil und der düsteren The­matik sind sie wörtlich über­set­zt „dun­kle Filme”. Und Veron­i­ca Mars fol­gt diesem filmis­chen Vor­bild.

Die Serien­heldin ist die gle­ich­namige High School Schü­lerin, gespielt von Kris­ten Bell. Veron­i­cas Inspi­ra­tion ist ihr Vater Kei­th (Enri­co Colan­toni), selb­st Detek­tiv. Ihm ste­ht die Schü­lerin allerd­ings in nichts nach. Vor allem nach dem Mord an ihrer besten Fre­undin Lily (Aman­da Seyfried) stürzt sich Veron­i­ca in nächtliche Überwachun­gen und detail­lierte Recherche ihrer Mit­men­schen.

Selb­st Hor­ror-Experte Stephen King zeigte sich in sein­er Kolumne als begeis­tert von der Detek­tivin in Aus­bil­dung und auch die Fans hal­ten über die let­zte Episode hin­aus zu ihrer nicht mehr ganz jugendlichen Ermit­t­lerin. Mit ein­er Crowd­fund­ing-Kam­pagne schafften es Serien­begeis­terte, Veron­i­ca Mars und viele der Orig­i­nalbe­set­zung 2014 auf die große Lein­wand zu brin­gen.

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Die Serie Veron­i­ca Mars, sowie der gle­ich­namige Kinofilm sind bei Max­dome ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Gilmore Girls

Die Tee­nie-Mäd­chen-Serie schlechthin ist Gilmore Girls. Das Mut­ter-Tochter-Ges­pann Lore­lai (Lau­ren Gra­ham) und Rory (Alex­is Bledel) Gilmore begeis­tert Frauen jeden Alters.

Lore­lai wird im zarten Alter von 16, dementsprechend selb­st noch ein Tee­nie, schwanger. Mit den wohlhaben­den Eltern zer­strit­ten, will die durch­set­zungstarke junge Frau allerd­ings auf eige­nen Beinen ste­hen und zieht in das beschauliche Städtchen Stars Hol­low.

„Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen”, trifft auf keine Serie bess­er zu als auf Gilmore Girls. Rory ist die Tochter der Stadt, ihre Früh­stücks-Pan­cakes bekommt sie in Luke’s Din­er, ihre Nach­mit­tage ver­bringt sie mit ihrer besten Fre­undin Lane (Keiko Age­na) im Antik­laden der Fam­i­lie und Filme­abende ver­bringt man am besten im Black, White, and Read Book­shop.

Und weil uns die skur­rilen Dorffeste, die unter­halt­samen Aben­dessen mit den Großel­tern und die extrem geistre­ichen und vor allem schnellen Dialoge auch 10 Jahre nach dem Ende von Gilmore Girls nicht los lassen, gab es ein heiß ersehntes Net­flix-Revival. Gilmore Girls: Ein neues halbes Jahr ern­tete zwar gemis­chte Kri­tiken, doch brachte es uns ein Wieder­se­hen, mit den Gilmores, Luke (Scott Pat­ter­son) und vor allem Jess (Milo Ven­timiglia).

Gilmore Girls ist nicht nur eine Serie. Es ist ein Lifestyle. Eine Reli­gion.

Glee

Starke Mäd­chen gibt es vor allem bei Glee. Die Musik-Serie stellt ins­beson­dere Rachel Berry (Lea Michele) und ihre Liebe zum Sin­gen in den Fokus. Und uns bietet Amer­i­can Hor­ror Sto­ry-Erfind­er Ryan Mur­phy 6 Staffeln Chart-Hits gepaart mit allem, was eine Tee­nie-Serie aus­macht.

Der junge Lehrer Will Schuester (Matthew Mor­ri­son) war als Schüler selb­st Mit­glied des soge­nan­nten Glee Clubs, ein­er Art Show Schul­chors. Als der bish­erige Leit­er sein Amt ablegt, übern­immt Schuester den Club und bietet den Kids der William McKin­ley High School einen Rück­zug­sort vor Mob­bing und die Möglichkeit ihrer Lei­den­schaft und Kreativ­ität nach zu gehen.

Glee Clubs sind vor allem an amerikanis­chen High­schools pop­ulär und fan­den vor allem durch Mur­phys LGBT-Musi­cal-Serie Glee Einzug in deutsche Schulen. Zudem greift die Serie The­men wie Mob­bing an Schulen, Homo­sex­u­al­ität und Teenag­er-Schwanger­schaften auf.

Vor allem aber ist Glee ein­er der ersten Serien, die Men­schen jeglich­er Herkun­ft und Sex­u­al­ität, sowohl Kinder mit Behin­derun­gen nicht nur in den fik­tiv­en Charak­teren präsen­tiert, son­dern vor allem auch in der Beset­zung wiedergibt.

Reich und schön: Die Elite in Teen-Serien

Gossip Girl

Eine Tee­nie-Serie, die sich mehr auf der glam­ourösen Seite des Lebens abspielt ist Gos­sip Girl. Pro­duziert zwis­chen 2007 und 2012, fol­gten wir sechs Staffeln lang Teenagern auf der New York­er Upper East Side. Somit kann Gos­sip Girl als East Coast-Pen­dant zum Bev­er­ly Hills an der West­küste der USA gese­hen wer­den.

Bei dieser Dra­maserie kreisen die Kon­flik­te vor allem um Intri­gen, Dro­gen, Sex und die Kluft zwis­chen reichen und weniger reichen Jugendlichen. Alles, was die Tee­nies rund um Ser­e­na van der Wood­sen (Blake Live­ly) tun und lassen, wird von der anony­men Blog­gerin Gos­sip Girl berichtet und kom­men­tiert.

Obwohl es sich dabei zum größten Teil um Schul-„kinder” han­delt, kön­nten die Leben der Elite-Clique von New York City sich nicht stärk­er von einem Schu­lall­t­ag unter­schei­den. Affären zwis­chen Teenagern und eben Nicht-Teenagern gehören hier genau­so zum All­t­ag wie finanzträchtige Geschäfte um ganze Hotels oder der ille­gale Kon­sum von Dro­gen.

Um wen es sich bei Gos­sip Girl han­delt, erfährst du am Ende der 121 Episo­den. Die Demask­ierung des anony­men Blog­gers gehört zu den meist disku­tiertesten Serien­fi­nalen aller Zeit­en.

O.C. California

Strand, Sonne und schöne Teenag­er: Willkom­men in Orange Coun­ty! Wie auch bei Bev­er­ly Hills 90210 wird man in O.C. Cal­i­for­nia regel­recht geblendet von der Schön­heit und dem Reich­tum der Bewohn­er der Küsten­stadt New­port Beach in Kali­fornien.

Und plöt­zlich iden­ti­fiziert sich der Zuschauer mit einem kleinkrim­inellen Jugendlichen. Denn ähn­lich wie Ryan Atwood (Ben McKen­zie) fühlen wir uns zunächst fehl am Platz. Doch eben­so wie der beim Autodieb­stahl erwis­chte Ryan gewöh­nen wir uns schnell an das Haus, die Fam­i­lie und Fre­unde des Pflichtvertei­di­gers Sandy Cohen (Peter Gal­lagher). Bei ihm kommt der Teenag­er unter, nach­dem der von sein­er alko­holkranken Mut­ter aus dem Haus gewor­fen wird.

Damit begin­nt Ryans Leben unter den Reichen und Schö­nen in Kali­fornien. Schon bald wach­sen er, sein neuge­wonnen­er Brud­er Seth (Adam Brody) und die beliebten Mädels der Schule Maris­sa Coop­er (Mis­cha Bar­ton) und Sum­mer Roberts (Rachel Bil­son) zusam­men. Doch auch die In-Clique der Stadt ist nicht gefeit vor Intri­gen, Affären und tragis­chen Schick­salen.

Wie eine Cabrio-Fahrt in ein­er lauen Som­mer­nacht kommt O.C. Cal­i­for­nia daher und liefert uns den liebenswürdig­sten Nerd vor The Big Bang The­o­rys Shel­don Coop­er - Adam Brody als Seth Cohen.

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Mystery: Teenager werden zu Detektiven

Riverdale

Fast 3 Jahrzehnte nach Bev­er­ly Hills 90210 ist Luke Per­ry wieder in ein­er Tee­nie-Serie zu sehen: Riverdale. Dies­mal glück­licher­weise als Papa eines Teenagers, denn einen 51-Jähri­gen schafft nicht mal mehr das Fernse­hen uns als Jugendlichen zu verkaufen.

Doch wie bere­its in Bev­er­ly Hills 90210 ist jed­er schön, Liebes­beziehun­gen geschehen inner­halb des Fre­un­deskreis­es und es ist alles ein biss­chen zu intri­g­ant und zu fern der Real­ität. Doch im Gegen­satz zur Mut­ter der Tee­nie-Serien geht es in der auf den Archie-Comics basierten Dra­maserie Riverdale wesentlich mys­ter­iös­er und krim­ineller zu.

Die Drehbuchau­toren spick­ten sicher­lich bei David Lynchs Kult­serie Twin Peaks, als sie sich den roten Faden für die erste Staffel über­legten. Aus „Wer tötete Lau­ra Palmer?” wurde ein „Wer tötete Jason Blos­som?”. Auch bei der Beset­zung wird auf Alt­bekan­ntes geset­zt. Mäd­chen Amick, Kell­ner­in Shelly John­son aus der Kult­serie, spielt in Riverdale die Mut­ter der Pro­tag­o­nistin Bet­ty Coop­er (Lili Rein­hart).

Kri­mi trifft Tee­nie-Serie - ein Konzept, das gut zu funk­tion­ieren scheint. Staffel 2 begeis­terte mit einem neuen Mys­teri­um: den Mor­den des Serienkillers Black Hood und die Quoten auf dem US-Sender The CW sprechen für sich. Wann wir die heiß ersehnte dritte Staffel von Riverdale zu sehen bekom­men, ist lei­der noch nicht bekan­nt.

Pretty Little Liars

Die hüb­schen kleinen Lügner­in­nen Spencer (Troian Bel­lis­ario), Han­na (Ash­ley Ben­son), Aria (Lucy Hale) und Emi­ly (Shay Mitchell) wer­den nach dem Ver­schwinden ihrer Freundin/Feindin Ali­son (Sasha Pieterse) von einem Unbekan­nten, der sich als „A” aus­gibt, ter­ror­isiert.

Zugegeben, die Suche nach dem mys­ter­iösen A zieht sich teil­weise, die Hand­lung und vor allem die Entwick­lung der Charak­tere von Zeit zu Zeit etwas unglaub­würdig. Doch die Pro­tag­o­nistin­nen von Pret­ty Lit­tle Liars lassen dich nicht mehr los, du wirst nicht anders kön­nen, als weit­erzuschauen. 2017, nach sieben Staffeln, endete die Suche nach A endgültig. Doch I. Mar­lene King bietet mit Famous in Love eine weit­ere Serie, die Fans nach dem Ende von PLL begeis­tert.

Oder etwa doch nicht? Nach­dem ein 2013 pro­duziertes Spin-Off von Pret­ty Lit­tle Liars, rund um Caleb Rivers (Tyler Black­burn) unter dem Namen Ravenswood lei­der floppte, startet nun ein neuer Ver­such. Pret­ty Lit­tle Liars: The Per­fec­tion­ists mit Ali­son (Pieterse) und Mona Van­der­waal (Janel Par­rish) ist mit­ten in der Pro­duk­tion. Wann und wo die Serie auch in Deutsch­land zu sehen sein wird, ist noch nicht bekan­nt.

Übernatürliche Teenies

Smallville

Bevor Clark Kent zu Super­man wurde, besuchte auch er die Schule und musste sich durch die Pubertät quälen. Dabei sah er allerd­ings, wie üblich in Tee­nie-Serien, blendend aus.

In der fik­tiv­en Kle­in­stadt Smal­l­ville lan­det während eines Mete­oriten­schauers eine mys­ter­iöse Kapsel. Darin ein Neuge­borenes, der zukün­ftige Super­held (Tom Welling­ton). In der von 2001 bis 2011 pro­duzierten Serie Smal­l­ville dreht sich alles um die jun­gen Jahren des Super­man, noch bevor er Teil eines Fil­mu­ni­verums wurde oder ihm weit­ere Helden aus den DC Comics, wie Won­der Woman, auf die große Lein­wand fol­gten.

So ret­tet Clark Kent unter anderem nichts ahnend seinen späteren Erzfeind Lex Luthor (Michael Rosen­baum) und auch wir nicht Com­ic affinen Zuschauer erfahren, dass es vor Lois Lane eine weit­ere Frau in Super­mans Leben gab: Lana Lang (Kristin Kreuk).

Nach 10 Staffeln war Schluss und Clark Kent kein klein­er Junge mehr, son­dern der große Super­held, den jed­er ken­nt: Super­man.

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Teen Wolf

Aus dem Kino­hit der 1980er Jahre, wurde aus Teen Wolf dank MTV eine erfol­gre­iche Tee­nie-Serie. Anstatt von ein­er radioak­tiv­en Spinne, wird Scott McCall (Tyler Posey, Wahrheit oder Pflicht) von einem Wer­wolf gebis­sen und ver­wan­delt sich den mys­tis­chen Regeln fol­gend am fol­gen­den Voll­mond eben­falls in einen Wer­wolf.

Doch nicht nur Wer­wölfe tum­meln sich in Bea­con Hills, auch tre­ff­sichere Schützen, Ban­shee, Wendi­gos und viele weit­ere Wesen der Mytholo­gie sam­meln sich um den schein­baren Kern des Über­natür­lichen. Einzig und allein Scotts bester Fre­und Stiles Stilin­s­ki (Dylan O’Brien) ist im Grunde durchge­hend men­schlich.

Zeit­gle­ich zu Teen Wolf spielte O’Brien auch die Haup­trol­le in der Maze Run­ner-Trilo­gie, nach einem Unfall am Set allerd­ings musste die Pro­duk­tion der Filme gestoppt wer­den. Die Ver­let­zung O’Briens wird auch in Teen Wolf spür­bar. Der eigentliche Kopf der Truppe, Stiles, ver­ab­schiedet sich in der 6. Staffel von der Schulzeit und begin­nt nach dem Abschluss eine Kar­riere beim FBI.

Shadowhunters

Um über­natür­liche Jugendliche geht es auch in Shad­owhunters. Die Fan­ta­sy­serie basiert auf der Jugend­buchrei­he Chroniken der Unter­welt von Cas­san­dra Clare und begin­nt an Clary Frays (Kather­ine McNa­ma­ra) 18. Geburt­stag. Von einem auf den anderen Tag sieht die junge Frau die Welt mit ganz neuen Augen.

Clary ist ein Shad­owhunter: Im Grunde ein Men­sch, doch in ihren Adern fließt Engels­blut. Damit gehört die Jugendliche zu ein­er sel­te­nen Rasse, die als Schnittstelle zwis­chen der Welt der Sterblichen und des Über­natür­lichen fungiert.

In ein­er Real­ität voller Vam­pire, Wer­wölfen und War­locks, sor­gen die Schat­ten­jäger für Recht und Ord­nung unter den mys­tis­chen Wesen. Damit soll der Frieden auf Erden gewährt und die Men­schheit in Unwis­sen gehüllt wer­den.

Doch auch Shad­owhunters kommt nicht ohne Tee­nie-Dra­ma aus. Clary muss sich erst in der neuen Wel­tord­nung zurecht find­en und stößt dabei auf ungeah­nte Geheimnisse ihrer Fam­i­lie und der eige­nen ver­bor­ge­nen Ver­gan­gen­heit.

Teenie-Serie trifft Horror und romantische Vampire

Scream

Scream ist ein MTV-Reboot des gle­ich­nami­gen Hor­ror-Filmk­las­sik­ers von Wes Craven aus dem Jahr 1996. Pro­tag­o­nis­ten der Serie sind Teenag­er der Lake­wood High School die Opfer eines Cyber­mob­bings-Vor­falls wer­den, der Erin­nerung an die Ver­gan­gen­heit her­vor­ruft. Emma (Willa Fitzger­ald), Audrey (Bex Tay­lor-Klaus) und Noah (John Kar­na) waren in den ersten bei­den Staffel auf der Suche nach einem fiesen Serienkiller und dessen Kom­plizen.

Auf­fäl­lig ist, wie schon bei Riverdale oder 90210, dass fast jed­er in der Serie wie ein Top­mod­el aussieht. Eine dritte Staffel ist bere­its angekündigt, allerd­ings als verkürzte Staffel mit sechs Episo­den und kom­plett neuen Charak­teren (hof­fentlich wieder mit Top­mod­el-Qual­itäten).

Vampire Diaries

Die Serie um eine Gruppe gut ausse­hen­der Teenag­er (gibt es über­haupt Durch­schnitt in diesem Genre?!) und noch bess­er ausse­hen­der Vam­pire wurde in acht Staffeln zwis­chen 2009 und 2017 aus­ges­trahlt. Vam­pire Diaries ist eine Mis­chung aus Fan­ta­sy-, Hor­ror- und Tee­nie-Serie.

Im Mit­telpunkt ste­ht die Teenagerin Ele­na Gilbert (Nina Dobrev), die sich in den geläuterten Vam­pir Ste­fan Sal­va­tore (Paul Wes­ley) ver­liebt und sich später mit seinem bösen Brud­er Damon (Ian Somer­halder) ein­lässt und sel­ber zur Vam­pirin wird. Ele­nas beste Fre­undin ist die Hexe Bon­nie Ben­nett (Kate­ri­na Gra­ham), die lernt mit ihren Kräften umzuge­hen.

Im späteren Ver­lauf der Serie ler­nen wir auch die ersten Vam­pire ihrer Art, die Mikalesons ken­nen. Das sind die Geschwis­ter Niklaus „Klaus” (Joseph Mor­gan), Eli­jah (Daniel Gilles), Rebekah (Claire Holt), Finn (Cas­par Zafer) und Kol (Nathaniel Buzolic) - The Orig­i­nals. Ein eben­falls sehr erfol­gre­ich­es Spin-off von Vam­pire Diaries, das sich aktuell in der 5. und let­zten Staffel befind­et.

Die Serie beruht auf der gle­ich­nami­gen Buchrei­he von L.J. Smith, als Drehbuchau­tor fungierte Kevin Williamson, der bere­its für Dawson’s Creek und die Filmver­sion von Scream ver­ant­wortlich war - ein Experte für Teenag­er und Hor­ror.

Buffy - Im Bann der Dämonen

Tee­nies + 90er + Hor­ror = Buffy - Im Bann der Dämo­nen. So oder so ähn­lich kön­nte man die wohl erste Vam­pir-Tee­nie-Serie beschreiben. Und sie zeigt: Vam­pire kön­nen auch hässlich sein. Nicht die Darsteller allerd­ings, die sind in wahrer Tee­nie-Serien-Manier von Super­mod­elqual­ität, doch in ihrer Vam­pir­form ver­bre­it­en sie dank Prothe­sen und Make-Up Angst und Schreck­en.

Ihnen gegenüber ste­ht Buffy (Sarah Michelle Gel­lar), die jugendliche Vam­pir­jägerin. Unter der Anleitung von ihrem Lehrer und Men­tor Rupert Gilles (Antho­ny Head) und ihren Fre­un­den Xan­der (Nicholas Bran­don), sowie Wil­low (Alyson Han­ni­gan, How I Met Your Moth­er) kämpft Buffy für die Sicher­heit von Sun­ny­dale. Doch nicht alles ist schwarz und weiß im beschaulichen Vorort: beson­ders die Vam­pire Spike (James Mas­ters) und Angel (David Bore­anaz) haben es Buffy und den Zuschauern ange­tan. Let­zter­er führte fern­er den Spin-Off Angel an.

Die Idee eines Mäd­chen, das im Hor­ror­film nicht schreiend davon ren­nt, son­dern sich zur Wehr set­zt stammt vom Drehbuchau­tor Joss Whe­don. Eine Filmver­sion floppte lei­dere 1992, die Serie allerd­ings wurde Ende der 90er zu einem Pub­likum­sliebling und erlangte schon bald Kult­sta­tus.

Später wagte sich Joss Whe­don unter die Helden der Avengers-Filme und ver­fasste das Drehbuch zu Marvel’s Avengers. Bei der Fort­set­zung führte er zudem Regie. Zwei Filme, die man defin­i­tiv vor Infin­i­ty War gese­hen haben muss.

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Jugendserien aus Europa

Skins

Eine extrem real­is­tisch und damit das kom­plette Gegen­teil zu Serien wie Gos­sip Girl oder den über­natür­lichen Wesen wie in Vam­pire Diaries bildet die britis­che Jugend­serie Skins.

Skins fol­gt ein­er Gruppe von jugendlichen Schul­fre­un­den aus Bris­tol im Süd­west­en Eng­lands und scheut dabei nicht vor der Präsen­ta­tion heik­ler The­men. Es geht nicht um das Leben der Reichen und Schö­nen, son­dern um reale Prob­leme, die auch Jugendliche betr­e­f­fen. Dys­funk­tionale Fam­i­lien, psy­chis­che Erkrankun­gen, wie Depres­sio­nen, Essstörun­gen und bipo­lare Störun­gen. Noch vor Tote Mäd­chen lügen nicht wid­mete sich Skins jugendlich­er Sex­u­al­ität, Miss­brauch, Dro­genkon­sum und Tod.

Ein amerikanis­ches Remake der Serie floppte, zum Teil auch auf­grund der Kon­tro­verse um die The­ma­tisierung solch­er ern­sten Prob­leme. Doch Skins zeigt auf, dass die Jugend auch düster, chao­tisch und vor allem drama­tisch sein kann.

Türkisch für Anfänger

Bevor er den Lehrer in Fack ju Göhte mimte, drück­te auch Elias M’Barek die Schul­bank. In Türkisch für Anfänger trifft er hier­bei auf die eben­falls junge Jose­fine Preuß. Als Cem Öztürk und Lena Schnei­der teilen die bei­den allerd­ings nicht nur den Klassen­raum, son­dern auch das Zuhause, die Fam­i­lie und teil­weise sog­ar das Bett.

Aus der Fed­er des deutschen Drehbuchau­tors Bora Dagtekin (Doctor’s Diary) stammt die her­rlich lustige deutsche Jugend­serie Türkisch für Anfänger. In 3 Staffeln freuen wir uns und lei­den zugle­ich mit der Patch­work­fam­i­lie Öztürk-Schnei­der.

Die geschiedene Fam­i­lien­ther­a­peutin Doris Schnei­der (Anna Stieblich) ver­liebt sich in den ver­witweten Metin Öztürk (Adnan Mer­al). Gemein­sam wollen sie einen neuen Ver­such in Sachen Fam­i­lien­leben wagen und ziehen mit ihren Kindern Lena, Nils, Cem und Yağ­mur unter ein Dach.

Nach Deutsch­land lief Türkisch für Anfänger in rund 70 Län­dern. In Schwe­den find­et sie Serie sog­ar Ver­wen­dung im Deutschunter­richt. Und der Erfolg endet nicht mit der let­zten Folge, 2012 fol­gte der gle­ich­namige Kinofilm. Zwar hat­te der mit der Sto­ry aus der Serie nicht viel zu tun, doch bleiben Witz und Charme dank Dagtekin erhal­ten.

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