Marisa Abela als Amy Winehouse im Biopic Back to Black
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Back to Black: Die wahre Geschichte von Amy Winehouse

Am 11. April erscheint das Biopic „Back to Black“ in den deutschen Kinos, dass das Leben von Amy Wine­house beleuchtet. Die leg­endäre Jazz- und Soul­sän­gerin gewann im Laufe ihrer Kar­riere sechs Gram­mys und verkaufte über 33 Mil­lio­nen Ton­träger. Ihre Stimme war ihr Tal­ent, Dro­gen waren ihre Dämo­nen. Sie starb viel zu früh – mit 27 Jahren. In diesem Artikel erzählen wir Dir mehr zur wahren Geschichte von Amy Winehouse.

13 Jahre nach dem Tod von Amy Wine­house zeigt der Film Back to Black den Auf- und Abstieg der Leg­ende. Wie sie sich bis an die Spitze der Musik­welt kämpfte und wie sie dabei gle­ichzeit­ig ihre Dro­gen­sucht zu über­winden ver­suchte. Wer war die Frau, die Regis­seurin Sam Tay­lor-John­son und Haupt­darstel­lerin Marisa Abela im Biopic 2024 zurück auf die Lein­wand brin­gen? Hier erfährst Du die wahre Geschichte hin­ter Back to Black.

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Inhaltswar­nung: Nach­fol­gend wird Alko­hol- und Dro­gen­miss­brauch the­ma­tisiert. Wenn Du Dich damit nicht wohlfühlst, soll­test Du nicht weiterlesen.

Amy Winehouses Kindheit voller Musik und Probleme

Amy Wine­house wird am 14. Sep­tem­ber 1983 in Lon­don geboren. Ihre Mut­ter Janis ist Apothek­erin, ihr Vater Mitchell Tax­i­fahrer. Sie hat einen älteren Brud­er namens Alex. Musik und Gesang gehören immer schon zur Fam­i­lien­tra­di­tion. Bere­its in jun­gen Jahren führen die Geschwis­ter kleine Konz­erte zuhause auf. Groß­mut­ter Cyn­thia zeigt der jun­gen Amy Schallplat­ten von Bil­lie Hol­i­day und Ella Fitzger­ald. So find­et sie ihre späteren musikalis­chen Vorbilder.

Als Amy neun Jahre alt ist, tren­nen sich die Eltern. Ihre Jugend ist prob­lema­tisch, mit 15 Jahren wech­selt sie bere­its zum fün­ften Mal die Schule, weil sie immer wieder mit ihrem stören­den Ver­hal­ten auf­fällt. Doch die Musik gibt ihr eine Richtung.

Eine steile Karriere – mit einem dunklen Schatten

Mit 16 Jahren wird sie ent­deckt, mit 19 Jahren unter­schreibt sie ihren ersten Schallplat­ten­ver­trag bei Island Records. Sie schreibt die meis­ten Songs ihres Debü­tal­bums „Frank“ (2003) selb­st und erzählt darin von früheren Beziehun­gen und der Liebe – eines ihrer großen Haupt­the­men. Das Jazz-Album erre­icht Platz 3 der UK-Charts.

Doch Großbri­tan­nien reicht ihr nicht: 2006 wen­det Wine­house sich dem Soul-Genre zu und wird durch ihr zweites Album „Back to Black“ welt­berühmt. Es verkauft bis zum heuti­gen Tag über 20 Mil­lio­nen Mal. In den Songs geht es um die schwierige Ehe mit ihrem Ex-Mann Blake Field­er-Civ­il. Ohne ihn wäre Amy nicht in Berührung mit harten Dro­gen gekom­men, gibt er später gegenüber eines britis­chen Mag­a­zins zu. Ihre Eng­land-Tournee im Jahr 2007 muss abge­brochen wer­den, nach­dem die Sän­gerin in Birm­ing­ham völ­lig benebelt auf die Bühne tritt.

Amy Winehouses Kampf gegen die Drogen

Bei der Gram­my-Ver­lei­hung im Feb­ru­ar 2008 erhält Amy Wine­house ganze fünf Ausze­ich­nun­gen – per­sön­lich ent­ge­gen­nehmen kann die damals 24-jährige diese allerd­ings nicht. Auf­grund ihrer Dro­gen­prob­leme wird ihr das Visum zur Ein­reise in die Vere­inigten Staat­en ver­weigert. Sie wird stattdessen live aus Lon­don zugeschal­tet. Die näch­sten Jahre im Leben von Amy Wine­house sind durch ihre Alko­hol­sucht sowie – laut ihrem Brud­er Alex - durch eine Bulim­ie geprägt.

Ihre gesund­heitlichen Prob­leme gehen so weit, dass sie die Pro­duk­tion des Titel­songs  für den James Bond-Film „Ein Quan­tum Trost“ absagen muss. Ob sie Konz­erte schafft, ist ein regel­recht­es Glücksspiel – ihre Auftritte beim Glas­ton­bury-Fes­ti­val und beim Rock in Rio-Madrid beste­ht sie ohne Schwierigkeit­en. Außer­dem singt sie auf Nel­son Man­de­las 90. Geburt­stag. Im August 2008 erscheint dann „The Ska EP“, eine neue Zusam­men­stel­lung ihrer Songs und ein Vorgeschmack auf ihr drittes nie erschienenes Album.

Der Versuch eines Comebacks: Wahre Geschichte hinter Amy Winehouse

Nach­dem Amy Wine­house im Herb­st 2008 eine Pause ihrer Kar­riere ankündigt, um sich gesund­heitlich zu erholen, stellt sie sich 2009 einem acht­monati­gen Entzug auf der Insel St. Lucia. 2011 will sie auf die Büh­nen zurück­kehren. Zunächst scheint das Come­back ein voller Erfolg zu wer­den. Ihre Brasilien­tour im Früh­ling scheint Wine­house sou­verän zu meis­tern, doch während ihrer Som­mer­tour zeigen sich erneut alte Muster.

Bei ihrem Bel­grad-Konz­ert im Juni 2011 singt sie betrunk­en und wird dabei von ihren Fans aus­ge­buht. Das Man­age­ment sagt alle weit­eren Konz­erte ab und ver­schiebt das Come­back. Einen Monat später – am 23. Juli 2011 – stirbt Amy Wine­house in ihrer Lon­don­er Woh­nung durch eine Alko­holvergif­tung mit 4,16 Promille im Blut.

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