Marisa Abela als Amy Winehouse im Biopic Back to Black
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Back to Black: Die wahre Geschichte von Amy Winehouse

Am 11. April erscheint das Biopic „Back to Black“ in den deutschen Kinos, dass das Leben von Amy Wine­house beleuchtet. Die leg­endäre Jazz- und Soul­sän­gerin gewann im Laufe ihrer Kar­riere sechs Gram­mys und verkaufte über 33 Mil­lio­nen Ton­träger. Ihre Stimme war ihr Tal­ent, Dro­gen waren ihre Dämo­nen. Sie starb viel zu früh – mit 27 Jahren. In diesem Artikel erzählen wir Dir mehr zur wahren Geschichte von Amy Wine­house.

13 Jahre nach dem Tod von Amy Wine­house zeigt der Film Back to Black den Auf- und Abstieg der Leg­ende. Wie sie sich bis an die Spitze der Musik­welt kämpfte und wie sie dabei gle­ichzeit­ig ihre Dro­gen­sucht zu über­winden ver­suchte. Wer war die Frau, die Regis­seurin Sam Tay­lor-John­son und Haupt­darstel­lerin Marisa Abela im Biopic 2024 zurück auf die Lein­wand brin­gen? Hier erfährst Du die wahre Geschichte hin­ter Back to Black.

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Inhaltswar­nung: Nach­fol­gend wird Alko­hol- und Dro­gen­miss­brauch the­ma­tisiert. Wenn Du Dich damit nicht wohlfühlst, soll­test Du nicht weit­er­lesen.

Amy Winehouses Kindheit voller Musik und Probleme

Amy Wine­house wird am 14. Sep­tem­ber 1983 in Lon­don geboren. Ihre Mut­ter Janis ist Apothek­erin, ihr Vater Mitchell Tax­i­fahrer. Sie hat einen älteren Brud­er namens Alex. Musik und Gesang gehören immer schon zur Fam­i­lien­tra­di­tion. Bere­its in jun­gen Jahren führen die Geschwis­ter kleine Konz­erte zuhause auf. Groß­mut­ter Cyn­thia zeigt der jun­gen Amy Schallplat­ten von Bil­lie Hol­i­day und Ella Fitzger­ald. So find­et sie ihre späteren musikalis­chen Vor­bilder.

Als Amy neun Jahre alt ist, tren­nen sich die Eltern. Ihre Jugend ist prob­lema­tisch, mit 15 Jahren wech­selt sie bere­its zum fün­ften Mal die Schule, weil sie immer wieder mit ihrem stören­den Ver­hal­ten auf­fällt. Doch die Musik gibt ihr eine Rich­tung.

Eine steile Karriere – mit einem dunklen Schatten

Mit 16 Jahren wird sie ent­deckt, mit 19 Jahren unter­schreibt sie ihren ersten Schallplat­ten­ver­trag bei Island Records. Sie schreibt die meis­ten Songs ihres Debü­tal­bums „Frank“ (2003) selb­st und erzählt darin von früheren Beziehun­gen und der Liebe – eines ihrer großen Haupt­the­men. Das Jazz-Album erre­icht Platz 3 der UK-Charts.

Doch Großbri­tan­nien reicht ihr nicht: 2006 wen­det Wine­house sich dem Soul-Genre zu und wird durch ihr zweites Album „Back to Black“ welt­berühmt. Es verkauft bis zum heuti­gen Tag über 20 Mil­lio­nen Mal. In den Songs geht es um die schwierige Ehe mit ihrem Ex-Mann Blake Field­er-Civ­il. Ohne ihn wäre Amy nicht in Berührung mit harten Dro­gen gekom­men, gibt er später gegenüber eines britis­chen Mag­a­zins zu. Ihre Eng­land-Tournee im Jahr 2007 muss abge­brochen wer­den, nach­dem die Sän­gerin in Birm­ing­ham völ­lig benebelt auf die Bühne tritt.

Amy Winehouses Kampf gegen die Drogen

Bei der Gram­my-Ver­lei­hung im Feb­ru­ar 2008 erhält Amy Wine­house ganze fünf Ausze­ich­nun­gen – per­sön­lich ent­ge­gen­nehmen kann die damals 24-jährige diese allerd­ings nicht. Auf­grund ihrer Dro­gen­prob­leme wird ihr das Visum zur Ein­reise in die Vere­inigten Staat­en ver­weigert. Sie wird stattdessen live aus Lon­don zugeschal­tet. Die näch­sten Jahre im Leben von Amy Wine­house sind durch ihre Alko­hol­sucht sowie – laut ihrem Brud­er Alex - durch eine Bulim­ie geprägt.

Ihre gesund­heitlichen Prob­leme gehen so weit, dass sie die Pro­duk­tion des Titel­songs  für den James Bond-Film „Ein Quan­tum Trost“ absagen muss. Ob sie Konz­erte schafft, ist ein regel­recht­es Glücksspiel – ihre Auftritte beim Glas­ton­bury-Fes­ti­val und beim Rock in Rio-Madrid beste­ht sie ohne Schwierigkeit­en. Außer­dem singt sie auf Nel­son Man­de­las 90. Geburt­stag. Im August 2008 erscheint dann „The Ska EP“, eine neue Zusam­men­stel­lung ihrer Songs und ein Vorgeschmack auf ihr drittes nie erschienenes Album.

Der Versuch eines Comebacks: Wahre Geschichte hinter Amy Winehouse

Nach­dem Amy Wine­house im Herb­st 2008 eine Pause ihrer Kar­riere ankündigt, um sich gesund­heitlich zu erholen, stellt sie sich 2009 einem acht­monati­gen Entzug auf der Insel St. Lucia. 2011 will sie auf die Büh­nen zurück­kehren. Zunächst scheint das Come­back ein voller Erfolg zu wer­den. Ihre Brasilien­tour im Früh­ling scheint Wine­house sou­verän zu meis­tern, doch während ihrer Som­mer­tour zeigen sich erneut alte Muster.

Bei ihrem Bel­grad-Konz­ert im Juni 2011 singt sie betrunk­en und wird dabei von ihren Fans aus­ge­buht. Das Man­age­ment sagt alle weit­eren Konz­erte ab und ver­schiebt das Come­back. Einen Monat später – am 23. Juli 2011 – stirbt Amy Wine­house in ihrer Lon­don­er Woh­nung durch eine Alko­holvergif­tung mit 4,16 Promille im Blut.

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