„Avengers: Endgame“: Ein guter
Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

„Avengers: Endgame“: Ein guter Abspann (spoilerfrei)

Hier ist er nun, der Abschluss der Infin­i­ty-Saga. Irgend­wie auch ein Ende. Ein ful­mi­nantes. Aber kein per­fek­tes. Obwohl, für einige bes­timmt. Warum wir so hin- und herg­eris­sen sind, erfährst Du in der fea­tured-Filmkri­tik zu Avengers: Endgame.

Du bist neu im Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU)? Alle Filme und Serien inner­halb dieses Fran­chis­es spie­len im sel­ben Fil­mu­ni­ver­sum. 2008 begann alles mit Iron Man. Und auch nach Avengers: Endgame wird dieses Fil­mu­ni­ver­sum wohl noch lange beste­hen. Und trotz­dem markiert der vierte Avengers-Film einen Wendepunkt.

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Der Krieg um die Infinity-Steine

Er hat es geschafft: Der außerirdis­che Inva­sor und größen­wahnsin­nige Titan Thanos hat mit Hil­fe der Infin­i­ty-Steine die Hälfte allen Lebens im Uni­ver­sum aus­gelöscht. Mit nur einem Fingerschnippen.

Einige Ex-Avengers ver­suchen das Schick­sal zu akzep­tieren und beu­gen sich den neuen Umstän­den. Andere ver­suchen ein­fach nicht unterzuge­hen. Dann taucht plöt­zlich Scott Lang alias Ant-Man auf. Über­raschend, denn Scott gilt seit seinem let­zten Aben­teuer als ver­schollen. Mit sein­er Rück­kehr eröffnet sich eine Chance, die Kon­se­quen­zen des Fin­ger­schnip­pens umzukehren. Eine kleine Chance. Eine sehr gefährliche. Und dafür müssen sich die verbliebe­nen Avengers ein let­ztes Mal versammeln.

Zwischen Fan-Service und Tränenmeer

Der Druck ist hoch. Wenn das nicht der beste Film des MCUs wird – ja, was dann? Dann wird es vielle­icht der näch­ste. Manche Fans denken in Superla­tiv­en. Zwis­chen bestem und schlecht­estem Film liegt dann oft nicht viel. Nun, in punc­to Fan-Ser­vice muss sich sicher­lich nie­mand beschw­eren. Das liegt auch in der Natur der Sto­ry, die es erlaubt, elf Jahren MCU Trib­ut zu zollen.

Damit ein­her geht auch eine gewisse Schw­er­mütigkeit, die Endgame durchzieht und nahezu jede Szene in Melan­cholie tränkt. Das trägt den erzählten Ereignis­sen dur­chaus Rech­nung und ringt bei gewis­sen Fig­urenkon­stel­la­tio­nen mehr als nur eine Träne ab. In gewis­sen Momenten schießt Endgame damit allerd­ings auch über das Ziel hin­aus. Beispiel­sweise bei Hawk­eye. Er wurde in den let­zten Fil­men etwas ver­nach­läs­sigt und bekommt nun in neuem Out­fit etwas mehr Zeit auf der Lein­wand. Lei­der weiß der Zuschauer damit kaum etwas anzufangen.

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Effekt-Spektakel mit kleinen Makeln 

Avengers: Endgame ist Effekt-Kino par excel­lence. Beson­ders ab der Mitte kracht, explodiert und lasert es regelmäßig. Übri­gens auch nicht immer so per­fekt, wie man es bei einem Film dieser Größenord­nung erwarten würde. Das fällt ins­beson­dere bei Com­put­er basierten Charak­teren wie dem Hulk auf. Das weckt unan­genehme Erin­nerun­gen an Infin­i­ty War. Anson­sten bietet Endgame visuellen Bom­bast, der Dich in den Ses­sel drückt und mit­fiebern lässt. Und Dich (glück­licher­weise) vergessen lässt, dass die Hand­lung bisweilen irgend­wie arg wie Flick­w­erk wirkt und mehr Fra­gen aufwirft als beant­wortet. Expo­si­tion und Finale wirken wie der Zirkelschluss zu Infin­i­ty War, während der Mit­tel­teil bisweilen etwas bre­it erzählt anmutet. Für Fans ist das sicher­lich nett, aber alles in allem doch irgend­wie unnötig.

Unnötig, aber an vie­len Stellen eben doch auch sehr schön. Ach Mar­vel, was machst Du nur?

Endgame: Nicht das Ende, aber ein Abschluss

Avengers: Endgame kommt weniger defin­i­tiv daher als viele es im Vor­feld vielle­icht gehofft haben. Er feiert die let­zten elf Film­jahre ordentlich und packt Dich am Herzen, sofern Du die unendlich wichtige Superkraft entwick­elt hast, nicht ständig alles mit „Wieso eigentlich?“ zu hinterfragen.

Ver­gan­ge­nes wird gebührlich behan­delt, die Gegen­wart anständig ver­han­delt und nun freuen wir uns wirk­lich stark auf neue Impulse, Ideen und auch Fig­uren im Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse. Denn diese Geschichte ist erzählt. Sehr schön, aber auch sehr lang.

Du möcht­est noch mehr über das Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse wis­sen? Dann lies hier, wie Voda­fone und Cap­tain Mar­vel zeigen, wie stark Frauen sind. 

 

Mit den Worten von Stan Lee: „’nuff said“

Avengers: Endgame

Genre:          Super­helden / Sci­Fi / Action

Bun­desstart: 24.04.2019

Laufzeit:       182 Minuten

FSK:             Ab 12 Jahren

Regie:          Antho­ny Rus­so, Joe Russo

Drehbuch:     Christo­pher Markus, Stephen McFeely

 

Das Ende ein­er Ära, oder doch ein­fach nur gutes Pop­cornk­i­no? Wir freuen uns auf Deine Mei­n­ung zu Avengers: Endgame.

Titelbild: Marvel Studios

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