Terminator Dark Fate: Arnold Schwarzenegger als Terminator
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Auf dem Bild zu Reality Queens Staffel 2 steht der Influencer Twenty4Tim vor Bäumen. Er trägt ein Safari-Outfit mit breitem Hut und hält lächelnd eine Karte mit dem Logo der Sendung "Reality Queens – Auf High Heels durch den Dschungel" in der Hand.
Bild aus Almost Cops: Zwei Hilfspolizisten in Uniform stehen sich in einer Umkleide gegenüber. Während der eine grinsend auf den anderen zeigt, blickt ihn dieser wütend an.

Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton im Interview zu „Terminator: Dark Fate“

„I’ll be back“: Arnold Schwarzeneg­ger kehrt als Ter­mi­na­tor zurück auf die Film­lein­wand! Im sech­sten Fran­chise-Teil „Ter­mi­na­tor: Dark Fate“ triff­st Du nicht nur wieder auf den Androiden, son­dern auch auf Sarah Con­nor (Lin­da Hamilton)! 

Wir haben mit bei­den Schaus­piel­ern darüber gesprochen, wie sich die Rück­kehr als Ter­mi­na­tor und Sarah Con­nor für sie ange­fühlt hat sowie über Schießübun­gen, kün­stliche Intel­li­genz und den wohl berühmtesten Satz der Filmreihe.

Der let­zte Ter­mi­na­tor-Film, in welchem Sie bei­de mit­ge­spielt haben, ist mit­tler­weile eine ganze Weile her. Sind Sie denn nach „Ter­mi­na­tor 2: Judge­ment Day“ (1991) in Kon­takt geblieben?

Lin­da Hamil­ton: Wir haben den Kon­takt für eine Weile hal­ten kön­nen, aber dann wurde Arnold Gou­verneur von Kali­fornien und es wurde für mich zunehmend schwieriger, an ihn ranzukom­men (lacht). Ich war ein­fach nicht mutig genug, in seinem Büro anzu­rufen und zu fra­gen, ob ich mit dem Gou­verneur sprechen dürfte. Aber jet­zt holen wir die Zeit natür­lich nach.

Wie lange hat es gedauert, bis sie sich wieder in die Fig­ur Sarah Con­nor ein­gelebt haben? 

Lin­da Hamil­ton: Ich war schon früh bere­it, da ich ein Jahr mit physis­chen Vor­bere­itun­gen ver­bracht habe. Allerd­ings hat es tat­säch­lich ein wenig gedauert, bis ich mich in Sarah Con­ner wieder einge­fühlt habe.

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Woran lag das?

Lin­da Hamil­ton: Ich musste mir klar darüber wer­den, wer sie mit­tler­weile ist, was passiert ist und was das mit ihr gemacht hat.

War Pro­duzent James Cameron ein­er der Haupt­gründe, warum Sie für „Ter­mi­na­tor: Dark Fate“ zurück­gekom­men sind?

Lin­da Hamil­ton: Ich denke schon, ja. Er ist der­jenige, der mich gefragt hat.

Aber er musste Sie überzeu­gen, oder?

Lin­da Hamil­ton: Ja, auf jeden Fall und ich habe mir für die Entschei­dung viel Zeit genom­men. Schlussendlich hat er mir dann eine Email geschrieben und die Gründe dafür aufgezählt, warum ich es auf keinen Fall machen sollte.

Inter­es­sante Taktik…

Lin­da Hamil­ton: Er wusste, dass er mich damit kriegen würde. Umgekehrte Psy­cholo­gie. Und schlussendlich haben auch die pos­i­tiv­en Aspek­te über­wogen. Ich habe mir gesagt, dass ich nur als Sarah Con­nor zurück­kom­men würde, wenn sie etwas Neues beizu­tra­gen hätte.

Herr Schwarzeneg­ger, wie war es für Sie, als Ter­mi­na­tor auf die Lein­wand zurückzukehren?

Arnold Schwarzeneg­ger: Ich war sehr glück­lich darüber, als James [Cameron] mich gefragt hat und mir hat die Geschichte gut gefall­en. Als er dann noch erzählt hat, dass Lin­da auch wieder mit­machen würde, war ich Feuer und Flamme. Denn sie ist eine Ikone in Bezug auf Actionheldinnen!

Ich habe gele­sen, dass Sie im Ter­mi­na­tor-Out­fit auf Ihrem Schieß­platz geübt haben. Stimmt das?

Arnold Schwarzeneg­ger: Das ist richtig. Es gehörte mich zur Vor­bere­itung. Je mehr man übt, desto bess­er läuft es am Set. Beispiel­sweise ist man nach vie­len tausend Schüssen auf einem Schieß­platz davor gewapp­net, im falschen Moment zusam­men­zuzuck­en oder zu blinzeln.

In „Ter­mi­na­tor“ übernehmen Maschi­nen und kün­stliche Intel­li­gen­zen (KI) die Macht. Mit­tler­weile wird KI auch immer mehr zu einem The­ma in der Real­ität. Macht Ihnen das Angst?

Arnold Schwarzeneg­ger: Maschi­nen sind jet­zt oft­mals schon schneller und schlauer als wir Men­schen. Die Frage ist nur, wann sie die Kon­trolle über wichtige Bere­iche übernehmen. Ich denke aber nicht, dass das in naher Zukun­ft passieren wird. Aber es ist etwas, was wir dur­chaus im Blick behal­ten müssen.

Lin­da Hamil­ton: Ich denke, dass wir uns durch die Erschaf­fung kün­stlich­er Intel­li­genz selb­st schwäch­er machen, als wir eigentlich sind. Denn jedes Mal, wenn wir beispiel­sweise lieber einen Sprachas­sis­ten­ten das Licht anmachen lassen, anstatt selb­st aufzuste­hen, schwächt uns das. Und das nicht nur körperlich.

Arnold Schwarzeneg­ger: Also, ich muss immer noch auf­ste­hen (lacht).

Lin­da Hamil­ton: Aber in mein­er Beobach­tung­ger­ade aus mein­er Zeit, als ich noch in Hol­ly­wood gelebt habe, ist es so, dass man, je mehr Hil­fe man bekommt, umso schwäch­er oder energielos­er wird.

In allen Ter­mi­na­tor-Fil­men geht es ja auch um Zeitreisen. Wenn Sie die Möglichkeit hät­ten, in der Zeit zurück­zureisen, wohin wür­den Sie gehen und warum?

Arnold Schwarzeneg­ger: Ich habe darüber schon so oft nachgedacht und schlussendlich denke ich, dass ich in die Zeit zurück­ge­hen würde, in der darüber entsch­ieden wurde, mit welchen Antrieb­smöglichkeit­en Fahrzeuge aus­ges­tat­tet wer­den. Ich hätte den Men­schen ver­sucht zu erk­lären, dass fos­sile Brennstoffe eine dumme Idee sind. Das ist aber nur ein Beispiel von vie­len, in denen man in der Zeit mit dem Wis­sen von heute zurück­reisen kön­nte, um viele Sachen bess­er zu machen.

In „Dark Fate“ haben Sie, Lin­da, ja qua­si Arnold den berühmten Satz „I’ll be back“ geklaut, denn es war tat­säch­lich Ihr erster Satz in „Ter­mi­na­tor: Dark Fate“…

Lin­da Hamil­ton: (lacht) Ja, aber wis­sen Sie, wie hart das war? Zu wis­sen, dass es sein Satz ist und egal, wie ich ihn gesagt habe, es klang immer nach mir, wie ich Arnold nach­mache. Und jedes Mal, als ich zu ihm herübergeguckt habe, meinte er nur „Nein, nochmal“.

Arnold Schwarzeneg­ger: Jet­zt wis­sen Sie, was ich durchgemacht habe! (lacht)

Du lieb­st die Ter­mi­na­tor-Filme? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Liebling­steil der Reihe. 

Titel­bild: © 2019 Twen­ti­eth Cen­tu­ry Fox

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