Bezahlen mit NFC via Smartphone an der Kasse
iPad Pro mit Stift
Mann schaut lächelnd auf sein Android-Smartphone.

Was ist NFC? Das kannst Du mit der Technologie machen

Near Field Com­mu­ni­ca­tion, kurz NFC, ist ein Funk­stan­dard zur draht­losen Datenüber­tra­gung. Er ist vor allem im Zusam­men­hang mit dem kon­tak­t­losen Bezahlen per Smart­phone bekan­nt gewor­den. Lies hier, wie der NFC-Stan­dard funk­tion­iert und was damit alles möglich ist.

So funktioniert NFC

Near Field Com­mu­ni­ca­tion, also die Nah­feld­kom­mu­nika­tion, ist ein Ableger der RFID-Tech­nolo­gie (Radio Fre­quen­cy Iden­ti­fi­ca­tion) und ermöglicht eine Datenüber­tra­gung zwis­chen zwei kom­pat­i­blen Geräten, die sich nur wenige Zen­time­ter voneinan­der ent­fer­nt befind­en.

Genau darin liegt ein­er der großen Vorteile des Stan­dards: Er ist enorm abhör­sich­er, da sich Dritte, die Dat­en auss­pi­onieren wollen, in unmit­tel­bar­er Nähe zum Über­tra­gung­sort aufhal­ten müssten. Mit 424 kbit/s ist die Über­tra­gungs­geschwindigkeit zwar geringer als bei Blue­tooth, doch kleine Daten­men­gen wie etwa beim bargeld­losen Bezahlen oder dem Weit­ergeben von Inter­netlinks kön­nen mit dieser Leis­tung in Sekun­den­bruchteilen über­mit­telt wer­den.

Bezahlen mit NFC

Ob am Fahrschein­au­to­mat­en oder an der Kasse im Super­markt: Near Field Com­mu­ni­ca­tion ist auch in Deutsch­land längst angekom­men und wird von vie­len Kun­den für einen schnellen und sicheren Bezahlvor­gang genutzt. Willst Du mit NFC bezahlen, hältst Du Deine NFC-fähige Kred­it- oder Girokarte bzw. Dein Smart­phone oder Deine Smart­watch mit NFC-Funk­tion­al­ität ein­fach an das Karten­le­segerät der Kasse oder an einen kom­pat­i­blen Auto­mat­en – voraus­ge­set­zt, Lesegeräte und Auto­mat­en unter­stützen den Über­tra­gungs­stan­dard eben­falls.

Je nach Höhe des zu zahlen­den Betrags musst Du anschließend entwed­er nichts mehr tun oder Deine Geheimzahl eingeben. Auch Sparkassen bieten die Option zum kon­tak­t­losen Bezahlen an: Mit dem Dienst Girogo kannst Du Beträge von bis zu 25 Euro via NFC bezahlen. Und an eini­gen Hochschulen und Uni­ver­sitäten kön­nen die Stu­den­ten ihre NFC-fähi­gen Ausweise mit einem Guthaben aufladen.

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Weitere Einsatzgebiete des Standards

Die Near Field Com­mu­ni­ca­tion bietet auch abseits des bargeld­losen Bezahlens span­nende Ein­satzmöglichkeit­en. Unternehmen kön­nen zum Beispiel NFC-Tags in ihre Wer­be­plakate inte­gri­eren, über die dann ein bes­timmter Inter­netlink oder ein passender Kalen­dere­in­trag für eine Ver­anstal­tung auf das Smart­phone eines Inter­essen­ten über­tra­gen wird. Der große Vorteil gegenüber den inzwis­chen eben­falls üblichen QR-Codes: Du musst nicht erst eine QR-Read­er-App auf Deinem Smart­phone instal­lieren, diese öff­nen und dann den Code scan­nen. Es reicht, wenn Du Dein Handy in die Nähe der markierten Stelle auf dem Plakat hältst.

Weitver­bre­it­et ist außer­dem der direk­te Date­naus­tausch zwis­chen Smart­phones oder Tablets über NFC. Dafür musst Du nur zwei Android-Geräte mit NFC-Chip aneinan­der­hal­ten und kannst dann durch ein­fach­es Bestäti­gen zum Beispiel Links, Kon­tak­t­dat­en und Fotos über­tra­gen.

Hast Du gewusst, was NFC ist? Wie nutzt Du es? Schreib es uns in einem Kom­men­tar!

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