Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Wackelkontakt? – Druckluftspray statt neuer Buchse

„Mein Akku lädt nicht mehr, mein Handy hat einen Wack­elkon­takt, ich kann kaum noch vernün­ftig Musik hören.“ Solche Wehwe­hchen haben die meis­ten Handys früher oder später. Aber bevor Du gle­ich zum näch­sten Reparaturs­er­vice sprint­est, haben wir hier ein paar Tipps, wie Du Dein Handy selb­st wieder­beleben kannst. In vie­len Fällen ist näm­lich gar kein Aus­tausch, son­dern nur ein biss­chen liebevolle Pflege nötig.

Smart­phone- und Tablet-Dis­plays gön­nt man mit zahlre­ichen Reinigern, Schutz­folien und Ver­siegelungsmeth­o­d­en eine nahezu regelmäßige Frischzel­lenkur. Dabei bilden ger­ade die Ladek­a­bel- und Kopfhörerbuch­sen eine ähn­lich große Angriffs­fläche. Liegt ein Kabel wack­e­lig an oder stoppt die Musik­wieder­gabe uner­wartet, geht man schnell von einem tech­nis­chen Defekt aus – häu­fig zu vor­eilig, wie c’t nun berichtet.

Vielmehr sind es Schmutz und Staub, die Smart­phone- und Tablet-Nutzern regelmäßig Kopf­schmerzen bere­it­en. Ger­ade Hand- und Hosen­taschen sind per­fek­te Ver­schmutzungsquellen für die jew­eili­gen Buch­sen. Ein­mal ein­ge­lagert, sind Staubkörnchen allerd­ings nicht mehr ohne Weit­eres zu ent­fer­nen. Ein­fach­es Pusten wie in guten alten Game-Boy-Zeit­en ver­spricht längst keinen Erfolg mehr. Stattdessen soll­test Du im Falle ein­er ver­stopften Lade­buchse auf das soge­nan­nte Druck­luft­spray zurück­zu­greifen. Sofern das Kabel nach kurz­er Behand­lung wieder mehr Halt find­et, dürfte auch der Lade­vor­gang schneller vonstattengehen.

Phone charging with energy bank. Depth of field on Power bank

Kein Druck­luft­spray für die Kopfhörerbuchse

Für die Behand­lung der wesentlich dün­neren Kopfhörerbuchse soll­test Du auf solche Sprays hinge­gen bess­er verzicht­en. Der Dreck würde dadurch nur weit­er ins Gehäuse gepustet. Stattdessen kön­ntest Du auf kleinere Hil­f­s­mit­tel wie eine Pinzette oder eine Büroklam­mer zurück­greifen und den Schmutz her­ausziehen. Natür­lich ist auch hier zu äußer­ste Vor­sicht ange­bracht. Von gröberen Werkzeu­gen wie Schrauben­ziehern wird von vorn­here­in abgeraten.

Um zukün­ftige Staubansamm­lun­gen zu ver­mei­den, ist eine eng anliegende Schutzhülle natür­lich oblig­a­torisch. Kleine Anti-Staub-Steck­er, welche die Buch­sen bei Nicht­be­nutzung pass­ge­nau aus­füllen, geben den let­zten Schliff.

Nun denn, auf zum Smartphone-Frühjahrsputz!

Foto: iStock Photo

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