iPad Pro mit Stift
Mann schaut lächelnd auf sein Android-Smartphone.

So sieht das Smartphone der Zukunft aus

In den Forschungsla­boren liegt bere­its heute das Smart­phone von mor­gen. Jede Neuer­schei­n­ung übertrumpft die älteren Mod­elle: schnellere Prozes­soren, größere Spe­ich­er, län­gere Akku­laufzeit­en. Doch das ist nicht alles, was in den näch­sten Jahren auf uns zukommt. Das Smart­phone von mor­gen ist biegsam, wasserdicht, besitzt den Super-Akku und viele weit­ere inno­v­a­tive Funk­tio­nen, die unseren All­t­ag erle­ichtern.

Das Smart­phone wird tat­säch­lich ein Alleskön­ner

In Zukun­ft muss man sein Smart­phone nicht erst in den Tiefen sein­er Tasche suchen, denn man trägt es um das Handge­lenk wie ein bre­ites Arm­band mit Dis­play. Smart­phones wer­den biegsame Dis­plays haben und Anrufer als schein­bar greif­bare 3D-Bilder in den Raum pro­jizieren. Sie wer­den das Porte­mon­naie erset­zen und beim Einkaufen über Sen­soren erfassen, ob das Lebens­mit­tel, das im Einkauf­sko­rb lan­det, noch frisch ist oder bere­its nicht sicht­bar gam­melt. Das inte­gri­erte Navi wird zen­time­ter­ge­nau sein und uns auch durch Kaufhäuser lot­sen.

Aus­roll­bar, falt­bar und biegsam

Mit organ­is­chen Leucht­dio­den wer­den Bild­schirme flex­i­bel, lassen sich ver­biegen und zusam­men­rollen. Das ist wohl nicht nur das Ende von Ris­sen im Dis­play, son­dern auch der Startschuss für das Smart­phone-Arm­band. Das Sam­sung Galaxy Round oder das LG Flex haben bere­its ansatzweise flex­i­ble Dis­plays, kön­nen allerd­ings noch keine 360-Grad-Run­dung ermöglichen, wie es der „Smile“-Armreif von EmoPulse oder „Blu“ kön­nen sollen. Die eine Mil­lion Dol­lar für das Pro­jekt „Blu“ sollen per Crowd­fund­ing über Indiegogo finanziert wer­den. Die Dis­playanzeige des run­den Smart­phones wird auf die Handge­lenkaus­rich­tung des Nutzers angepasst, sodass er ständig beste Sicht auf die Ober­fläche hat.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Kün­ftiger Mobil­funk-Stan­dard 5G beschle­u­nigt mobiles Sur­fen

Noch ist das erste Handy im Labor von Huawei Lab mit 5G so groß wie ein Kühlschrank. Bis 2020 sollen dann aber ange­blich die ersten 5G-Smart­phones verkauft wer­den und mobile Anwen­dun­gen um ein Vielfach­es beschle­u­ni­gen. Ein Film von einem Giga­byte Größe würde inner­halb weniger Sekun­den herun­terge­laden, dank höher­er Band­bre­ite sog­ar im hochau­flösenden For­mat 4k. Jede gewün­schte Web­seite wäre in ein­er Mil­lisekunde geladen und die Verbindung soll so robust sein, dass sie noch nicht ein­mal in einem schnellen Zug abbricht.

Dop­pelte Laufzeit mit Super-Akku

Sam­sung ist es wohl gelun­gen, einen Akku zu entwick­eln, der die dop­pelte Kapaz­ität klas­sis­ch­er Akkus besitzen soll. Dieser Super-Akku ist mit ein­er Siliz­ium-Kath­ode aus­ges­tat­tet, die zwar als leis­tungssteigern­der Fak­tor gilt, die Zahl der Ladezyklen allerd­ings üblicher­weise gravierend senkt. Die Forsch­er legten deshalb eine Graphen-Schicht, eine Mod­i­fika­tion des Kohlen­stoffs, über die Kath­ode, sodass ihre Halt­barkeit erhe­blich erhöht wird. Mark­treife hat der Akku jedoch noch nicht, da der Zeitraum, in der der Akku dop­pelte Kapaz­ität bietet, noch sehr begren­zt ist. Vielle­icht wird ein Konkur­rent schneller sein, denn auch das US-Unternehmen Sol­id-Ener­gy ist an der Entwick­lung eines lan­gan­hal­tenden Akkus dran. Es set­zt eine Kupfer-Anode ein, die mit Lithi­um beschichtet ist, und erre­icht damit eben­falls eine dop­pelte Akku­laufzeit. Die ersten Smart­phones mit dem Super-Akku von Sol­id-Ener­gy sollen näch­stes Jahr auf den Markt kom­men.

3D-Dis­plays lassen räum­liche Bilder entste­hen

Der chi­ne­sis­che Her­steller Estar entwick­elte das Takee 1, das holo­graphis­che Darstel­lun­gen ermöglicht. Ganz ohne zusät­zliche Brille sollen damit Inhalte räum­lich dargestellt wer­den kön­nen. Dafür soll zunächst noch eine spezielle Hard­ware nötig sein, die von hin­ten an das Smart­phone gek­lemmt wer­den muss. Bei der mark­treifen Ver­sion soll die Anwen­dung im Gerät inte­gri­ert sein. Vier Kam­eras, die auf der vorderen Dis­play­seite einge­baut sind, ver­fol­gen die Augen­be­we­gun­gen des Nutzers und kön­nen die Darstel­lung des Bild­schirms entsprechend aus­richt­en. Eine Steuerung ist nicht nur über das Dis­play möglich: Die Funk­tio­nen Air-Touch und Air-Unlock bieten die Möglichkeit, drei­di­men­sion­al dargestellte Ele­mente anzuk­lick­en oder das Smart­phone mit ein­er Hand­be­we­gung oder Blick­kon­takt zu entsper­ren. Das Fire­phone von Ama­zon will eben­falls in der Lage sein, räum­liche Tiefe darzustellen. Damit kann der Gesprächspart­ner am Handy sozusagen in 3D dargestellt wer­den, Spiele und Videos wer­den lebendi­ger und beim Online-Shop­ping hat man das Pro­dukt noch bess­er vor Augen.

Bild-1_Zukunft-Smartphone_2

Smart­phone erschnüf­felt Gam­mel-Ware

Mit der Funk­tech­nik NFC, die in manchen Smart­phones einge­baut ist, kann man im Super­markt ohne EC-Karte oder Bargeld bezahlen. Doch nicht nur an der Kasse bringt das Smart­phone der Zukun­ft Vorteile, son­dern auch bei der Wahl der Lebens­mit­tel. Dres­d­ner Wis­senschaftler entwick­el­ten ein Mini-Spek­trom­e­ter, das die Zusam­menset­zung von Gasen und Flüs­sigkeit­en optisch analysiert. Anders arbeit­et die Tech­nik des Star­tups C2Sense, die über im Smart­phone einge­baute Nanoröhrchen Faul­gase erschnup­pern kann. Die Tech­nolo­gie gibt dann Auskun­ft darüber, ob das Lebens­mit­tel noch frisch ist.

Zen­time­ter­ge­naue Ortung für Loca­tion Based Ser­vices

Die Stan­dorter­mit­tlung per GPS ist unge­nau und funk­tion­iert in Innen­räu­men häu­fig mehr schlecht als recht. Die Fir­ma Infi­neon will nun Barom­e­ter in Smart­phones ein­bauen, die den Stan­dort präzise bis auf fünf Zen­time­ter genau erfassen. Die Funk­tion bietet sich für Loca­tion Based Ser­vices an: Kun­den kön­nen im Laden beispiel­sweise ziel­ge­nau zu den gesucht­en Pro­duk­ten geführt wer­den.

Bild-2_Zukunft-Smartphone_2

Unz­er­stör­bar: Schutzschicht trotzt den Ele­menten

Viele Smart­phone-Her­steller schützen ihre Pro­duk­te bere­its mit ein­er dün­nen, wasser­ab­weisenden Schicht. Damit kann Wass­er oder Staub dem Smart­phone kün­ftig nichts mehr anhab­en. Das Out­door-Handy Sam­sung Galaxy Xcov­er 3 ist nicht nur wasser­fest und schmutz­ab­weisend, son­dern auch außergewöhn­lich stoß- und bruch­sich­er. Einen Sturz aus bis zu einem Meter steckt das robuste Gerät für alle Action-Begeis­terte lock­er weg. Wasser­fest und trotz­dem edel – und nicht wie ein gelän­de­tauglich­er Brech­er mit Panz­er: Das ist der neue Trend, den das Sony Xpe­ria Z3 und Sam­sungs Kan­di­dat­en aus der Galaxy-Active-Rei­he vor­ma­chen. Unsere Begleit­er wer­den immer zuver­läs­siger, auch wenn es bei Wind und Wet­ter hart auf hart kommt.

All diese Inno­va­tio­nen wer­den Smart­phones in den näch­sten Jahren biegsamer, aus­dauern­der, schneller und unz­er­stör­bar machen. Unser mobiles Leben wird real­is­tis­ch­er und die Hand­habung ein­fach­er. Auf einige dieser Funk­tio­nen wer­den wir aber wohl noch einige Jahre warten müssen. Bei den Aus­sicht­en auf das Smart­phone der Zukun­ft, das wahrhaftig ein Alleskön­ner sein wird, ist es gar nicht so ein­fach, geduldig zu bleiben.

Worauf freust Du Dich am meis­ten beim Smart­phone der Zukun­ft? Oder was würdest Du Dir noch wün­schen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren