Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

[Update] Nokia: Das Handy-Urgestein kommt zurück

Als Nokia vor zwei Jahren seine Smart­phone-Sparte an Microsoft verkaufte, mussten sich die Finnen verpflicht­en, bis Mitte 2016 nicht auf dem Smart­phone-Markt aktiv zu wer­den. Nun bestätigt Nokia-CEO Rajeev Suri, dass das Unternehmen nach Ablauf dieser Frist tat­säch­lich wieder Smart­phones anbi­eten wird.

Nokia plant, ab 2016 seine Marke wieder an Mobil­tele­fon­her­steller zu lizen­sieren. Gegenüber dem man­ag­er-mag­a­zin erk­lärte CEO Rajeev Suri jet­zt in einem Inter­view: „Wir wer­den uns nach geeigneten Part­nern umse­hen.” Über diese Pläne wurde bere­its im Vor­feld spekuliert. Auch wir haben schon Ende April über das Vorhaben Nokias auf featured.de berichtet, jet­zt sind neue Details bekan­nt geworden.

Neuer Partner, neue Smartphones, neues Betriebssystem

Jet­zt wird es wohl endlich bald soweit sein, dass Nokia zurück auf dem Markt für Smart­phones und Tablets erscheint. Microsoft tren­nte sich kom­plett von der Marke und die Finnen über­tra­gen die exk­lu­siv­en Rechte an dem Namen für zehn Jahre an das neu gegrün­dete Unternehmen HMD glob­al Oy. Die große Über­raschung dabei: HMD wird laut n-tv die neuen Nokia-Handys endlich auf Android-Basis pro­duzieren lassen, so wie es sich in der Ver­gan­gen­heit wohl die meis­ten Nokia-Fans gewün­scht hat­ten. Wann mit den neuen Smart­phones zu rech­nen ist, ste­ht noch nicht fest. In sein­er Pressemit­teilung teilt das finnis­che Unternehmen mit, dass man sich noch etwas gedulden müsse, die Geräte der neuen Gen­er­a­tion dafür aber genau dem entsprechen wer­den, was Nutzer in Sachen Qual­ität, Design und Inno­va­tion erwarten. Wir kön­nen also ges­pan­nt sein.

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Nokia gibt sich selbstbewusst

Suri stellt momen­tan den Konz­ern neu auf. Unter anderem kündigte er an, die dig­i­tale Land­karten-Sparte HERE zu verkaufen, an der auch schon deutsche Auto­bauer wie BMW oder Audi äußerst inter­essiert sein sollen. Im Smart­phone-Bere­ich sieht Nokia Microsoft selb­st­be­wusst zukün­ftig als Mit­be­wer­ber. „Natür­lich wären wir in der Lage, sie anzu­greifen, son­st kön­nten wir es gle­ich lassen”, zitiert das man­ag­er-mag­a­zin Suri.

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Keine eigene Produktion

Die neuen Smart­phones will der finnis­che Konz­ern allerd­ings nicht selb­st her­stellen. Nokia will die Geräte lediglich entwer­fen. Für die Tablet-Pro­duk­tion hat das Unternehmen bere­its mit dem tai­wane­sis­chen iPhone-Zulief­er­er Fox­conn eine Zusam­me­nar­beit beschlossen. Der Marken­name soll über eine Lizenz zur Ver­fü­gung gestellt und der Ver­trieb über Part­ner-Unternehmen abgewick­elt werden.

Die mod­er­nen Handy-Urgesteine von Nokia find­est Du hier.

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