Tipps & Tricks
So formatierst Du Deinen USB-Stick
Einen USB-Stick zu formatieren kann Platz für neue Daten schaffen und Peinlichkeiten vorbeugen, falls er den Besitzer wechselt. Wir erklären Dir, wie das Formatieren funktioniert und worauf Du dabei achten musst.
Wenn Du einem USB-Stick einen Neustart verpassen willst, musst Du alle Daten darauf löschen. Das Formatieren bringt Speicherkapazität und ermöglicht die Weitergabe an Leute, die nicht unbedingt alle Deine Daten sehen sollen. Wir erklären Dir, wie es geht.
Als erstes musst Du den USB-Stick mit Deinem Windows-Rechner verbinden. Stecke ihn in eine passende Buchse und warte, bis der Computer den Stick erkannt hat. Je nachdem, wie Dein Rechner eingestellt ist, tritt eines diese Szenarien ein: Entweder Du erhältst ein Fenster mit Auswahlmöglichkeiten, wie der Stick geöffnet werden soll, oder ein Dateimanager-Fenster mit den Inhalten des Datenträgers öffnet sich – oder es passiert erst einmal gar nichts.
Im erstgenannten Fall wählst Du die Öffnung mit dem Dateimanager und klickst Dich dann eine Ebene höher im Verzeichnis (auf Computer oder Desktop). Öffnet sich der Datenträger direkt, klickst Du Dich ebenfalls eine Stufe höher. Passiert nichts, drücke die Windows-Taste plus R und gib „explorer“ ein. Auch hier kannst Du nun links die Laufwerke des Rechners sehen.
Optionen in der Formatierung
Um den USB-Stick zu formatieren musst Du nun einen Rechtsklick auf das USB-Laufwerk im Explorer-Fenster setzen, um dann im Kontextmenü den Punkt „Formatieren“ zu wählen. Nun erscheint ein Fenster mit einigen Optionen zur Auswahl: Welches Dateisystem willst Du verwenden und soll der Stick gründlich oder schnell formatiert werden? Wie soll der Datenträger künftig heißen?
Die Schnellformatierung befreit den Stick zwar von Daten, nicht aber von beschädigten Sektoren – und eine forensische Auslesung der gelöschten Daten wäre theoretisch immer noch möglich. Bist Du auf Geheimniskrämerei aus oder ist der Stick schon älter, lohnt sich also die länger dauernde gründliche Formatierung.
FAT32 oder NTSF?
Wenn Du willst, dass der USB-Stick nicht nur mit Windows, sondern auch mit Mac OS X und Linux funktioniert, musst Du FAT32 wählen. Das geht allerdings mit dem Windows-Tool nur mit Sticks bis zu 32 Gigabyte. NTSF unterstützt auch größere Speichermengen, wird allerdings ausschließlich mit Windows-Rechnern funktionieren. Für eine FAT32-Formatierung jenseits von 32 Gigabyte benötigst Du ein Extra-Tool – das in Windows integrierte kann diese Funktion nicht liefern.
Wähle aus, ob eine Schnellformatierung ausreicht oder nicht, gib ein Dateisystem an, benenne den Stick und klicke auf „Starten“. Je nach Rechner, USB-Typ und Stick-Qualität dauert die Formatierung des USB-Sticks verschieden lange an. Danach solltest Du einen jungfräulichen Datenträger in der Hand halten, den Du mit neuen Daten befüttern oder an jemand anderes weitergeben kannst.
Du suchst noch mehr Infos rund um das Thema USB-Sticks? Bei uns erfährst Du zum Beispiel, wie Du den Stick auf dem Mac für mehr Sicherheit verschlüsseln kannst.
Formatierst Du noch USB-Sticks oder glaubst Du an eine Zukunft in der Cloud, ohne physische Speichermedien? Schreib es uns in die Kommentare!