Tipps & Tricks
Iris fotografieren: Mit diesen Tipps erzeugst Du das perfekte Bild
Ein Foto, das sofort ins Auge fällt: Mit einem Smartphone oder einer Spiegelreflexkamera kannst Du schöne Bilder von einer Iris machen. Wenn Du die Augen eines Menschen in den Fokus Deiner Aufnahme rücken möchtest, solltest Du allerdings ein paar Dinge beachten. Mit unseren Tipps werden Deine Ergebnisse noch schöner.
Willst Du eine Iris fotografieren, solltest Du generell darauf achten, mit welcher Augenfarbe Du es zu tun hast. Dann kannst Du beispielsweise die Farbe mit dem Hintergrund abstimmen oder abschätzen wie viel Licht Du für das Bild benötigst. Vorher solltest Du aber generell einige Punkte im Blick behalten, damit das Foto möglichst gelingt.
Bildausschnitt wählen
Wenn Du eine Iris fotografieren willst, solltest Du Deine Kamera gut kennen: Arbeitest Du ohne Makro-Objektiv, wird das Bild unscharf, wenn Du zu nah an das Auge herangehst. Für schöne Bilder musst Du aber nicht möglichst nah ran. Ein interessantes Foto ist auch möglich, wenn Du beide statt nur ein Auge einfängst. Verdeckst Du zudem Nase und Mund der zu fotografierenden Person, kannst Du den Blick auch dann auf die Iris lenken, wenn es keine Großaufnahme wird.
Licht richtig nutzen
Verzichte möglichst auf den Einsatz eines Blitzes: Dieser reflektiert sich in der Iris und sorgt zudem dafür, dass die Augenfarbe verfälscht ist. Zudem wird die zu fotografierende Person es Dir danken, wenn Du darauf verzichtest, ein Blitzlicht direkt vor das offene Auge zu halten.
Du solltest dennoch dafür sorgen, dass genügend Licht auf die Augen trifft. Gerade bei blauen Augen ist das wichtig, da diese durch Lichteinfall ein leichtes leuchten erhalten. Nun musst Du die zu fotografierende Person aber nicht komplett in helles Licht stellen, sofern Du einen größeren Ausschnitt des Gesichts auf dem Bild zeigen willst. Befindet sich etwa ein Auge im Licht und eines im Schattenbereich, hast Du einen schönen Kontrast. Meist reicht schon das Licht eines Fensters aus, damit die Iris hell genug beleuchtet ist.
Besitzt Du ein Ringlicht, kannst Du auch dieses nutzen. Diese Lampe macht ein eher weiches Licht, das auch noch schöne Reflexionen in der Iris erzeugt.
Iris mit Smartphone in Szene setzen
Wenn Du eine Iris mit dem Smartphone fotografieren willst, solltest Du die Hauptkamera dafür verwenden. Die Selfie-Kamera bietet bei den meisten Handys weniger Bildschärfe und eine geringere Auflösung. Verfügt Dein Smartphone über ein Teleobjektiv (zweifacher Zoom) und ist genügend Licht vorhanden, kannst Du auch diese Linse wählen. Sie hat einen engeren Bildbereich und so kannst Du den Fokus noch stärker auf die Iris lenken. Einen digitalen Zoom solltest Du vermeiden, da so die Bildqualität sinkt.
Das Bild gelingt Dir eher, wenn wirklich genug Licht vorhanden ist. Ansonsten sorgt die Automatik für eine längere Verschlusszeit und die Aufnahme ist am Ende verwackelt. Zudem kann bei wenig Licht Bildrauschen entstehen, was Deinem Foto Details nimmt und bei einigen Modellen auch zu blasseren Farben führt.Sofern Du Dich damit auskennst, kannst Du auf den Profi-Modus des Smartphones zurückgreifen. Ist dieser in der Kamera-App aktiviert, solltest Du den ISO-Wert auf eine möglichst niedrige Zahl stellen. Das sorgt für eine höhere Qualität. Die Verschlusszeit sollte 1/100 betragen oder noch kürzer eingestellt sein, beispielsweise 1/120. Dadurch bleibt die Aufnahme scharf, selbst wenn Du leicht wackelst. Besonders wichtig wird das, wenn Du das Tele-Objektiv einsetzt. Ist das Foto mit diesen Einstellungen viel zu dunkel, benötigst Du mehr Licht.
Spiegelreflexkamera für Iris-Foto nutzen
Wenn Du ein möglichst schönes Bild einer Iris machen möchtest, solltest Du zu einer (digitalen) Spiegelreflexkamera greifen. Gerade die Auswahl an Objektiven gibt Dir einen größeren Spielraum. Verwendest Du zum Beispiel eine 50-mm-Festbrennweite mit offener Blende, hat Du einen sehr kleinen Schärfebereich. Ein lichtstarkes Objektiv mit einer Blende von f/1.8 kann beispielsweise dafür sorgen, dass nur die Augen im Bild scharf sind. Auf der kurzen Entfernung solltest Du aber ein Stativ verwenden, um Wackler zu vermeiden.
Noch besser bist Du allerdings mit einem Makroobjektiv beraten, mit dem Du einen größeren Bildausschnitt wählen kannst, auf dem nur ein Auge beziehungsweise eine Iris zu sehen ist. Die meisten DSLR kommen bereits mit einem Standard-Objektiv inklusive, das eine Makro-Funktion mitbringt. Die sind häufig aber nicht so lichtstark, weshalb Du noch stärker auf genügend Licht achten musst. Tageslicht sollte meist aber schon ausreichen.
Zusammenfassung
- Je nach technischen Möglichkeiten kannst Du eines oder beide Augen als Bildausschnitt wählen
- Um den Fokus stärker auf die Augen zu lenken, kann die zu fotografierende Person Teile ihres Gesichts verhüllen
- Du kannst versuchen, den Hintergrund passend zur Augenfarbe zu wählen
- Genügend Licht ist sehr wichtig. Gerade blaue Augen bekommen dadurch ein leichtes Leuchten
- Ein Ringlicht erzeugt eine schöne Reflxtion und sorgt für weiches Licht
- Iris-Fotos mit dem Smartphone machst Du im besten Fall über die Hauptkamera
- Auch ein Tele-Objektiv kann für schöne Ergebnisse sorgen
- Verzichte auf einen digitalen Zoom, da so die Bildqualität sinkt
- Nutzt Du den manuellen Kamera-Modus des Handys, sind ein möglichst niedriger ISO-Wert sowie eine kurze Verschlusszeit von mindestens 1/100 eine gute Wahl
- Verwendest Du eine Spiegelreflexkamera, ist ein Makro-Objektiv hilfreich
- Auch eine lichtstarke 50-mm-Festbrennweite sorgt für schöne Bilder
- Ein Stativ hilft dir, unscharfe Bilder durch Wackler zu verhindern
- Für die Iris-Fotografie eignet sich das Standard-Objektiv, das bei Deiner DSLR mit dabei war. Meist hat dies eine Makro-Funktion
Hast Du noch einen Tipp, wie man Augen möglichst schön in Szene setzt? Verrate ihn uns in den Kommentaren.