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iOS-ABC: Basic-Know-how zu Apples mobilem Betriebssystem
Es ist so weit: mit Deinem ersten iPhone, iPad oder iPod touch nimmt Dich Apple in den Kreis seiner eingeschworenen iOS-Familie auf. Von Apple-ID bis WLAN: unser kleines Lexikon klärt, welche Basic-Begriffe und Funktionen Du als iOS-Newcomer draufhaben solltest.
Eins steht fest: Wenn Du einmal mit iOS anfängst, kommst Du von Apple so schnell nicht mehr weg. Nicht nur, weil Du Dich an die Übersichtlichkeit und intuitive Bedienung der Betriebssoftware schnell gewöhnst, sondern weil Apple sein System nur für hauseigene Mobilgeräte anbietet und weiterentwickelt. Wenn Du nun ein iPhone, iPad oder iPod touch Dein Eigen nennst, können ein paar iOS-Basics also nicht schaden.
Apple ID: der Schlüssel zu hauseigenen Services
Die Apple-ID ist ein Account, den Du für unterschiedliche Dienste und Funktionen auf Deinem iOS-Gerät brauchst. Du nutzt ihn zum Beispiel bei Käufen im iTunes- und App Store oder zur Anmeldung bei iCloud.
App Store: Download-Center für iOS-User
Apple liefert auf seinen iPhones eine Reihe eigener Standard-Programme wie den Videochat-Dienst FaceTime, den eigenen Webbrowser Safari oder den iOS-Kartendienst Apple Karten. Zusätzlich kannst Du kostenpflichtige und kostenlose Anwendungen aus dem App Store herunterladen. Sämtliche iOS-Apps werden von Apple geprüft, was für Dich mehr Sicherheit aber auch einige Einschränkungen bedeutet.
Bluetooth: Einfacher Daten austauschen
Bluetooth beschreibt eine Funk-Technologie zum einfachen Datenaustausch. Im Gegensatz zu WLAN kannst Du via Bluetooth nur über wenige Meter hinweg Daten übertragen. Aktivierst Du die Bluetooth-Funktion über das Kontrollzentrum oder die Einstellungen, kannst Du beim sogenannten „Pairing“ zwei iOS-Geräte miteinander koppeln.
Control Center: Flink eingestellt über das Kontrollzentrum
Das Kontrollzentrum ist ein Menü für Schnelleinstellungen unterschiedlicher Funktionen. Über einfache Symbole kannst Du hier zum Beispiel die Helligkeit und Ruftonlautstärke anpassen oder den „Nicht-stören“-Modus sowie die WLAN- und Bluetooth-Verbindung aktivieren. Zum Öffnen tippst Du auf den oberen Bildschirmrand, streichst nach unten oder drückst die Home-Taste. Um schnelleren Zugriff auf die meist genutzten Einstellungen zu haben, kannst Du in den Systemeinstellungen unter dem Punkt „Kontrollzentrum” die „Steuerelemente anpassen”.
Display-Helligkeit: Ein Klick bringt Licht ins iOS-Dunkel
Ebenso einfach kannst Du die Helligkeit des Displays über das Kontrollzentrum oder in den Einstellungen unter dem Punkt „Anzeige & Helligkeit” über einen Schieberegler regulieren. Die Funktion „Auto-Helligkeit” ist standardmäßig aktiviert, um das Display dem Umgebungslicht anzupassen. Diese lässt sich bei Bedarf in den Einstellungen unter „Bedienungshilfen” und „Display-Anpassungen” deaktivieren.
Flugmodus: Einfach mal abschalten
Im Flugmodus werden die Drahtlosverbindungen und -funktionen Deines iOS-Geräts abgeschaltet, so dass Du offline unterwegs bist. Das ist nicht nur bei Flugreisen praktisch, sondern auch, wenn Du mal für niemanden erreichbar sein oder den Akku schonen möchtest. Zur Aktivierung tippst Du im Kontrollzentrum einfach auf das Flugzeug-Symbol.
„Hey Siri, wie komme ich zum nächsten Apple Store?“
Siri ist Apples hauseigener Sprach-Assistent, der auf Ansage diverse Aufgaben auf Deinem iOS-Gerät übernimmt. Du kannst ihn zum Beispiel Textnachrichten verschicken lassen, Einstellungen anpassen oder Apps suchen, nutzen und schließen.
iCloud: immer, alles, überall
iCloud ist ein Online-Dienst von Apple, in dem sich Dateien speichern und automatisch zwischen iOS-Geräten synchronisieren lassen. Über die „Einstellungen” und den Menüpunkt „iCloud” kannst Du Dich mit Deiner Apple-ID und Deinem Passwort einloggen, um Deine iCloud auf Deinem Gerät zu aktivieren.
iTunes: Unterhaltungs-Portal für iOS-User
iTunes ist eine universelle Multimedia-Software von Apple, die auf Deinem iPhone bereits vorinstalliert ist. Mit der App kannst Du zum Beispiel Musik, Hörbücher, Podcasts und Filme abspielen, diese konvertieren, verwalten und natürlich kaufen.
Nicht stören: Auszeit im Ruhe-Modus
Mit dem „Nicht stören”-Modus kannst Du eingehende Anrufe, Hinweise und Mitteilungen stummschalten. Aktivieren lässt sich die Funktion mit einem Klick über das Kontrollzentrum. In der Statusleiste wird dann ein Halbmond angezeigt. Über die Einstellungen kannst Du auch eine Zeitspanne festlegen oder Anrufe von bestimmten Personen zulassen.
Notification Center: Was machen Deine iOS-Apps?
Das Notification-Center ist eine Mittelungszentrale mit Statusmeldungen von unterschiedlichen Programmen. Diese so genannten Push-Nachrichten informieren Dich über Aktivitäten Deiner Apps und geben Dir zum Beispiel einen Überblick zu neuen E-Mails, Facebook-Nachrichten oder Downloadvorgängen. Die Benachrichtigungszentrale lässt sich jederzeit öffnen, auch wenn Du gerade eine andere App nutzt. Dafür wischst Du einfach vom oberen Bildschirmrand nach unten.
Stromsparmodus: Performance-Pause für Dein iPhone
Erst seit iOS 9 spendiert Apple seinen Mobilgeräten einen Energiesparmodus, um den Akku zu schonen. Durch diesen werden überflüssige Hintergrunddienste automatisch deaktiviert, die Display-Helligkeit reguliert und die Performance Deines iOS-Geräts verringert. Den Energiesparmodus kannst Du manuell über das Kontrollzentrum oder die Einstellungen aktivieren.
Widgets: Aktuelle News auf einen Blick
Mit Widgets kannst Du Informationen einzelner Apps als größere, übersichtliche Anzeige in der „Heute“-Ansicht des Homescreens veranschaulichen. Dafür streichst Du auf dem Start- oder Sperrbildschirm nach rechts und kannst unter dem Punkt „Bearbeiten“ über das Plus- und Minus-Symbol Widgets hinzufügen bzw. entfernen.
WLAN: In Verbindung mit offenen Hotspots
Wenn Du nicht nur Zuhause das Datenvolumen Deines Mobilfunktarifs schonen möchtest, kannst Du unterwegs zum Beispiel über die WLAN-Hotspots von Vodafone surfen. Aktivierst Du über das Kontrollzentrum die WLAN-Verbindung, sucht Dein iOS-Gerät nach verfügbaren Netzen. Sind diese gesichert, musst Du Dich mit einem Passwort anmelden. In offene Netze kann sich Dein Smartphone hingegen automatisch einwählen. Festlegen kannst Du das in den WLAN-Einstellungen, wo auch alle verfügbaren Netze angezeigt werden.
3G oder 4G?
Wenn Du unterwegs nicht über WLAN-Hotspots im Internet surfst, kann Dein iPhone verschiedene Mobilfunkstandards nutzen, die als 2G, 3G (auch UMTS, HSDPA oder HSPA+) und 4G (LTE) abgekürzt werden. Der Unterschied liegt vor allem in der Geschwindigkeit bei der Datenübertragung. Am schnellsten bist Du aktuell mit dem Mobilfunk der vierten Generation unterwegs: . Am schnellsten bist Du aktuell mit dem Mobilfunk der vierten Generation unterwegs: Stehen die Kürzel 4G oder LTE in der Verbindungsanzeige, bist Du im mobilen Highspeed-Netz von VodafoneHighspeed-Netz von Vodafone unterwegs und kannst in manchen Städten sogar Datenraten mit bis zu 500 Mbit/s nutzen. Bis Du mit 5G die Gigabitschallmauer durchbrichst, dauert es übrigens nicht mehr lange. Die neuen Smartphones mit Android-Betriebssystem schaffen die Standards ohne Probleme.
9, 10 oder sogar 11? Welche iOS-Version läuft bei Dir?
Um herauszufinden, welche iOS-Version auf Deinem iPhone, iPad oder iPod touch installiert ist, gehst Du über das Hauptmenü zu den „Einstellungen“ und klickst hier auf „Info“. Schon wird die laufende Software-Version angezeigt.
Du bist beim Durchklicken Deines iPhones oder iPads über weitere Funktionen gestolpert? Schreib uns, welche Basics wir für iOS-Neulinge unbedingt noch klären sollten!