News-Seite auf einem Smartphone
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
Mann nutzt Karten-App auf dem Smartphone.
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Google-Feed: Wie der schlaue News-Stream funktioniert

Im Google-Feed siehst Du nur die Nachricht­en, die Dich auch wirk­lich inter­essieren. Wie genau der News-Stream für Smart­phones und Tablets funk­tion­iert und was Du son­st noch wis­sen musst, erfährst Du in diesem Rat­ge­ber.

Der Google-Feed hat seinen Ursprung in der Google-App. Vor rund einem Jahr ist der Stream das erste Mal dort aufge­taucht, war zu diesem Zeit­punkt aber noch nicht zu Ende entwick­elt. Jet­zt ist er auch offiziell für alle Android- und iOS-Nutzer ges­tartet. Wer die Google-Anwen­dung noch nicht vorin­stal­liert hat, kann dies ganz ein­fach über den Google Play Store oder iTunes nach­holen.

So funktioniert der Google-Feed

Der Google-Feed ist ziem­lich smart: Anhand gesam­melter Dat­en über Dich weiß er, welche News Dich inter­essieren kön­nten und ord­net sie dementsprechend in Deinen Stream ein. Das unter­schei­det das Fea­ture auch von den sehr bekan­nten Google-News: Der Google-Feed ist im Gegen­satz dazu ein per­son­al­isiert­er Stream, richtet sich also nach Deinen Inter­essen – und nicht nach den größten Schlagzeilen.

Wo Du den News-Stream findest

Um den Google-Feed zu sehen, musst Du ein­fach nur die Google-App starten. Den Stream find­est Du dann auf der Start­seite der Anwen­dung. Jede einzelne Mel­dung in dem Nachricht­en­ver­lauf enthält eine bes­timmte Über­schrift, damit Du den Inhalt des Artikels leichter zuord­nen kannst. Beispiele hier­für sind Begriffe wie „Grey’s Anato­my“ oder „Net­flix“.

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via GIPHY

So steuerst Du, welche Inhalte Dir angezeigt werden

Der Google-Feed zeigt Dir das an, was Dich inter­essieren kön­nte – aber natür­lich klappt das nicht immer zu 100 Prozent. Wenn Du Dich also nicht für eine Nachricht inter­essierst, kannst Du Fol­gen­des tun: Am oberen Ende eines jeden Inhalts kannst Du auf ein Drei-Punk­te-Icon tip­pen, sodass sich ein Pop-up-Menü öffnet. Hier kannst Du die Option „Diesen Artikel aus­blenden“ auswählen. Die Mel­dung ver­schwindet dann aus Deinem Google-Feed.

Mit der Zeit lernt Google daraus, welche Artikel Du wahrschein­lich nicht sehen willst – und zeigt sie dementsprechend nicht an. Ver­ant­wortlich dafür sind in der Soft­ware ver­baute Algo­rith­men, die „ler­nen“, was Dir gefällt und was nicht. Heißt: Du soll­test den Google-Feed so oft es geht benutzen, damit er immer bessere Inhalte anbi­eten kann.

Themen oder Quellen ausschließen

Wenn Du über­haupt kein Inter­esse mehr an einem bes­timmten The­ma hast, wählst Du im Pop-up-Menü die Option „Kein Inter­esse am The­ma […] “ aus. Möcht­est Du im Stream eine bes­timmte Nachricht­en­quelle nicht mehr sehen, gehst Du stattdessen auf „Kein Inter­esse an Artikeln von […]“. So kannst Du den Stream immer weit­er per­son­al­isieren.

Den Feed manuell anpassen

Aber was kannst Du tun, wenn Dein Lieblings­the­ma ein­fach nicht im Google-Feed auf­taucht? In diesem Fall tippst Du im Pop-up-Menü des Artikels auf den Menüpunkt „Artikel anpassen“. Anschließend kannst Du Deinen News-Stream bear­beit­en. Beg­ib Dich in diesem Fall zum Reit­er „Sind Deine Lieblings­the­men nicht zu sehen?“ und gehe darunter auf den But­ton „The­men fol­gen“. Danach kannst Du nach bes­timmten Inter­essen suchen, beispiel­sweise anhand von Begrif­f­en wie „Stranger Things“ oder „Fußball“. Hast Du ein The­ma gefun­den, welch­es Dir gefällt, musst Du ein­fach nur das Plus-Icon daneben berühren – und das The­ma wird Deinen Inter­essen zuge­ord­net.

Die Einstellungen des Google-Feed auf einem Samsung-Smartphone.

Du kannst dem Google-Feed auch selb­st The­men hinzufü­gen und ihn so manuell anpassen.

Foto: Eigenkreation: Samsung / Google

Was der Google-Feed sonst noch kann

Dein Google-Feed zeigt Dir aber nicht nur Nachricht­en an, son­dern auch Wet­ter­dat­en oder Infor­ma­tio­nen zu bes­timmten Orten. Die Funk­tio­nen des Feeds sind also vielfältig. Auch hier gilt: Willst Du die Fea­tures Deines Streams bear­beit­en, gehst Du auf das Drei-Punk­te-Icon und „Artikel anpassen“.

Welche Daten verwendet der Google-Feed?

Der News-Stream funk­tion­iert natür­lich auf Grund­lage Dein­er Dat­en, speziell die aus Deinem Google-Kon­to. Dazu gehören unter anderem GPS und Stan­dort-Ein­stel­lun­gen, wie auch per­sön­liche Dat­en: Dein Feed ken­nt also möglicher­weise Deinen Wohnort oder weiß, wo Du Dich ger­ade aufhältst. Willst Du dies stärk­er überwachen, wech­selst Du in die Ein­stel­lun­gen Deines Smart­phones und gehst dort zum Menüpunkt „Google“. Hier kannst Du bezüglich der Google-Apps wichtige Funk­tio­nen aktivieren oder deak­tivieren, sowie Infor­ma­tio­nen hinzufü­gen oder ent­fer­nen.

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Video: YouTube / Google

Mögliche Zukunftspläne

Der Google-Feed hat schon viele Funk­tio­nen inte­gri­ert, doch einige Medi­en spekulieren, dass noch mehr kommt: So beste­ht vielle­icht irgend­wann eine Verbindung von Google-Feed und Google+, auch der Google Assis­tant kön­nte irgend­wann Teil des Streams wer­den. Andere Gerüchte besagen wiederum, dass das Fea­ture möglicher­weise irgend­wann auf der Start­seite von Google lan­den kön­nte – und diese somit neu definiert.

Zusammenfassung

  • Der Google-Feed ist ein smarter News-Stream, der sich nicht an Schlagzeilen, son­dern Deinen Inter­essen ori­en­tiert.
  • Möglich wird das durch bes­timmte Algo­rith­men, die in der Soft­ware ver­baut wur­den. Heißt: Je öfter Du den Google-Feed nutzt, umso stärk­er lernt er, was Dir gefällt und was nicht.
  • Du find­est den Stream auf der Start­seite der Google-App.
  • Jed­er Artikel im Feed hat eine Über­schrift, anhand der Du den Inhalt bess­er zuord­nen kannst.
  • Willst Du bes­timmte Inhalte, The­men oder Nachricht­en­quellen nicht mehr sehen, tippst Du neben ein­er Mel­dung ein­fach auf das Drei-Punk­te-Icon.
  • Die Option „Artikel anpassen“ ermöglicht Dir, den Google-Feed weit­er zu per­son­al­isieren – indem Du zum Beispiel zusät­zliche The­men fes­tlegst, die Dich inter­essieren.

Hast Du auch schon den Google Feed ent­deckt und aus­pro­biert? Was gefällt Dir daran? Gib uns Deine Antwort gerne in den Kom­mentaren.

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