Junge Mutter kontrolliert mit Google Family Link die Web-Erfahrung ihres Kindes.
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
Mann nutzt Karten-App auf dem Smartphone.
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Google Family Link: Den Dienst auf Deinem Chromebook einrichten

Immer mehr Kinder über 10 nutzen in ihrem All­t­ag Smart­phones und Com­put­er. Mit Google Fam­i­ly Link erhal­ten Eltern daher die Möglichkeit, einen speziellen Account einzuricht­en, mit dem sie die Kon­trolle darüber behal­ten, wie ihre Kleinen die Geräte nutzen kön­nen. Inzwis­chen gibt es Fam­i­ly Link auch für das Chrome­book.

Wichtiger Hin­weis: Unter Chrome OS befind­et sich Google Fam­i­ly Link noch in sein­er Entwick­lungsphase, weshalb einige Funk­tio­nen fehlen. So ist es Deinem Kind nicht möglich, YouTube zu nutzen, da die Plat­tform unter Fam­i­ly Link auf dem Chrome­book ges­per­rt ist. Auch der Zugriff auf den Google Play Store (und die damit ver­bun­de­nen Apps) sowie die Stan­dortver­fol­gung des Chrome­books sind nicht möglich.

Du kannst allerd­ings andere wichtige Fea­tures nutzen und zum Beispiel bes­timmte Web­seit­en block­ieren. Möcht­est Du den Google-Dienst also auf Deinem Chrome­book ein­richt­en, ver­rat­en wir Dir im Fol­gen­den, wie Du vorzuge­hen hast.

Einen Family Link-Account für Dein Kind erstellen

Um Fam­i­ly Link auf dem Chrome­book nutzen zu kön­nen, musst Du für Dein Kind erst ein­mal einen entsprechen­den Account ein­richt­en. Lade Dir dazu die Google Fam­i­ly Link-App auf Dein Smart­phone herunter. Nach dem Öff­nen der Anwen­dung gibt es ein kurzes Tuto­r­i­al, das Dir als Ein­führung in die App dient. Tippe anschließend auf „Starten“ und folge den Anweisun­gen auf dem Dis­play. Unter anderem musst Du neben Dein­er Gmail-Adresse auch Dein Geburts­da­tum hin­ter­legen und check­en, inwiefern das Gerät Deines Kindes mit Fam­i­ly Link kom­pat­i­bel ist.

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Danach kannst Du den Fam­i­ly Link-Account für Deinen Nach­wuchs ein­richt­en und gib­st neben seinem Namen auch das Geburts­da­tum an. Anschließend stimmst Du den Bes­tim­mungen des Dien­stes zu, um die Account-Erstel­lung abzuschließen.

So richtest Du Google Family Link auf dem Chromebook ein

Ste­ht der Account bere­it, wech­selst Du an Dein Chrome­book. Logge Dich dort mit den Zugangs­dat­en des Kon­tos ein. Das Betrieb­ssys­tem sollte automa­tisch erken­nen, dass es sich dabei um einen Fam­i­ly Link-Account han­delt. Anschließend ver­i­fizierst Du, dass Du der Eltern­teil bist.

Sobald Du diese Hürde über­wun­den hast, erk­lärt Dir Google, welche Fam­i­ly Link-Funk­tio­nen Du über Dein Chrome­book nutzen kannst und welche nicht – unter anderem wird hier der fehlende Zugriff auf den Google Play Store erwäh­nt. Wäh­le „Ja“ aus, wenn Du Dir die Erk­lärun­gen genau durchge­le­sen hast. Anschließend lädt Dein Chrome­book noch einige Zeit, um den Dienst einzuricht­en. Nach einem Klick auf „Fort­fahren“ soll­test Du dann die Mel­dung erhal­ten, dass Du erfol­gre­ich ein­gel­og­gt wur­dest.

Google Family Link auf dem Chromebook erlaubt keinen Zugang zum Google Play Store und Apps wie Candy Crush.

Der Nachteil: Du kannst mit Fam­i­ly Link am Chrome­book keine Apps aus dem Google Play Store herun­ter­laden.

Foto: picture alliance / AP Photo / Mark Lennihan

Das erwartet Dich mit Family Link auf dem Chromebook

Ist Fam­i­ly Link auf dem Chrome­book ein­gerichtet, kannst Du den Rest jed­erzeit über die mobile App erledi­gen: Du kannst das Web-Erleb­nis Deines Kindes also auf dem Smart­phone ver­wal­ten. Wäh­le in der App ein­fach das Pro­fil Deines Kindes aus und tippe auf „Ein­stel­lun­gen ver­wal­ten“. Anschließend kannst Du zum Beispiel fes­tle­gen, welche Art von Web­seit­en block­iert wer­den sollen. Alter­na­tiv kannst Du die Kon­trolle noch ver­stärken, indem Du ein­stellst, dass Dein Kind nur Web­seit­en besuchen kann, wenn Du dies vorher expliz­it erlaubt hast.

Chrome OS wird durch Fam­i­ly Link allerd­ings nicht großar­tig verän­dert – Dein Kind kann also die Sys­te­me­in­stel­lun­gen ein­se­hen. Auch die Chrome Flags, die exper­i­mentellen Funk­tio­nen des Chromes-Browsers, sind ver­füg­bar. Dein Kind wird diese speziellen Ein­stel­lun­gen wahrschein­lich nicht so leicht find­en, der Zugriff ist aber nicht versper­rt.

Möcht­est Du weit­ere Details über Google Fam­i­ly Link erfahren und zum Beispiel wis­sen, wie Du dabei mit den Mobil­funkkosten auf der sicheren Seite bleib­st, soll­test Du unseren aus­führlichen Fam­i­ly Link-Rat­ge­ber durch­le­sen. Außer­dem ver­rat­en wir Dir in unserem dig­i­tal­en Eltern-Rat­ge­ber wichtige Infos zum The­ma Kinder- und Jugend­schutz.

Zusammenfassung

  • Du kannst Google Fam­i­ly Link nicht nur für das Smart­phone, son­dern auch das Chrome­book Deines Kindes ein­set­zen.
  • Dafür musst Du mith­il­fe des Google-Dien­stes einen speziellen Account für Deinen Nach­wuchs erstellen.
  • Anschließend wech­selst Du ans Chrome­book und meldest Dich dort mit den Zugangs­dat­en dieses Kon­tos an.
  • Alle Ein­stel­lun­gen sind später über die Google Fam­i­ly Link-App ver­walt­bar.
  • Nachteil: Einige Schlüs­sel­funk­tio­nen des Dien­stes sind unter ChromeOS nicht ver­füg­bar.
  • Du kannst allerd­ings den Zugriff auf bes­timmte Web­seit­en block­ieren.

Nutzt Du Google Fam­i­ly Link auf dem Chrome­book? Berichte uns von Deinen Erfahrun­gen gerne in den Kom­mentaren.

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