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Mit der Lampe surfen? So vielseitig ist Glasfaser

Glas­fas­er. Das bedeutet meis­tens „schnelles Inter­net“. Logisch, ist ja auch so. Aber aus Glas­fas­er wird nicht nur die Über­hol­spur im Netz gelegt, son­dern es wer­den auch ganz andere und zum Teil kuriose Dinge hergestellt. Hier kom­men unsere Top 5 der Glasfaser-Einsatzgebiete.

Platz 5: Besonders schnelles Licht? Die Glasfaserlampe

Man find­et sie meis­tens in Dekolä­den. Diese Läden, in denen man sich fast nicht bewe­gen oder gar umdrehen möchte, weil man per­ma­nent von der Angst geplagt wird, die oblig­a­torische Riesen-Pyra­mide aus grazilen und sehr leicht zer­brech­lichen Staubfängern abzuräu­men. Jeden­falls ist diese Umge­bung ein frucht­bar­er Boden für Lam­p­en mit Glas­fas­er. Viele sehen ein wenig aus wie eine Puste­blume mit leuch­t­en­den Enden. Farb­wech­sel und die Leucht­punk­te – je mehr, desto bess­er – lassen die Herzen der Glas­faser­lam­p­en-Fans höher schlagen.

Platz 4: Hartes Licht durch Glasfaserbeton

Richtig heißt er Licht­be­ton und bringt Architek­ten und Design­er ins Schwär­men. Die feinen Glas­fasern wer­den in Beton eingear­beit­et und schon wird im Han­dum­drehen aus dem eigentlich weniger ästhetis­chen Baustoff ein echter Blick­fang: Funkeln und Strahlen statt plat­ter Einöde ist ange­sagt. Die Glas­fasern leucht­en im Beton genau so, wie das Licht am anderen Ende scheint. Du kannst Licht­be­ton zum Beispiel in der Bar des Ham­burg­er Clubs The Room oder am Insti­tut für Tex­til­tech­nik der RWTH Aachen sehen. Dort ste­ht die weltweit erste Fas­sade aus Licht­be­ton, schau mal:

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Platz 3: Der Glasfaserpfeil

Spätestens seit­dem Oliv­er Queen in der TV-Serie „Arrow“ mit Pfeil und Bogen jeden aus sein­er Stadt treibt, der sie „zugrunde gerichtet“ hat, ist Bogen­schießen wahrschein­lich wieder mehr in das Bewusst­sein gerückt. Dabei sind Pfeil und Bogen nichts Neues – im Gegen­teil: Es gilt als eine der ältesten Jagdfor­men. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch einiges verän­dert, auch bei den Pfeilen. Mod­erne Pfeile wer­den zum Beispiel aus ein­er Car­bon-Glas­fas­er-Verbindung hergestellt. Der Vorteil: Car­bon und Glas­fas­er sind so hart, dass der Pfeil sich nicht ver­biegen lässt und auch harte Stöße verträgt. Da kön­nen wed­er Holz noch Alu­mini­um mithalten.

Platz 2: Ohne Glasfaser keine Lasershow

Nach Katzen sind wir Men­schen wohl am meis­ten fasziniert von Lasern, oder? Glas­fas­er kommt dann zum Ein­satz, wenn Laser­licht flex­i­bel weit­ergeleit­et wer­den muss. Das ist zum Beispiel in der Medi­zin der Fall – Stich­wort Augen­lasern –, aber auch bei Laser­shows. Damit das Laser­licht aus ver­schiede­nen Rich­tun­gen für die beson­deren Effek­te sor­gen kann, wird es von der Quelle über Glas­faserk­a­bel zu den einzel­nen Pro­jek­toren geleit­et. Dann kann die Show beginnen.

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Platz 1: Highspeed-Internet per Glasfaser

Glas­faserk­a­bel über­tra­gen eigentlich bloß Lichtsig­nale. Das gilt auch für das Glas­fas­er-Inter­net. Nicht nur die Band­bre­ite ist beein­druck­end, son­dern auch das Prinzip dahin­ter. Du surf­st näm­lich im eigentlichen Sinne nicht per Glas­fas­er, son­dern über Laser­strahlen, die über Glas­fas­er über­tra­gen wer­den. Deshalb ist die Band­bre­ite auch so hoch. Der Wel­treko­rd in ein­er Tes­tumge­bung liegt aktuell bei 31,875 Ter­abytes pro Sekunde. Da kommt einem die mod­erne Fest­plat­te mit 1-2 Ter­abyte Spe­icher­platz plöt­zlich vor wie eine Diskette, oder? Bis solche Inter­net­geschwindigkeit­en mark­treif sind, dauert es wahrschein­lich noch ein wenig. Dafür kannst Du heute schon mit bis zu 200.000 Kbit/s per Laser im Glas­fas­er-Netz von Kabel Deutsch­land surfen.

Hättest Du gedacht, dass Glas­fas­er so viel­seit­ig ist?

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