Inside Vodafone
25 Jahre Handy – So brachte Vodafone den Mobilfunk nach Deutschland
Im Jahre 2020 wirst Du vielleicht 20 Gigabit pro Sekunde versenden. Seitdem das erste Handy in Deutschland verkauft wurde, hat sich viel verändert. Mobilfunk ist günstiger geworden, leichter und gigamal schneller als 1992. Eine kleine Zeitreise.
Was ist eigentlich „der Knochen“? Und was hat der Mannesmann damit zu tun? Die Beschäftigung mit den Wurzeln des Mobilfunks und dem ersten Handy scheint mittlerweile mehr Archäologie denn Nostalgie zu sein. Und man kann sich schwer vorstellen, wie es gewesen ist, sich etwas ans Ohr zu halten, das so viel wiegt wie eine Packung Kaffee und so viel kostet wie ein gebrauchter Kleinwagen. Um uns in Retro-Laune zu bringen gibt es gleich mal eine Werbung auf die Augen. Wow!
Video: YouTube / AlteTVSpots
1988: Mannesmann und das erste Mobilfunknetz
2017 ist das Wort „Mobilfunk“ untrennbar mit „Highspeed-Internet“ verbunden, so wie „Vodafone“.
1988 hingegen will das Bundesministerium für Post und Telekommunikation erstmal ein digitales Netz, den GSM-Standard, in Deutschland etablieren. Neben der Telekommunikationssparte der (staatlichen) Bundespost (damals gelb, heute pink) soll diesmal auch eine Lizenz an die Privatwirtschaft gehen. Eine öffentliche Ausschreibung erfolgt.
Die industrielle „Mannesmann AG“ stellt ein Konsortium auf, das die Zuständigen überzeugt. 1989 erhält Mannesmann den Zuschlag, um nach dem analogen A-, B- und C-Netz der Bundespost, nun das digitale D-Netz mit aufzubauen. Als Abgrenzung zum ersten D-Netz-Anbieter wird der Zusatz „D2“ verwendet. Das erfolgreiche Konsortium wird als „Mannesmann Mobilfunk GmbH“ ausgegliedert.
2002: Aus Mannesmann wird Vodafone
Seit 1992 hat sich das Handy im Einzelnen und der Mobilfunk im Speziellen stark verändert. In diesen zehn Jahren Entwicklung…
- …wurde das analoge B-Netz abgeschaltet (1994)
- …erblickte ein drolliger Kurznachrichtendienst, SMS, das Licht der Welt (1995)
- …etablierte man das Erst-blechen-dann-sprechen-, kurz „Prepaid“-Modell (1997)
- …steigerte man die Zahl der Mobilfunk-Anschlüsse in Deutschland auf 10 Mill. (1998)
- …schaltete man das letzte analoge/teildigitale C-Netz ab (2000)
- ……und vergab Lizenzen für den Breitband-Standard UMTS (2000)
- …feierte das erste Handy mit Radio, Nokia 8310, seine Premiere (2001)
Mannesmann Mobilfunk trieb die Entwicklung immer mit voran und gestaltete – frei nach dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“ – den mittlerweile komplett privatisierten Mobilfunkmarkt aktiv mit. 2002 erfolgt die offizielle Umbenennung in „Vodafone D2 GmbH“.
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2017: Flatrates, 5G und Smartphones
Vermutlich liest Du diesen Artikel auf Deinem Smartphone. Du musst Dir keine Sorgen über 77 Mark an Grundgebühr machen. Und Du musst niemanden sagen, dass Du später zurückrufst, weil es „nach 18 Uhr billiger“ ist. Nein, im Jahr 2017 surfst Du durch das Netz und schaust Videos auf YouTube. Du schreibst mit Freunden auf der ganzen Welt, schickst Bilder und telefonierst stundenlang mit ihnen, zum günstigen Festpreis und dank Vodafone und LTE sogar mit bis zu 500Mbit/Sekunde*.
Hannes Ametsreiter, CEO bei Vodafone Deutschland, ist überzeugt: “Nur die richtigen Rahmenbedingungen haben 25 Jahre Mobilfunk zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte gemacht. Ohne die Liberalisierung im Telekommunikationsmarkt wären wir noch in der kommunikativen Steinzeit. Die Erfahrung zeigt: Wir müssen heute und für die Zukunft sicherstellen, dass es in Deutschland weiterhin einen gesunden Infrastrukturwettbewerb gibt.“
Auch beim Ausbau des neuen Netzstandards „5G“ ist Vodafone Vorreiter und ermöglicht Dir ab 2020 superschnellen Mobilfunk mit bis zu 20 Gigabit/Sekunde. Und wenn Du dann in der Bahn sitzt und mit Freunden skypst, erinnerst Du Dich vielleicht kurz zurück, dass alles im Jahr 1992 angefangen hat – mit einem alte Knochen.
*An ersten Standorten verfügbar & unter optimalen Bedingungen: