Telekinese-Armand CTRL-Labs
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg

Verleiht Dir dieses Armband telekinetische Superkräfte?

Das New York­er Start-up CTRL-Labs hat ein Arm­band entwick­elt, das Bewe­gungssig­nale des Gehirns ausle­sen kann. Damit erhältst Du sozusagen telekinetis­che Kräfte und kön­ntest in Zukun­ft nur mit der Kraft Dein­er Gedanken ver­schieden­ste Geräte steuern.

Die eigene Umwelt nur mith­il­fe der eige­nen Gedanken steuern kön­nen – wäre das nicht eine prak­tis­che Superkraft? Was zunächst nach Sci­ence-Fic­tion klingt, kön­nte in Zukun­ft unsere Inter­ak­tion mit Com­put­ern, Smart­phones und Wear­ables grundle­gend ändern. Das Start-up CRTL-labs behauptet näm­lich,  mit einem Arm­band bish­erige Eingabegeräte wie Maus und Tas­tatur erset­zen zu kön­nen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Armband wandelt Bewegungen in digitale Daten um

Wenn Du am Com­put­er mit dem Mauszeiger über den Bild­schirm fährst oder mit Deinen Fin­gern auf der Smart­phone-Tas­tatur tippst, sendet Dein Gehirn kle­in­ste elek­trische Impulse über Ner­ven­zellen an die jew­eili­gen Muskeln, die die gewün­schte Bewe­gung dann aus­führen. Das Arm­band ist in der Lage, diese Impulse zu messen und den Muskeln zuzuord­nen.

Genauer gesagt han­delt es sich bei dem Arm­band um einen Pro­to­typ, der per Elek­tromyo­grafie (Elek­tromyo­grafie ist eine elek­tro­phys­i­ol­o­gis­che Meth­ode in der neu­rol­o­gis­chen Diag­nos­tik, bei der die elek­trische Muske­lak­tiv­ität gemessen wird) neu­ro­muskuläre und bio­ph­ysis­che Sig­nale entschlüs­seln kann. Diese Sig­nale entste­hen, sobald eine Ner­ven­zelle ein Sig­nal von dem Gehirn erhält. Die erfassten Elek­tromyo­grafie-Dat­en wer­den anschließend von dem Arm­band auf­bere­it­et und mith­il­fe von Machine Learn­ing weit­er ver­fein­ert. Daraus resul­tieren Bewe­gungsmuster, die in präzise dig­i­tale Kom­man­dos umge­wan­delt und auf beliebige Endgeräte über­tra­gen wer­den kön­nen. Das heißt: Du brauchst Dir nur vorzustellen, wie Du die Maus bewegst oder auf der Tas­tatur tippst und der Com­put­er führt die Befehle aus.

Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Revolution der intuitiven Steuerung

Da die Bewe­gungsmuster auf alle erden­klichen elek­tro­n­is­chen Bere­iche über­tra­gen wer­den kön­nen, hätte die Tech­nolo­gie das Zeug dazu, herkömm­liche Eingabegeräte kom­plett zu erset­zen. Das größte Poten­zial sieht CTRL-Labs allerd­ings zunächst in Verbindung mit Com­put­er-Sys­te­men. So gelingt das Sur­fen im Web kom­plett ohne Maus oder Tas­tatur. Aber auch auf Wear­ables ließe sich die Tech­nolo­gie anwen­den. Beispiel­sweise bei Smart­watch­es, deren Dis­play zu klein ist, um darauf Nachricht­en ein­tip­pen zu kön­nen.

Im Gam­ing kön­nte das Arm­band mit Vir­tu­al Real­i­ty und Aug­ment­ed Real­i­ty kom­biniert wer­den. Beispiel­sweise benöti­gen aktuelle Vir­tu­al-Real­i­ty-Sys­teme immer noch einen Con­troller für die Nav­i­ga­tion durch die Spielewelt. Mit dem Arm­band von CTRL-Labs wäre dies nicht mehr nötig und der Spiel­er kön­nte sich kom­plett frei und vor allem intu­itiv im Spiel bewe­gen – die Illu­sion sich frei in ein­er anderen Welt zu bewe­gen wäre per­fekt.

In welchem Zusam­men­hang würdest Du das Arm­band ver­wen­den? Teile Deine Ideen in den Kom­mentaren. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren