Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Das Wort "Wi-Fi" und das Symbol für WLAN sind auf einem Handy abgebildet, das jemand hochhält.

Student bringt Robotern handschriftliches Schreiben und Malen bei

Wir Men­schen ler­nen Schreiben mit einem Stift in der Schule. Und genau­so geht es ger­ade auch einem Robot­er im Humans-to-Robots-Lab an der Brown Uni­ver­si­ty in den USA. Dort hat Stu­dent Atsunobu Kotani näm­lich einen Algo­rith­mus entwick­elt, durch den der Robo Hand­schrift erler­nen kann.

Das Abschreiben funk­tion­iert schon pri­ma – und selb­st eine Skizze der Mona Lisa hat der Robot­er schon an die Tafel gemalt. Hier zeigen wir Dir, was hin­ter dem Pro­jekt steckt und wie clever der Robot­er sich schon nach kurz­er Zeit verhält.

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So lernen Roboter Handschrift

Genau wie wir Men­schen musste auch Atsunobu Kota­nis Robot­er im Labor erst ein­mal den Umgang mit dem Stift ler­nen. Hal­ten kon­nte er ihn natür­lich von Anfang an, span­nen­der wurde es mit den ersten Buch­staben. Denn der Robot­er sollte nicht mit ein­er ein­fachen Scan­nen-und-Kopieren-Funk­tion Hand­schrift erler­nen oder jeden Buch­staben immer exakt gle­ich schreiben, son­dern eben echt­es hand­schriftlich­es Kön­nen entwickeln.

An dieser Stelle kommt der von Stu­dent Atsunobu Kotani neu entwick­elte Hand­schrift-Algo­rith­mus ins Spiel. Mit dessen Hil­fe kann der Robot­er näm­lich Buch­staben, Wörter und sog­ar ein­fache Zeich­nun­gen erken­nen und anschließend selb­st nachze­ich­nen. Dazu analysiert er zuerst die Vor­lage und zer­legt sie in einzelne Striche. Der Buch­stabe H hat also zwei lange Senkrecht­striche, die mit einem waagerecht­en Strich in der Mitte miteinan­der ver­bun­den sind. Und schon macht sich der Robo an die Arbeit. Er greift auf seine Daten­banken voller erlern­ter Stift­striche zurück, wählt die passende Kom­bi­na­tion aus und schreibt dann selb­st den Buch­staben H.

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Erst Buchstaben, dann die Mona-Lisa-Skizze

Nach Buch­staben und Wörtern hat Atsunobu Kotani seinem Robot­er eine Skizze der Mona Lisa an ein White­board gemalt. Er war ges­pan­nt, was der dig­i­tale Schüler wohl damit machen würde. Früh mor­gens begann er mit der Auf­gabe und als Kotani später zurück ins Labor kam, standen schon alle Mitar­beit­er um den Robot­er herum und kon­nten nicht fassen, dass der Robot­er tat­säch­lich auch die Skizze nachge­malt hatte.

Wom­öglich wird er bald auch kom­plett selb­st schreiben kön­nen und dann Mit­teilun­gen oder Noti­zen an der Tafel hin­ter­lassen. Oder er kritzelt ein paar Zeich­nun­gen, wenn er ger­ade keine Auf­gabe zugeteilt bekom­men hat. Die Basis dafür ist auf jeden Fall bere­its gelegt.

Was würdest Du den Robot­er schreiben oder malen lassen? Hin­ter­lasse uns Deine Vorschläge in den Kommentaren.

Foto: Atsunobu Kotani

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