Der Regenwald ist bedroht
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg

So will Google mit Smartphones den Regenwald besser schützen

Tag für Tag wer­den große Teile des Ama­zonas-Regen­waldes abge­holzt. Von den meis­ten Abholzun­gen bekom­men die Ein­heimis­chen erst dann Wind, wenn es bere­its zu spät ist. Viele indi­gene Stämme, beson­ders im Nor­den Brasiliens, haben schon große Areale ihrer Ter­ri­to­rien ver­loren und wollen nun mit mod­ern­er Tech­nik dage­gen vorge­hen und haben ein Früh­warn­sys­tem erschaf­fen.

Alte Smartphones zum Schutz des Regenwaldes

Dazu wird ein Android-Smart­phone an ein solar­be­triebenes Net­zteil und ein externes Mikro­fon angeschlossen. Davon wird eine Vielzahl in den Baumkro­nen platziert. Diese wer­den mit Solaren­ergie ver­sorgt und nehmen per­ma­nent die Geräusche der Umge­bung wahr. So sind die Geräusche von Ket­ten­sä­gen und Last­wa­gen und den damit ver­bun­de­nen Abholzun­gen in bis zu einem Kilo­me­ter Ent­fer­nung zu hören.

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Video: YouTube / Hylea Regenwaldprojekte AG

Da es nicht möglich ist, den Regen­wald den ganzen Tag über in einem Livestream zu überwachen, machen sich einige der Stämme kün­stliche Intel­li­genz zunutze. Googles Ten­sor­Flow-Tech­nolo­gie (Open-Source-Tool für verteilte Daten­banksys­teme und Basis für neu­ronale Net­ze im Umfeld von Sprache und Bild­ver­ar­beitungsauf­gaben) wertet die Geräusche per­ma­nent in Echtzeit aus und erken­nt es so sehr zuver­läs­sig, wenn Abholzun­gen stat­tfind­en. Dann erhält der Stamm eine War­nung und kann zur Tat schre­it­en.

Was hältst Du von dem Pro­jekt? Was tust Du, um den Regen­wald zu schützen? Erzäh­le es uns in den Kom­mentaren.

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