Google-Roboter hebt einen Schwamm auf
© Google and Everyday Robots
Ein hoher 5G-Mast
fairy roboter bestäubung
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Neuer Google-Roboter mit Machine Learning versteht Dich ohne Befehle

Ein langer Tag liegt hin­ter Dir und Du sagst: „Ein küh­les Getränk wäre klasse.“ Oft­mals ver­ste­hen nicht ein­mal Deine Mit­men­schen den Wink mit dem Zaunpfahl. Auch virtuelle Assis­ten­ztech­nolo­gien mit Sprach­s­teuerung deck­en Deine physis­chen Bedürfnisse nicht. Eine Inno­va­tion soll genau diese Lücke füllen: Der Google-Robot­er mit dem „Path­ways Lan­guage Mod­ell“, kurz PaLM-Say­Can. Auf Basis von Machine Learn­ing kann er Deine sprach­lichen Aus­sagen zu einem logis­chen Ganzen zusam­men­fü­gen und daraufhin han­deln.

Robot­er­sys­teme haben in den ver­gan­genen Jahren mith­il­fe von kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) und Machine Learn­ing eine gewaltige Entwick­lung durch­laufen. Wenn es darum geht, Zusam­men­hänge zu erken­nen und eigen­ständig Lösun­gen für Deine Prob­leme zu find­en, hakt es aber oft­mals noch. Robot­er haben damit zu kämpfen, Deine indi­rek­ten Auf­forderun­gen zu ver­ste­hen und darüber „nachzu­denken“, welch­es Ziel Du wohl mit Dein­er Aus­sage ver­fol­gst. Im Rah­men des Pro­jek­tes PaLM-Say­Can soll ein neuer Google-Robot­er mit KI-Sprach­mod­ell Abhil­fe schaf­fen – und Machine Learn­ing auf ein ganz neues Lev­el heben.

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So komplex ist Dein Handeln

Stell Dir vor, Du möcht­est durch eine Tür gehen. Rechnest Du dabei mit ein­er Kol­li­sion? Ver­mut­lich nicht. Aber warum ist das so? Ganz ein­fach: Durch Deine Lebenser­fahrung und Dein angeeignetes Kon­tex­twissen weißt Du, dass Du zuerst den Tür­griff nach unten drück­en musst, um sie zu öff­nen. Ein­fach für Dich, kom­plex für den Robot­er: Denn er hat das Ver­ständ­nis nicht von Natur aus, son­dern greift auf das Weltwissen im Inter­net zurück. Dafür benötigt der Robot­er Machine Learn­ing, um von Datenbestän­den passende Muster abzuleit­en.

Von genial bis schräg: Die 8 kurios­es­ten Robot­er-Kreatio­nen

Präzisere Auswertung Deiner Bedürfnisse dank Natural Language Understanding

Von Input und Ver­ar­beitung bis hin zur Reak­tion: Nat­ur­al Lan­guage Under­stand­ing beschreibt den Prozess, den der Google-Robot­er während Dein­er sprach­lichen Kom­mu­nika­tion mit ihm durch­läuft. Das Sprach­mod­ell PaLM ver­sucht mit genau dieser Tech­nolo­gie, die Inhalte Dein­er Aus­sagen zu inter­pretieren und weitest­ge­hend zu ver­ste­hen. Mith­il­fe von Machine Learn­ing studiert der Robot­er dann automa­tisch Muster und Zusam­men­hänge aus vorhan­de­nen Dat­en, ohne expliz­it pro­gram­miert zu wer­den. Die Kom­bi­na­tion bei­der Tech­nolo­gien führt zu ein­er steti­gen Verbesserung der Mas­chine.

Google-Roboter hebt Snack-Tüte auf

Glaub­st Du, dass der Robot­er Dir bei alltäglichen Din­gen helfen kann? — Bild: Google and Every­day Robots

Der Google Robot­er hat die Beson­der­heit, Auf­gaben analysieren und pri­or­isieren zu kön­nen. Das Mod­ell ver­ar­beit­et die sprach­lichen Infor­ma­tio­nen und gener­iert mögliche Schritte sowie Hand­lungsmöglichkeit­en. Wie wahrschein­lich ist es, dass Dein Wun­sch nach einem Snack befriedigt wird, wenn Dir der Robot­er eine Banane bringt? Wenn die Banane vom Sprach­mod­ell am höch­sten eingestuft wird, bekommst Du einen gesun­den Snack statt ein­er Tüte Chips.

Eine natür­liche Kom­mu­nika­tion ste­ht bei der Kom­mu­nika­tion mit Googles PaLM im Vorder­grund. Mit einem lock­eren Spruch kannst Du Dich also über­raschen lassen, welch­es Getränk oder welch­er Snack Dich heute erwartet.

Google-Roboter mit Machine Learning und KI-Sprachmodell: Das steckt dahinter

Das KI-Sprach­mod­ell PaLM wurde erst­mals im April 2022 vorgestellt. Dank fortschrit­tlich­er Auf­fas­sung von Ursache und Wirkung sprach­lich­er Inter­ak­tio­nen wurde das Mod­ell zu einem wesentlichen Bestandteil von Googles KI-Strate­gie. Durch stetige Verbesserung des Google-Robot­ers soll er bald auch kom­plexere Hand­lungsab­fol­gen mit einem hohen Anteil an Logik­leis­tun­gen durch­führen kön­nen.

Trotz großer Fortschritte ste­ht das Sprach­mod­ell noch am Anfang. Es wird weit­ere Forschung­sprozesse durch­laufen, um den KI-basierten Google-Robot­er im Umgang mit dem Men­schen ver­trauter zu machen und ihm präzis­ere Hand­lungsabläufe anzu­trainieren. Ziel ist es, einen All­rounder zu erschaf­fen. Der Ein­satz im Haushalt als all­t­agstauglich­er Robot­er wäre schon mal ein Anfang. Bish­er wer­den auf der offiziellen Web­seite von PaLM-Say­Can jedoch nur Demo-Szenar­ien des Google-Robot­ers veröf­fentlicht. Es bleibt also span­nend, wie sich sein Kön­nen im weit­eren Prozess entwick­elt.

Nutzt Du bere­its intel­li­gente Tech­nolo­gien, die über die Sprachas­sis­tenz hin­aus­ge­hen? Schreibe es uns gerne in die Kom­mentare!

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