Mann hält das iPhone 15 Plus in der Hand.
Frau schreibt mit Apple Pencil auf dem iPad Pro.

Gehirne vernetzen: Mehr denken, weniger tippen

Alles ist rasend schnell gewor­den und die Welt ändert sich gefühlt täglich. Maschi­nen erle­ichtern uns das Leben, unsere Wirtschaft ist ein einziges Daten­netz und das Inter­net ist der „place to be“ gewor­den. Hin­ter all diesen Din­gen steck­en kluge Köpfe. Lasst uns zum Ursprung der Erfind­un­gen gehen: zu unserem Gehirn. Derzeit steuern wir das meiste manuell – ob es der Hebel vom Toast­er ist oder die Tas­tatur, über die wir Pro­gramme in den Com­put­er tip­pen. Unsere Hände steuern all diese Dinge. Das soll sich in Zukun­ft jedoch ändern. Schon jet­zt gibt es Kopfhauben, die es voll­ständig gelähmten Men­schen ermöglichen, mit Ja oder Nein auf Fra­gen zu reagieren, und das auss­chließlich mit ihren Gedanken. Es wur­den sog­ar erste Worte mith­il­fe von Gedanken ver­fasst. Dabei messen Elek­tro­den in der Kopfhaube die Aktiv­ität dein­er Neu­ro­nen. Denkst du also inten­siv an den Buch­staben A, wird diese Neu­ro­nen-Aktiv­ität erkan­nt und an den Com­put­er weit­ergeleit­et. Das ist jedoch noch nicht genug für Elon Musk, auch bekan­nt als Chef von Tes­la. Er möchte in Zukun­ft mit Com­put­ern Gehirne vernetzen.

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Es wer­den ver­schiedene Meth­o­d­en erforscht, um Gehirne ver­net­zen zu können.

Software-Update für den Kopf

Evo­lu­tionär sind unsere kör­per­lichen Fähigkeit­en beschränkt. Wir kön­nen nicht alle paar Monate ein Update down­load­en, wodurch wir unserem alten Ich ein Upgrade ver­passen. Jedoch weiß der Men­sch sich zu helfen und entwick­elt daher immer neue Tech­nolo­gien. Da uns die kün­stliche Intel­li­genz mit­tler­weile fast einen Schritt voraus ist, will Elon Musk den Men­schen mit ihr verbinden, um so auch den Men­schen einen Schritt weit­erzubrin­gen. Er möchte Gehirne ver­net­zen, um unter anderem die kün­stliche Intel­li­genz bess­er kon­trol­lieren zu kön­nen. Mit sein­er Fir­ma Neu­ralink, einem Neu­rotech­nolo­gie-Unternehmen, möchte er entsprechende Elek­tro­den entwick­eln. Die sollen so sen­si­bel reagieren, dass dadurch ganz neue Möglichkeit­en entste­hen. Zukün­ftig soll es dadurch möglich sein, Com­put­er mit der reinen Kraft der Gedanken zu steuern. Elon Musk sprach aber auch bere­its von kün­stlichem Gewebe, das men­schliche Ner­ven­zellen mit Tech­nik verbinden kann. Was sich nach einem Sci­ence-Fic­tion-Film anhört, soll 2020 erst­ma­lig für Men­schen mit Hirn­schä­den möglich sein.

Hilfe, mein Kopf wurde gehackt

Neue Erfind­un­gen kön­nen uns auch manch­mal vor neue Prob­leme stellen. So kön­nte es sein, dass unsere Gehirne irgend­wann so ver­net­zt sind, dass sie gehackt wer­den kön­nten. Denn in erster Lin­ie soll das Gehirn mit einem Com­put­er ver­bun­den wer­den, aber über die direk­te Ver­net­zung mit dem Inter­net wird schon heiß disku­tiert. Durch den direk­ten Zugriff auf unzäh­liges Wis­sen entste­hen auch Vorteile. So kön­nten wir in jed­er Sprache kom­mu­nizieren oder auch das Wis­sen, das wir für ein aufwändi­ges Jura-Studi­um benöti­gen, ein­fach in unser Gehirn ziehen. Auch eine direk­te Kom­mu­nika­tion mit unseren Mit­men­schen wird somit möglich. „Du bist wun­der­schön“ – ups, ein­mal laut gedacht und schon kön­nte dein Schwarm in Zukun­ft wis­sen, was in deinem Kopf vor sich geht.

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