© 2020 Tomas Sala. Published by Wired Productions Ltd and developed by Tomas Sala. The Falconeer and The Falconeer logo are trademarks of Tomas Sala. All rights reserved.
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

The Falconeer in der featured-Spielekritik: Mit Riesenfalken durch die Lüfte schwingen

In “The Fal­coneer” gleitest Du auf riesi­gen Falken durch die Lüfte, bestre­itest waghal­sige Luftkämpfe und erkun­d­est eine mys­ter­iöse Welt. Wir haben uns für die fea­tured-Spielekri­tik schon ein­mal mit der neuen Xbox Series X gen Him­mel begeben.

Hin­ter dem Indie-Titel The Fal­coneer steckt nicht etwa ein großes Team aus Entwick­lern und Design­ern, son­dern „nur“ ein einziger Mann: Tomas Sala. Das ist umso erstaunlich­er, wenn man bedenkt, dass er nicht nur ein gutes Spiel abliefern wollte, son­dern damit auch den Ver­such startet, das Genre der Arcade-Flugspiele wiederzubeleben. Ob ihm das gelingt, liest Du in unser­er featured-Spielekritik.

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The Falconeer: Auf die Falken mit Gebrüll

Du entschei­dest Dich für eine Hin­ter­grundgeschichte, respek­tive eine von vier Klassen: Fal­coneer, Mer­ce­nary, Impe­r­i­al Free­lancer und Mancer Seek­er. Jede Klasse ver­fügt dabei über indi­vidu­elle Werte, Waf­fen und Kriegsvögel.

Die Wahl der Klasse bee­in­flusst Deine Posi­tion und somit auch den Spielver­lauf. Der Machtkampf zwis­chen den Klassen ste­ht im Zen­trum der Hand­lung. Kurze Dialogszenen zu Beginn jed­er Mis­sion erzählen vom wach­senden Kon­flikt und von ein­er Bedro­hung, die unter Wass­er lauert. Die Geschichte ist dur­chaus span­nend und trägt auch maßge­blich zum Spielver­hal­ten bei. Denn je nach gewählter Frak­tion erleb­st Du den Kon­flikt während ein­er Mis­sion aus ander­er Sichtweise.

Falken fliegen vor einem orangen Himmel im Spiel "The Falconeer" durch die Luft.

The Fal­coneer — Bild: © 2020 Tomas Sala. Pub­lished by Wired Pro­duc­tions Ltd and devel­oped by Tomas Sala. The Fal­coneer and The Fal­coneer logo are trade­marks of Tomas Sala. All rights reserved.

Hoch über der Ursee

Die Fan­tasie-Welt im Spiel ist zum größten Teil von Wass­er bedeckt. In The Fal­coneer geht es vornehm­lich um die Vorherrschaft über den großen Ursee. Die einzel­nen Frak­tio­nen ver­fü­gen über Außen­posten und Sied­lun­gen. Nach­dem Du in einem knack­i­gen, aber dur­chaus hil­fre­ichen Tuto­r­i­al die Basics für den Flug auf Deinem Riesen­falken erlernt hast, stürzt Du Dich direkt in die ersten Mis­sio­nen, fliegst von A nach B, genießt die recht raue See aus der Vogelper­spek­tive und triff­st hier und da auf Rivalen wie Man­tarochen oder Käfer. Zwar ist das zu Beginn noch recht span­nend insze­niert, nach ein­er Weile ähneln sich die Mis­sio­nen allerd­ings. Immer­hin sind die Luftkämpfe, für die Du Dich erst mit Waf­fen ver­sor­gen musst und die auch einiges an Übung ver­lan­gen, wirk­lich nervenaufreibend.

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Solide Luftkämpfe treffen auf durchwachsene Missionen

Wir haben das Spiel auf der Xbox Series X gespielt und dabei ist uns aufge­fall­en, dass Ziele per Con­troller teil­weise nur unge­nau anvisiert wer­den kön­nen. Trotz automa­tis­ch­er Ziel­er­fas­sung kann dies zu Frust führen. Alter­na­tiv kannst Du The Fal­coneer auch am PC mit Maus und Tas­tatur oder sog­ar mit einem Flight­stick spie­len. Die Mis­sio­nen an sich sind dabei nach ein­er Weile allerd­ings lei­der nicht mehr span­nend, denn Du kannst fast immer davon aus­ge­hen, dass Du in einen Luftkampf ver­wick­elt wirst, der dann auch recht schnell nach Schema F abläuft.

Eine hübsche Optik macht noch kein grandioses Spiel

Das eigentliche High­light von The Fal­coneer ist die Optik. Die gut insze­nierten Ani­ma­tio­nen und die kantige Szener­ie ziehen Dich rein in das Open-World-Aben­teuer. Ger­ade für diese eigen­willige Visu­al­isierung lohnt sich der Blick ins Spiel. Da reicht es manch­mal auch, wenn Du mit Deinem Falken über die Ursee schweb­st und Wale beobacht­est. Dank niedrigem Ressourcenver­brauch läuft der Titel dann sog­ar auch mit 120 FPS. Allerd­ings kann die kün­st­lerisch gestal­tete Spiel­welt lei­der nicht darüber hin­wegtäuschen, dass das Game­play sich wieder­holt und so die Lust auf einen Luftkampf mit den Riesen­vögeln recht schnell sinkt.

The Falconeer

Plat­tfor­men: PC, Xbox One, Xbox Series X/S

Release-Datum: 10. Novem­ber 2020

Kosten: rund 30 Euro

Pub­lish­er: Wired Productions

Entwick­ler­stu­dio: Tomas Sala

Du besitzt einen Flight­stick und lieb­st Flugspiele? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es Spiel Dich in let­zter Zeit beson­ders begeis­tert hat.

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