© Sony Interactive Entertainment
Moderator Geoff Keighley eröffnet die Gamescom Opening Night Live 2022
:

Returnal in der featured-Spielekritik: Ein spannender Shooter mit Frust- und Suchtpotential

Der PlaySta­tion 5-exk­lu­sive Third-Per­son-Shoot­er „Retur­nal“ hat es in sich: Fiese Aliens auf einem unbekan­nten Plan­eten machen Dir das Leben schw­er. Wenn Du stirb­st, geht das Ganze von vorne los. Was ger­ade daran den Reiz aus­macht, erfährst Du in der fea­tured-Spielekri­tik.

Ohne große Umschweife kommt Retur­nal auf den Punkt: Die Astro­nautin und Forscherin Selene stürzt mit ihrem Raum­schiff auf dem Plan­eten Atro­pos ab. Aus­gerüstet mit einem erweit­er­baren Rau­manzug inklu­sive Jet­pack auf dem Rück­en, ein­er Hand­feuer­waffe und ein­er ordentlichen Por­tion Forscher­drang ver­sucht Selene her­auszufind­en, was es mit dem Plan­eten auf sich hat.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Returnal: Ein schlecht gelauntes Monster kommt selten allein

Ohne groß zu wis­sen, was auf Selene zukommt und Du über­haupt von Retur­nal erwarten kannst, find­est Du Dich im Schlamm vor Deinem Raum­schiff wieder und läuf­st erst ein­mal drauf los. Ger­adewegs durch ein gewaltiges Tor, mit­ten­rein in die düstere Welt von Atro­pos. Du lernst Grund­la­gen wie Fort­be­we­gung und die Nutzung Dein­er Waffe, die du direkt zu Beginn find­est, dank schick­er Tuto­r­i­al-Videos.

Ger­ade das Jet­pack, was Dich kurz durch die Luft gleit­en lässt, ist lebenswichtig. Das merkst Du spätestens, wenn Du auf einen soge­nan­nten Ker­beron triff­st. Das ech­sen­hafte Alien mit Ten­takeln feuert blaue Energiekugeln in Deine Rich­tung. Denen musst Du auswe­ichen, während Du dem Mon­ster den Garaus machst. Dum­mer­weise jagen Ker­berons – und übri­gens auch die meis­ten anderen Mon­ster – im Rudel. Die Wahrschein­lichkeit, dass Selene im Energie-Ball-Hagel stirbt, ist also ziem­lich groß. Zumin­d­est am Anfang.

Eine Szene aus dem Spiel Returnal

Retur­nal: Du erleb­st die Haupt­fig­ur aus der Schul­ter­per­spek­tive. — Bild: Sony Inter­ac­tive Enter­tain­ment

Und täglich grüßt das Alien im Roguelike-Stil

Ster­ben gehört bei Retur­nal allerd­ings genau­so zum Spiel­prinzip wie das Sam­meln von Rohstof­fen und Arte­fak­ten sowie die Bekämp­fung von energiege­lade­nen Mon­stern. Der beson­dere Clou: Hat Dich ein Mon­ster erwis­cht und Selene stirbt, wachst Du wieder am Raum­schiff auf. All Deine Rohstoffe und Waf­fen, die Du bis dahin gefun­den hast, sind weg. Immer­hin bleiben Dir die Erin­nerun­gen und Infor­ma­tio­nen, die Du bere­its gesam­melt hast. Ein schwach­er Trost, ger­ade am Anfang.

Über­haupt hat Retur­nal einen hohen Frust­fak­tor, denn jed­er Spiel-Zyk­lus, der nach dem Tod von Neuem begin­nt, ist eine Über­raschung. Du weißt nie, was sich hin­ter dem Tor ver­birgt, denn das Spiel ist im Rogue­like-Genre ange­siedelt. Das bedeutet, dass Du jedes Mal von vorne beginnst und es keine Möglichkeit gibt, einen Spe­ich­er­stand nach Deinem Ableben aufzu­rufen. Du stirb­st – Du fängst wieder von vorne an – Du lan­d­est im Ungewis­sen.

Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Grrrrrrturnal: Wieder und wieder und wieder

Zwar wieder­holen sich einzelne Abschnitte in vari­abler Rei­hen­folge, Du kannst Dir aber nie sich­er sein, ob ein Gebi­et frei von Mon­stern ist, ob bere­its bekan­nte Jagd auf Dich machen oder Du neuen, stärk­eren Gegner:innen gegenüber­stehst. Glück­licher­weise wer­den nicht nur die Aliens, son­dern auch Deine Fähigkeit­en bess­er. Im Laufe Dein­er Zyklen wirst Du den Plan­eten Atro­pos und seine einzel­nen Abschnitte immer bess­er ken­nen­ler­nen und Dich zurechtfind­en. Neben den Arte­fak­ten, die soge­nan­nte empfind­samen Wesen auf dem Plan­eten liegen­ge­lassen haben, gibt es noch zahlre­iche weit­ere Gegen­stände und halb­wegs nüt­zliche Helfer­lein, wie Par­a­siten, zu find­en. Allerd­ings wird Dir in Retur­nal nichts geschenkt: Par­a­siten sind ein­er­seits nüt­zlich, ander­er­seits schränken sie so manche Fähigkeit bei Selene ein. Genau­so ver­hält es sich mit schädlichen Gegen­stän­den, Kisten und weit­eren Din­gen, die Du im Laufe des Spiels find­en wirst. Du musst also immer abwä­gen, ob es sich lohnt, verseuchte Objek­te aufzunehmen.

Sechs Biome, die Dir das Leben schwer machen  

Nach­dem Du immer weit­er im Spiel voran­schre­itest, führt Dich Dein Weg nach zahlre­ichen Kämpfen und einem Boss-Fight raus aus dem ersten Biom. (Bio­me wer­den die Regio­nen auf Atro­pos genan­nt). Dich erwarten Ruinen, rote Sand­land­schaften und selt­same Urwälder. Aber keine Angst, Du musst Dich nicht bei jedem Neuan­fang durch die bere­its bekan­nten Bio­me kämpfen, son­dern ein­fach das richtige Por­tal für den Direk­t­trans­port find­en. Retur­nal steigert seinen Schwierigkeits­grad von Biom zu Biom. Es wird Dir mit Sicher­heit schw­er­fall­en, den Con­troller aus der Hand zu leg­en.

Ein faszinierender Shooter mit hohem Frustfaktor

Retur­nal ist ein vielschichtiger Shoot­er, in welchem Du erst nach und nach erfährst, was Sache ist. Als Next-Gen-Shoot­er für die PlaySta­tion 5 sieht er dabei nicht nur grandios aus und hört sich auch sound­mäßig min­destens genau­so gut an. Er fes­selt Dich durch die Fein­heit­en, die sich langsam, aber sich­er zusam­men­fü­gen. Dazu zählen auch Details wie die Über­hitzung Dein­er Waffe, Adren­a­lin, das in mehreren Stufen während eines Kampfes freige­set­zt wird oder alter­na­tive Feuer­mo­di, die den Dual Sense Con­troller aus­reizen. Daneben gilt es, zahlre­iche Arte­fak­te, Mem­os, Aliens und Geschicht­en zu erforschen. Wenn Du Dich dabei nicht vom Frust des ständi­gen Ablebens beir­ren lässt, kannst Du mit dem düsteren und mys­ter­iösen Shoot­er im Look der Alien-Filme richtig viel Spaß haben.

Du bist im Alien-Fieber? Dann kommst Du um diese Hor­ror­film-Klas­sik­er nicht herum.

Retur­nal

Plat­tform: PlaySta­tion 5
Release-Datum: 30. April 2021
Kosten: rund 70 Euro
Pub­lish­er: Sony Inter­ac­tive Enter­tain­ment
Entwick­ler­stu­dio: House­mar­que

Du magst es gern düster und mys­ter­iös? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, in welchen Games Du Dich schon ver­loren hast.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren