Game-Screenshot aus der Handelssimulation "Port Royale 4". Mehrere Schiffe legen vor einem Hafen in der karibischen See an.
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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Port Royale 4: Leinen los für Handelsprofis! Darum geht’s in der Simulation

Im Wirtschaftssim­u­la­tion­sspiel „Port Royale 4“ stichst Du in die karibis­che See und beg­ib­st Dich auf die Suche nach der per­fek­ten Han­del­sroute. Seit dem 29. April ist das Spiel als Closed-Beta-Ver­sion auf dem PC spiel­bar; ab sofort auch offiziell für die PlayStation4, Xbox One und die Nin­ten­do Switch erhältlich. Alles zum Spiel­prinzip, was die Sim­u­la­tion­srei­he aus­macht und was der vierte Teil mit­bringt, erfährst Du jetzt.

Acht Jahre nach „Port Royale 3“ kannst Du in „Port Royale 4“ mit ins­ge­samt 18 his­torischen Schiff­stypen aus dem 16. und 17. Jahrhun­dert in See stechen und mit rund 60 Städten in der Karibik Han­del betreiben. Wir ver­rat­en Dir, wie sich das Spiel gestal­tet und was Dein virtuelles Han­del­streiben wom­öglich erschwert.

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Segel setzen und zur Wirtschaftsmacht werden

In „Port Royale 4“ hast Du die Möglichkeit, in ins­ge­samt vier Einzel­spiel­erkam­pag­nen ein­er von vier Kolo­nialmächt­en zu Ruhm und Erfolg zu ver­helfen. Du kannst hier­für aus vier ver­schiede­nen Natio­nen auswählen: Spanien, Eng­land, Frankre­ich und die Nieder­lande. Jede Nation bietet dabei unter­schiedliche han­delsstrate­gis­che Vorteile und spez­i­fis­che Game­play-Optio­nen. Du kannst Dich aber auch im freien Modus von Han­del­spunkt zu Han­del­spunkt bewe­gen und die ver­schiede­nen Häfen auf eigene Faust erkun­den, Aufträge annehmen oder eben nicht. Bei der Kam­pagne musst Du allerd­ings Aufträ­gen nicht nur beis­tim­men, son­dern diese auch bis zu einem fest­gelegten Ter­min auch erfüllen.

Game-Screenshot aus der Handelssimulation "Port Royale 4" vor einem karibischen Hafen, rechts ist das Spielmenü zu sehen.

Port Royale 4: Spiel­bild­schirm und -menü — Bild: © 2020 Kalyp­so Media Group GmbH

Port Royale 4: Handel im Fokus

Nach der Ein­führung in die Funk­tion­sweise des Spiels, wählst Du Deine Nation aus und entschei­dest Dich dann für eine Charak­terk­lasse. Auch hier ste­hen vier Klassen zur Auswahl: Aben­teur­er, Händ­lerin, Freibeuter oder Piratin. Zu Beginn des Spiels hast Du natür­lich nur lim­i­tierte Ressourcen, so ste­hen Dir zunächst wenige Schiffe und wenig Geld zur Ver­fü­gung. Es gilt daher erst, Han­del­srouten her­auszufind­en und einen guten Deal abzuschließen. Beispiel­sweise kannst Du in Trinidad gün­stig Kaf­fee ein- und in New Orleans teuer verkaufen. So steigerst Du Deinen Gewinn und kannst Deine Flotte und Kolonie vergrößern.

Taktisch planen und zum Erfolg schippern

Im Laufe der Kam­pagne soll­test Du immer vorauss­chauend pla­nen und die Han­del­srouten im Blick behal­ten. Beobachte beispiel­sweise den Wind, damit Du nicht ständig dage­gen segelst und so schnell auf der Strecke bleib­st. Ein stetes Aus­pro­bieren führt schlussendlich zum Erfolg. Das Opti­mieren Dein­er Routen gehört genau­so hinzu, wie her­auszufind­en, welche Ange­bote in welchem Hafen beson­ders lukra­tiv sind. Ger­ade Aufträge, die Dir von Deinen Kolo­nial­her­ren gestellt wer­den, sind wichtige Quellen für Güter und Geld. Erfüllst Du ihre Aufträge zur Zufrieden­heit, erhältst Du Ruhme­spunk­te. Diese kannst Du dann wiederum aus­geben, zum Beispiel für den Bau von Spezialgebäuden.

Game-Screenshot aus der Handelssimulation "Port Royale 4": Zu sehen sind die Spielnationen auf einer Handelskarte.

Port Royale 4: Die Han­del­skarte — Bild: © 2020 Kalyp­so Media Group GmbH

Seeschlachten erfolgen nun rundenbasiert

Zugegeben, „Port Royale 4“ ist nichts für ungeduldige Spiel­er. Zwar gilt es auch, Gebäude in ver­part­nerten Städten zu erbauen, doch das Herzstück bilden der Han­del und die damit ver­bun­dene Pla­nung. Action, wie eine Seeschlacht, wirst Du in der Sim­u­la­tion aber nur sel­ten find­en. Die Seeschlacht läuft allerd­ings nun nicht mehr in Echtzeit ab, was Du eventuell noch vom Vorgänger kennst, son­dern ist run­den­basiert. Bis zu acht Geg­n­er sind dabei mit an Bord. Der Kampf gestal­tet sich damit weniger hek­tisch als in „Port Royale 3“.

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Herausfordernde Gegner kreuzen Deine Route

Natür­lich bist Du nicht allein auf See unter­wegs. Deine Geg­n­er, alle­samt ges­teuert vom Com­put­er, sind auf Zack. Nicht nur die zahlre­ichen Händler wollen dabei ihr Stück vom Kuchen abhaben und sind harte Ver­han­dler. Auch auf See kann es schneller zur Sache gehen, als Dir lieb ist. Beispiel­sweise, wenn Deine Schiffe von ein­er schi­er über­mächti­gen Flotte ange­grif­f­en werden.

Handeln schwer gemacht 

Schlussendlich liegt es an Dir dabei, den Überblick zu behal­ten und das ist auch das Mot­to für „Port Royale 4“. Die Steuerung, mit der Du stufen­los zwis­chen Weltkarte und Städtean­sicht her­an- und her­aus­zoomen kannst, ist gelun­gen. Aber sie tröstet nur wenig darüber hin­weg, dass manche Vorgänge zu kom­pliziert insze­niert sind. Die Kalku­la­tion von Warengütern in Deinen Lagern, die sich an der entsprechen­den Nach­frage an den Han­del­spunk­ten ori­en­tiert, gestal­tet sich zum Beispiel sehr kom­plex. Immer­hin gibt es die Möglichkeit, den ein oder anderen Han­del­skon­voi automa­tisch ablaufen zu lassen.

Die Karibik bei Sonnenuntergang im Spiel "Port Royale 4"

Port Royale 4: Die Karibik bei Son­nenun­ter­gang — Bild: © 2020 Kalyp­so Media Group GmbH

„Port Royale 4“ ist nichts für Anfänger im Genre Wirtschaftssim­u­la­tion und schon gar nichts für Auf­baus­trate­gie-Lieb­haber. Wenn Du aber Spaß an Han­delsspie­len in gelun­genem Seefahrer-Set­ting hast, kön­nte sich ein Blick in „Port Royale“ dur­chaus lohnen.

Port Royale 4

Plat­tfor­men: PC, PlaySta­tion 4, Xbox One, Nin­ten­do Switch
Release-Datum: 25. Sep­tem­ber 2020
Kosten: rund 60 Euro
Pub­lish­er: Kalyp­so Media
Kalyp­so Media: Gam­ing Minds Studios

Du stichst gerne virtuell in See? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es Strate­giespiel mit Seefahrerthe­matik beson­ders beein­druckt hat.

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