verlassener dachboden
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Phasmophobia: Geisterjagd im Coop-Modus

Wenn Du und Deine Fre­unde für Hal­loween noch etwas zum Fürcht­en sucht, dürfte dieser Online-Mul­ti­play­er für Steam und VR Euch eine ordentliche Gänse­haut bescheren. Bei uns erfährst Du alles zu dem para­nor­malen Grusel-Game, in dem der Geist sich gerne mal in den Voice-Chat zuschaltet. 

Schre­itest Du manch­mal nachts durch Deine dun­kle Woh­nung und hast das unheim­liche Gefühl, Du bist nicht allein? Jemand, oder etwas, ist in der Fin­ster­n­is bei Dir und wartet nur auf den richti­gen Moment, Dich zu Tode zu erschreck­en? Wer weiß, was in der Dunkel­heit so alles lauert.

„Phas­mo­pho­bia“ fängt die Angst vor Gespen­stern und ver­lasse­nen Gebäu­den, wo es spuken soll, gekon­nt ein und wan­delt diese in ein furchter­re­gen­des Mul­ti­play­er-Hor­ror-Game um.

Das erwartet Dich bei Phasmophobia

Bei „Phas­mo­pho­bia“ schlüpf­st Du mit max­i­mal drei anderen Per­so­n­en in die Rolle eines Geis­ter­jäger-Teams. Gemein­sam müsst Ihr ein Haus durch­suchen und dabei ein­er para­nor­malen Erschei­n­ung auf den Grund gehen. Dafür bekommt Ihr aber keine Plas­mas­trahler oder son­stige Waf­fen an die Hand: Eure Aus­rüs­tung beste­ht aus han­del­süblichen Taschen­lam­p­en, Radios und Zauberzeug wie Kruz­i­fix und einem Oui­ja-Brett. Eure Auf­gabe ist es näm­lich nicht, den Geist zur Strecke zu brin­gen, son­dern her­auszufind­en, um was für eine Art Spuk es sich han­delt, wo er sich man­i­festiert und am besten ein Bewe­is­fo­to zu knipsen. Aber Vor­sicht, wenn Du nicht rechtzeit­ig das Weite suchst, sucht der Geist Dich auf – und Dein let­ztes Stündlein hat geschlagen.

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Am Anfang ein­er Mis­sion befind­est Du Dich mit Deinem Team in einem Wagen vor dem Geis­ter­haus. Hier erhal­tet Ihr Brief­ing und Mis­sion­sziele, kön­nt Eure Aus­rüs­tung zusam­men­stellen und Euch besprechen. Außer­dem gibt es Mon­i­tore für Überwachungskam­eras und Bewe­gungsmelder, die im Haus verteilt sind. Anson­sten gibt es kein Tuto­r­i­al oder aus­führliche Anleitun­gen. Du musst selb­st her­aus­find­en, was zu tun ist. Klein­er Tipp für den Start: Es ist rat­sam, ein Team­mit­glied im Ein­satzwa­gen zu sta­tion­ieren, damit es Euch rechtzeit­ig war­nen kann, was im Haus passiert über aufgestellte Kam­eras im Haus, kann euer Mit­glied das Geschehen am Mon­i­tor mitverfolgen.

Sind alle bere­it, kön­nt Ihr Euch in das Haus wagen. Geis­ter lassen sich am besten im Dunkeln erwis­chen, also bleibt Euch nichts Anderes übrig, als mit Eur­er spär­lichen Taschen­lampe die Räume abzusuchen. Dabei acht­est Du auf alles, was Dir ungewöhn­lich erscheint: plöt­zlich auf­flack­ernde Lichter, Bewe­gun­gen in den Wandgemälden, ein Rumpeln im Schlafzimmer.

Während Dein­er Suche bist Du per Team­s­peak mit den anderen ver­bun­den und soll­test Dich mit Deinen Mit­spie­len­den koor­dinieren. Ob Ihr dabei gemein­sam von Raum zu Raum geht, oder Euch lieber aufteilt, müsst Ihr selb­st entscheiden.

Ohren auf, Mund zu!

In „Phasma­pho­bia“ kön­nt Ihr derzeit auf zwölf unter­schiedliche Geis­ter­arten tre­f­fen – vom klas­sis­chen Pol­ter­geist bis zu exo­tis­cheren Wesen­heit­en, wie ein­er Ban­shee aus dem Reich der Kel­ten oder einen japanis­chen Yurei. Jede Art hat ihre eige­nen Erken­nungsmerk­male, Stärken und Schwächen. Ein beson­deres Fea­ture ist es, dass Ihr mit Hil­fe der Spir­it Box hör­baren Kon­takt mit der Gruselgestalt aufnehmen kön­nt. Ihr kön­nt Fra­gen in die Dunkel­heit stellen und wenn dem Wesen danach ist, wird es Euch antworten. Aber Du musst vor­sichtig sein was Du sagst, denn die Geis­ter kön­nen jed­erzeit mithören. Nennst Du etwa manche Spuk­er­schei­n­un­gen laut beim Namen, kön­nte das sehr böse Energien wecken.

Je länger Ihr in dem Reich des Gespen­stes herum­schnüf­felt, desto mehr reizt Ihr es. Sobald Du merkst, dass es Dich heim­suchen will, hast Du die Möglichkeit, Dich in einem Schrank oder ähn­lichem Unter­schlupf zu ver­steck­en und zu beten, dass es Dich nicht gese­hen hat. Wie in anderen Hor­ror-Games gibt es auch hier ein San­i­ty-Meter, das Dir anzeigt, wie verängstigt Dein Charak­ter ist und wann er voll­ständig den Ver­stand verliert.

Indie-Game mit Replay-Value

Hast Du die Mis­sion heil und mit klarem Kopf über­standen, erhältst Du als Beloh­nung Geld, mit dem Du Dir neue Aus­rüs­tungs­ge­gen­stände kaufen kannst. So verbesserst Du Dein Geis­ter­jäger-Busi­ness nach und nach. Da es eine Rei­he an Gebäu­den gibt, vom ein­fachen Ein­fam­i­lien­haus bis zur ver­lasse­nen Irre­nanstalt, und Du nie vorher weißt, welche Geis­ter­art sich wo genau aufhält, hat „Phasma­pho­bia“ einen ziem­lich guten Replay-Value.

So ein­drucksvoll wie die spukige Geis­ter­suche insze­niert ist, kön­nte man meinen, dass ein erfahrenes Entwick­ler-Team dahin­ter­steckt. Aber „Phas­mo­pho­bia“ ist tat­säch­lich ein Indie-Pro­jekt eines kleinen britis­chen Devel­op­er-Stu­dios. Deshalb soll­test Du beim Spie­len noch mit eini­gen Bugs rech­nen. Die Grafik ist nicht her­aus­ra­gend, aber aus­re­ichend – hier ste­ht das neue Spiel­prinzip im Vorder­grund. Kri­tik­er bemän­geln anson­sten eine verbesserungswürdi­ge VR-Steuerung und Prob­leme bei der Online-Spiel­er­suche. Aber diese Fehler soll­ten bald behoben sein, die Entwick­ler haben sog­ar ihre Roadmap auf Trel­lo öffentlich gemacht. Darauf kannst Du unter anderem sehen, dass ein Modus geplant ist, bei dem sich auch der Geist spie­len lässt.

Für „Phas­mo­pho­bia“ brauchst Du nicht unbe­d­ingt ein Vir­tu­al-Real­i­ty-Head­set. Wenn Du eines hast, kannst Du prob­lem­los mit Deinen Fre­un­den oder anderen Online-Gamern spielen.

Name: „Phas­mo­pho­bia”
Plat­tfor­men: Steam, HTC Vive, Valve Index, Ocu­lus Rift, Win­dows Mixed Reality
Erschei­n­ungs­da­tum: 18.09.2020
Entwick­ler: Kinet­ic Games
Pub­lish­er: Kinet­ic Games
Preis: ca. 12 Euro

Welch­es Hor­ror­spiel darf an Deinem Hal­loween­abend nicht fehlen? Teile uns Deine Gruseltipps in den Kom­mentaren mit!

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