Gaming
Nächstes Level: Jetzt spielst Du gegen Deinen Controller
Incontroller ist ein Kunstprojekt und eine Alternative dazu, wie die Lernkurve eines Spiels auf andere Art und Weise angehoben werden kann. Hier wird nämlich nicht das Spiel schwieriger, sondern die Steuerung selbst wird zur Herausforderung.
Normalerweise ist der Spielablauf so: Du springst von Level zu Level und mit jedem Sprung wird das Spiel für Dich kniffliger. Um dieser „Eintönigkeit“ zu entkommen, gibt es jetzt eine Konsole, bei der die Buttons des Controllers den Schwierigkeitsgrad bestimmen. Wir haben uns diese experimentelle Spielentwicklung für Dich einmal genauer angeschaut.
Gaming-Kunst zum Finger verknoten
Incontroller ist ein simples Geschicklichkeitsspiel. Eine Kugel muss durch ein Labyrinth navigiert werden, ohne vom vorgegebenen Pfad abzukommen. Ist dies geschafft, ändert sich allerdings nicht das Design des Levels, sondern die vier Buttons auf dem Controller fangen an, sich zu bewegen. Die rechte Taste wandert weiter an den Rand, die Taste für oben wächst auf einmal und die linke Taste schiebt sich nach unten. Die Geschicklichkeit des Spielers wird also nicht auf sondern vor dem Bildschirm gefordert.
Inspiration für Virtual Reality-Entwickler?
Hinter Incontroller steckt die Schweizer Multimediakünstlerin Mylène Dreyer. Mit ihrem Projekt möchte sie die Software- und Hardwareelemente eines Videospiels vertauschen. Normalerweise wird die Schwierigkeit ja von der Software des Spiels vorgegeben. Hier ist es der selbstgebaute Controller, also die Hardware, die Dir die Herausforderung liefert. Angetrieben wird er von einem Arduino Uno Mikrocontroller und ein paar kleinen Servomotoren. Sicherlich eine interessante Herangehensweise, aber ob dies massentauglich wird, ist fraglich. Vielleicht regt dieses Projekt ja die Kreativität von Virtual Reality-Entwicklern an?
Was hältst Du von dieser Videospielkunst? Kennst Du noch andere Absurditäten aus der Gaming-Welt? Schreib uns Deine Meinung in die Kommentare!