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Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück | Kritik: Niedlich, aber nicht brillant

Pikachu ist seit dem 6. Okto­ber wieder mit Lupe und Deer­stalk­er-Mütze unter­wegs, was nur eins bedeuten kann: Das Sequel „Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück“ ist nun erhältlich. Der Nin­ten­do Switch-Titel lässt Dich erneut in die Rolle von Tim Good­man schlüpfen, der zusam­men mit Pikachu auf Ver­brecher­jagd geht. In unser­er Kri­tik zu Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück erfährst Du, ob Du für das Game Deine grauen Zellen anstren­gen musst oder doch nur Poké-Putzigkeit auf Dich wartet.

Das gelbe Poké­mon kann nicht nur mit seinen Attack­en schock­en und „Pika-Pika“ sagen: Pikachu schlüpft in diesem Neben­strang des Poké-Uni­ver­sums in die Rolle eines knall­harten Detek­tivs. Mit dabei: Sein Spürsinn und eine Vielzahl trock­en­er Sprüche. Gemein­sam mit seinem men­schlichen Fre­und Tim Good­man bilden die bei­den ein unschlag­bares Duo, das eine Ver­schwörung rund um die niedlichen Taschen­mon­ster aufk­lären soll. Ob es sich lohnt Pikachu bei seinen Aben­teuern in Ryme City zu begleit­en, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kri­tik zu Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück.

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Die Handlung von Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück: Einen verschwundenen Detektiv finden

Im ersten Teil der Rei­he „Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu“ kann das Ermit­tler-Duo jede Menge Fälle rund um manip­ulierte und gestoh­lene Poké­mon lösen, aber einen ganz beson­deren Fall noch nicht: Was wurde aus Pikachus früheren Part­ner und Tims Vater? In Teil 2 wird die Akte erneut geöffnet – aber natür­lich bleibt dabei auch genü­gend Zeit, um dutzende andere Ver­brechen aufzuk­lären. In Ryme City leben Men­schen und Poké­mon in friedlich­er Har­monie zusam­men und daran soll gefäl­ligst nie­mand etwas ändern.

Die Geschichte wird, wie im ersten Teil, über Sequen­zen und Dialog­box­en erzählt. Lesen und Zuhören sind das A und O in diesem Spiel. Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück hat, was Charme und Niedlichkeit ange­ht, kein Stück einge­büßt. Doch auch wenn „Detek­tivspiel“ drauf­ste­ht, soll­test Du den­noch keine Sher­lock Holmes-Qual­ität erwarten. Die Geschichte und die Rät­sel eignen sich eher für jün­gere Spieler:innen, für die Erwach­se­nen bleibt da nur die Poké-Putzigkeit übrig.

Das Gameplay: Du musst genauso wenig Tasten drücken wie denken

Wenn Du in Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück ermit­telst, bedeutet das, dass Du als Tim mit Men­schen redest und als Pikachu mit Poké­mon. Samm­le Beweise, unter­suche Tatorte. Höre aufmerk­sam zu und falls Du nicht weit­erkommst, springt Dir Pikachu helfend zur Seite, der – so wirkt es zumin­d­est – den Fall sowieso schon gelöst hat und nur darauf wartet, dass Du auch darauf kommst. Das Poké­mon ste­ht per­ma­nent im Ram­p­en­licht und das musst Du mögen – oder auch nicht. Das Ganze erin­nert dadau­rch mehr an eine Visu­al Nov­el, also ein inter­ak­tives textbasiertes Videospiel. Das Game­play von Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück ist, wie bei Visu­al Nov­els üblich, auch eher nur Mit­tel zum Zweck.

Bei Unter­suchun­gen liegt die Lösung meist zwei Zen­time­ter neben Dir. Passiert doch mal etwas Bren­zliges, was eine schnelle Tas­teneingabe benötigt, dient das nur der Span­nung. So kon­nte sich Pikachu in ein­er Sequenz nicht mehr hal­ten und dro­ht in die Tiefe zu stürzen. Hier ist zwar eine schnelle Reak­tion gefragt, doch auch wenn Du gar nichts drückst, passiert trotz­dem nichts Schlimmes. Und dieses Gefühl – gar nicht anwe­send sein zu müssen – zieht sich durch das ganze Spiel und lässt lei­der keine richtige Kno­bel-Stim­mung aufkom­men. Das Ganze würde, als rein­er Ani­ma­tion­sstreifen viel bess­er funk­tion­ieren, vor allem ohne Tas­teneingaben, die Dich immer wieder aus der Immer­sion her­aus­reißen.

Meisterdetektiv Pikachu und sein Partner Tim Goodman sitzen gemeinsam am Tisch und essen

Welchen Her­aus­forderun­gen sich Tim und Pikachu wohl dieses Mal stellen müssen? — Bild: Nin­ten­do, 2023

Die Spielwelt: Willkommen in Ryme City

Ein Punkt, an dem wir so gut wie nichts auszuset­zen haben, ist die Spiel­welt. Ange­fan­gen bei den Poké­mon, denen Du darin begeg­nen kannst. Von Fukano bis Lux­tra, von Flampi­vian bis Kokowei: Das Aufge­bot an Poké­mon in Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück ist riesig. Generell bietet Ryme City viele schöne und schnuck­e­lige Schau­plätze, unter anderem das Café, die Haupt­straße, Häuser, Büros und Fab­rikhallen. Hier ist für jeden Poké­mon-Fan defin­i­tiv etwas dabei – selb­st wenn die Schau­plätze sehr klein sind und schnell an ihre Gren­zen kom­men.

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück in der Kritik: Unser Fazit

An wen richtet sich dieses Spiel? Diese Fra­gen haben wir uns beim Testen oft gestellt und eine genaue Antwort darauf gibt es nicht. Vom Game­play und der Sto­ry tendieren wir eher zu jun­gen Poké­mon-Fans. Allerd­ings haben diese Kleinen nicht unbe­d­ingt die hap­pi­gen 49,99 Euro zur Hand, und selb­st wenn, bekom­men sie dafür nur ein recht kleines Geschenk mit etwa 10 Stun­den Spielzeit. Wenn Du Deinen Kindern oder jün­geren Ver­wandten ein süßes und voll­w­er­tiges Poké-Geschenk machen willst, schenk ihnen lieber „Poké­mon: Schw­ert & Schild“. Es sei denn, sie fahren voll auf Detek­tiv Pikachu ab. Denn den gibt es nur hier.

Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück
Plat­tfor­men: Nin­ten­do Switch
Release-Datum: 06. Okto­ber 2023
Kosten: 49,99 Euro
Pub­lish­er: Nin­ten­do
Entwick­ler­stu­dio: Nin­ten­do

Freust Du Dich auf Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück? Ver­rate uns Deine Mei­n­ung zum neuen Aben­teuer gerne in den Kom­mentaren!

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