Mario und Sonic beim Sprint - Game-Screenshot Mario und Sonic bei den
© Nintendo
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen in Tokyo 2020: featured Game-Review

Wer in Tokyo 2020 Gold will, muss früh mit dem Train­ing begin­nen. Das dacht­en sich auch Nin­ten­dos Lieblingsklemp­n­er Mario und Son­ic, das beliebte Maskottchen des Spiele­herstellers Sega. Ob das Spiel eine Goldmedaille ver­di­ent, liest Du in unser­er fea­tured Game Review.

Seit den Olymp­is­chen Spie­len 2008 erscheint in zwei­jähriger Regelmäßigkeit, passend zu den Som­mer- und Win­ter­spie­len, ein virtueller Ableger für die aktuelle Nin­ten­do-Kon­sole. Jet­zt kommt mit Mario und Son­ic bei den Olymp­is­chen Spie­len: Tokyo 2020 ein Spiel für die Nin­ten­do Switch her­aus, was vor allem mit seinen Mini-Games glänzt.

In ins­ge­samt 31 Diszi­plinen (Min­ispie­len), darunter auch brand­neue wie Karate und Sportk­let­tern, tritt man entwed­er allein gegen com­put­erges­teuerte Geg­n­er oder gegen bis zu vier reale Teil­nehmer vor einem Bild­schirm an. Spielst Du gern online, dann kannst Du hier sog­ar gegen bis zu sieben Kon­tra­hen­ten antreten. Da kommt Freude auf – auch wenn es an der ein oder anderen Stelle manch­mal tech­nisch etwas hakt.

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Kurzweilige Minispiele, einfache Steuerung und Retrocharme

Prak­tis­cher­weise kannst Du im Min­ispiel-Modus direkt zu den einzel­nen Diszi­plinen gehen und Dir alle Min­ispiele anschauen. Ein Erspie­len, wie beispiel­sweise bei Super Mario Par­ty, mith­il­fe des Sto­ry-Modus ist also nicht erforder­lich. Denn ger­ade der Sto­ry-Modus ist lei­der nicht ganz so gut gelun­gen. Extrem lange und monot­o­ne Text-Dialoge und ein schlep­pen­der Spiele­fortschritt ner­ven, obwohl die Geschichte eigentlich ganz nett gestal­tet ist: Mario, Son­ic, Bows­er und Dr. Eggman wer­den in eine verza­uberte Retro-Kon­sole gesogen.

Während ihre Fre­unde ver­suchen, sie von außen zu befreien, müssen sich die vier Kon­tra­hen­ten durch ver­schiedene 2D-Diszi­plinen kämpfen, die Dir dur­chaus bekan­nt vorkom­men kön­nten. Denn 1964 fan­den in Tokyo schon ein­mal die Olymp­is­chen Spiele statt weshalb Sega voll auf den Retro-Charme set­zt: Pix­el-Grafik, eingängiger Retro-Sound­track und eine reine Tas­ten­s­teuerung lassen die alten Sum­mergame-Zeit­en der frühen Arcade-Kon­solen wieder­au­fleben. Zudem kannst Du im Sto­ry-Modus weit­ere Retro-Min­ispiele freispie­len, die Du dann wiederum auch im Min­ispiel-Modus zock­en kannst.

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Fokus auf den Minispielen, Splitscreen-Modus nicht vollends durchdacht

Mit­telpunkt von Mario und Son­ic bei den Olymp­is­chen Spie­len: Tokyo 2020 sind defin­i­tiv die Min­ispiele. Hier bieten sich ger­ade für den Ein­stieg ein­fache Diszi­plinen wie Box­en oder Bad­minton an. Allerd­ings fällt ger­ade bei den Min­ispie­len, bei denen man die Fig­ur bewe­gen muss, auf, dass das Sys­tem doch sehr hil­ft, indem es häu­fig automa­tisch steuert und man nur noch zum richti­gen Zeit­punkt den entsprechen­den But­ton drück­en muss. Man kann also prinzip­iell nur wenig falsch machen. Nicht zulet­zt auch durch die gut erk­lärten Mini-Tuto­ri­als vor jedem Spiel. Das ist fan­tastisch für jün­gere Mit­stre­it­er, allerd­ings etwas lang­weilig für ver­siert­ere Spieler.

Gelun­gen sind hinge­gen die Splitscreen-Modi, beispiel­sweise beim Speer­w­er­fen, Bogen­schießen oder Sportk­let­tern. Ger­ade, wenn man zu zweit spielt, machen diese Min­ispiele so richtig Laune. Allerd­ings knubbelt es sich dann ganz schön, wenn man zu viert spielt. Die Entwick­ler hät­ten hier dur­chaus auch darauf set­zen kön­nen, dass die Spiel­er nacheinan­der an der Rei­he sind und nicht alle gle­ichzeit­ig. Das hätte dem Spielfluss keinen Abbruch getan und deut­lich mehr Konzen­tra­tion und Ruhe in den Spielablauf gebracht.

Prinzip­iell sind die Min­ispiele also dur­chaus gelun­gen, wenn auch die Steuerung manch­mal etwas ruck­e­lig daherkommt. So ist Beispiel­sweise die Ans­teuerung der einzel­nen Griffe beim Sportk­let­tern etwas fum­melig. Mit dem Stick den richti­gen Griff anzus­teuern, um dann mit dem entsprechen­den But­ton darauf zu klet­tern, erfordert ger­ade am Anfang ein biss­chen Übung.

Dabei sein ist alles

Wen­ngle­ich die Moti­va­tion zum erneuten Spie­len eines Min­ispiels etwas schmal ist, da die Spielzeit einiger Diszi­plinen und auch die Siegesverkün­dung etwas zu kurz ger­at­en, machen die meis­ten Min­ispiele den­noch viel Spaß. Ger­ade, wenn man gegen reale Kon­tra­hen­ten antritt. Ein Sieg ist dabei oft­mals nur zweitrangig, denn der olymp­is­che Gedanke: „Dabei sein ist alles“ tritt nicht zulet­zt dann in den Vorder­grund, wenn Du oder Dein Mit­spiel­er die Fig­uren beim Box­en ins Leere tre­f­fen lasst. Da sieht man dann auch gerne ein­mal über kleinere, eben erwäh­nte Mankos hinweg.

Du bist eine (virtuelle) Sport­skanone? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deine Lieblingsdisziplin.

Titel­bild: Nintendo

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