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Madden NFL 20: Die Neuerungen in der Football-Simulation
EAs langjährige Football-Simulation Madden NFL wurde um eine neue Edition erweitert: Madden NFL 20 bietet einen Vielzahl an Neuerungen an, die wir Dir hier einmal vorstellen.
Madden NFL 20 gehört zu den Spiele-Highlights in diesem Monat und ist seit dem 2. August für PS4, Xbox One und den PC verfügbar. Die neueste Version der beliebten Simulation punktet unter anderem mit einem neuen Karrieremodus und sogenannten X-Factor-Abilities – besonderen Fähigkeiten von Spielern.
„Face of the Franchise“: Vom College bis in die NFL
Eine der wichtigsten Neuerungen in Madden NFL 20 ist der Karrieremodus „Face of the Franchise“, der den alten Story-Modus ersetzt: Er gibt Dir die Möglichkeit, Dich vom College aus über die Drafts bis in die NFL hochzuarbeiten. Nachdem Du zunächst das Aussehen Deines Spielers gestaltet hast, entscheidest Du Dich für ein College, das Du besuchen willst. Zur Auswahl stehen Dir insgesamt zehn lizenzierte Universitäten, samt Original-Logos und -Trikots.
Zunächst landest Du allerdings auf der Ersatzbank – für ganze vier Jahre. Erst durch eine Verletzung des Star-Quarterbacks bekommst Du Deine große Chance und kannst im Halbfinale der College Football Playoffs 2019 spielen. Wenig später wirst Du bei den Drafts gepickt und schafft es in die NFL. Ziel ist es nun, mit Deiner Figur eine möglichst erfolgreiche Rookie-Saison zu spielen und ihn im Verlauf der Zeit zum Gewinner des Super Bowl zu machen.
Video: Youtube / EA SPORTS
Abwechslungsreich ist der neue Modus vor allem dadurch, dass Du im College das gesamte Team steuerst, nach dem Draft jedoch nur noch den Quarterback. Ein Manko sind die Filmsequenzen zwischen den einzelnen Stationen, die mitunter recht langatmig sind – und sich nicht überspringen lassen. Enttäuschend auch die Tatsache, dass die College-Zeit Deiner Figur sehr schnell abläuft und Du lediglich zwei Matches mit Deinem Team erlebst, bevor es zum Draft geht.
Franchise Mode: Jetzt mit Saisonzielen
Alternativ zu „Face of the Franchise“ steht Dir der bereits bekannte Franchise Mode zur Verfügung: Wie gewohnt erlebst Du darin Draft Scoutings, Trainings, die Saisonvorbereitung, die Regular Saison und Playoffs. Neu ist die Option, vor der anstehenden Saison ein Saisonziel zu formulieren. Der Clou: Je höher Dein Ziel, umso mehr Erfahrungspunkte kannst Du am Ende gewinnen. Zudem kannst Du für jeden einzelnen Spieltag noch einmal separate Ziele festlegen, die ebenfalls XP einbringen.
Negativ ist die Tatsache, dass die Liga-Statistiken weiterhin nicht realen Stats entsprechen. Auch „5th year options“ von Rookie-Verträgen fehlen zum Release von Madden NFL 20 noch. EA will hier aber nachbessern.
Ultimate Mode: Jetzt auch im Koop-Modus zocken
Der Modus mit der wahrscheinlich höchsten Suchtgefahr ist Ultimate Team: Hier kannst Du mithilfe virtueller Sammelkarten Dein eigenes Team bilden und es voranbringen, indem Du erfolgreich Challenges abschließt. Diese dauern nicht allzu lange und bringen Dir darüber hinaus Belohnungen ein. Auch ein Pluspunkt: Statt Solo Challenges gibt es jetzt Ultimate Challenges, die Du auch im Koop-Modus zocken kannst.
X-Factor-Abilities: Spezielle Fähigkeiten der NFL-Stars freischalten
Diverse Superstars der Liga besitzen in Madden NFL 20 sogenannte X-Factor-Abilities: Spezielle Fähigkeiten, mit denen Du stärkeren Einfluss auf den Ausgang eines Spiels nehmen kannst. Damit Du von ihnen profitierst, musst Du sie zunächst einmal freischalten. Das funktioniert von Spieler zu Spieler unterschiedlich: Saquon Barkley von den Giants muss zum Beispiel erst mehrere Läufe mit mehr als zehn Yards absolvieren, bevor die Ability „First One Free“ aktiv wird. Diese optimiert Barkleys Bewegungen (Spin, Juke und Hurdle Moves), sodass es Abwehrspieler deutlich schwerer gegen ihn haben.
Video: Youtube / EA SPORTS
Zum Release von Madden NFL 20 verfügen etwa 50 Spieler über solche Zone-Fähigkeiten. Welche Figur welche Ability besitzt, steht in einer virtuellen Datenbank, die Du unter einem separaten Punkt im Spielmenü einsehen kannst. EA weist darauf hin, dass die Fähigkeiten ihre Wirkung am besten im Arcade-Modus zeigen.
Weitere Verbesserungen in Madden NFL 20
EA Sports hat für die neue Variante seiner Simulation noch einmal Hand angelegt und vor allem die Spielerbewegungen deutlich realistischer gestaltet: Sie sehen am Bildschirm jetzt nicht nur flüssiger, sondern auch detailgetreuer aus. Auch die Flugbahn des Balls ist besser. In den Playbooks findest Du darüber hinaus nun auch Run Pass Options: Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit für den Quarterback nach dem Snap, spontan einen Lauf- oder Passspielzug durchzuführen – je nachdem, was die Defensive ihm anbietet.
Video: Youtube / EA SPORTS
Madden NFL 20 – Überblick über neue Features
- Der Story-Modus wird in Madden NFL 20 durch einen neuen Karrieremodus ersetzt.
- Dieser nennt sich „Face of the Franchise“.
- Darin erstellst Du Deinen eigenen Spieler und arbeitest Dich vom College bis in die NFL hoch.
- Der Franchise Mode bleibt weiterhin bestehen und bekommt einige Neuerungen verpasst.
- So gibt es jetzt Saison- und Spieltag-Ziele, die Dir viel XP einbringen können.
- Challenges im Ultimate Mode kannst Du derweil auch im Koop-Modus zocken.
- Die Starspieler in Madden NFL 20 besitzen besondere Fähigkeiten.
- Diese aktivierst Du, indem Du mit der jeweiligen Figur bestimmte Vorgaben erfüllst.
Hast Du Madden NFL 20 bereits angespielt? Welches Feature gefällt Dir besonders? Was könnten die Entwickler noch verbessern? Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung.
Titelbild: picture alliance / ZUMA Press / Duncan Williams