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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Gears Tactics in der featured-Spielekritik: Taktik mit schwerbewaffneten Soldaten

Schwer­be­waffnete Sol­dat­en im tak­tis­chen Shooter­bat­tle gegen super­hässliche Mon­ster. „Gears of War“ set­zt bere­its seit Jahren erfol­gre­ich auf dieses Prinzip. Nun wech­seln die Elite-Sol­dat­en allerd­ings das Fach und überzeu­gen in „Gears Tac­tics“ auch in der Run­den­strate­gie. Wir haben uns für die fea­tured-Spielekri­tik schon ein­mal mit den fiesen Mon­stern angelegt.

„Gears of War“ bedeutete bish­er immer action­ge­ladene Baller-Tak­tik, die auf dicke Wum­men und Team­work set­zt. Das pack­en die Entwick­ler von Splash Dam­age und The Coali­tion mit „Gears Tac­tics“ nun in ein run­den­basiertes Strate­giespiel, ange­set­zt 12 Jahre vor den Geschehnis­sen des ersten Teils von „Gears of War“. Dabei trittst Du als aufmüp­figer Sol­dat Gabe Diaz gemein­sam mit Deinem Team gegen den Locusts-Wis­senschaftler Ukkon an. Der erschafft näm­lich immer neue Krea­turen, die Dir gehörig die Laune ver­sauen. Die Locusts sind unfass­bar hässliche Mon­ster, die von kleinen kriechen­den Unge­heuern bis hin zu tak­tisch aus­gek­lügel­ten Riesen­fies­lin­gen reichen. Prak­tisch immer in der Unterzahl muss der kleine Trupp nun Ukkon und seine Scher­gen auss­chal­ten. Immer­hin bist Du dabei immer gut bewaffnet!

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Gears Tactics: In Deckung!

Bere­its die „Gears of War“-Shooter legten viel Wert darauf, dass Du nicht ein­fach Hals über Kopf mit Deinem Charak­ter nach vorne preschst und wild um Dich ballerst. Tak­tik war und ist ein wichtiger Bestandteil der Serie und auch in „Gears Tac­tics“ kommst Du natür­lich nicht drum herum, Deine Angriffe und Bewe­gun­gen zu pla­nen. Hier­bei ist das Schlacht­feld allerd­ings nicht in Felder oder ein Raster aufgeteilt, son­dern Deine Kam­er­aden kön­nen sich frei in ihrem Bewe­gungsra­dius aus­to­ben. Dabei soll­test Du immer auf genug Deck­ung acht­en, denn in einem run­den­basierten Tak­tik­spiel ist das die ober­ste Prämisse. Ger­ade hier sind Deine Geg­n­er gar nicht so däm­lich und warten beispiel­sweise auch gerne mal mit fiesen Kriech­ern aus Erdlöch­ern auf, die Du über­haupt nicht im Blick hattest.CallYa Digital Banner 20GB 20 Euro

Aller guten Dinge sind drei (Aktionspunkte)

In der Regel hat jed­er Dein­er Sol­dat­en drei Aktion­spunk­te zur Ver­fü­gung, die er für Bewe­gung, Waf­fen oder Fähigkeit­en benutzen kann. Wenn Du vorhast, einen Feind niederzumähen, wird Dir die prozen­tuale Wahrschein­lichkeit für einen Tre­f­fer angezeigt und Du kannst bere­its vor der Aktion abschätzen, ob Du beispiel­sweise mehrere Schüsse (jew­eils eine Aktion) benötigst, oder eine andere Tak­tik ein­schlägst. Dabei ver­fü­gen die ver­schiede­nen Sol­dat­en über unter­schiedliche Eigen­schaften, die dann mith­il­fe eines Fähigkeit­en­baums aus­ge­baut wer­den können.

Bosskämpfe galore

Während die Haupt- und Neben­mis­sio­nen eigentlich immer nach dem gle­ichen Schema ablaufen, gestal­ten sich die Bosskämpfe als echte Her­aus­forderung. Denn hier geht es nicht mehr darum, Gefan­gene zu befreien, irgendwelche Dinge zu zer­stören oder schlichtweg die Stel­lung zu hal­ten. Hier kommt es dann auf Dein ulti­ma­tiv tak­tis­ches Geschick an. Welche Waf­fen sind am besten geeignet, wer bildet die Vorhut, wie greifen Du und Dein Team an. Ohne Pla­nung geht hier nichts, denn während die einzel­nen Hor­den sich oft­mals durch einen gut einge­set­zten Feuer­schutz und nicht allzu viel Tak­tik in Schach hal­ten lassen, sind die Bosse deut­lich smarter und fieser. Sie sind die echt­en High­lights. Denn die nor­malen Mis­sio­nen wer­den, lei­der, etwas ein­tönig, sobald Du den Bogen raushast.

Nichts für Zartbesaitete

„Gears Tac­tics“ kommt nicht ohne Ver­gle­ich zu „XCOM“ aus, dem run­den­basierten Strate­giespiel schlechthin. Allerd­ings muss sich „Gears Tac­tics“ nicht ver­steck­en. Im Gegen­teil: Ger­ade in Bezug auf die Sto­ry, die durch grandios insze­nierte Cut-Scenes in Szene geset­zt wer­den, den weit verzweigten Fähigkeit­en­bäu­men und in punc­to Bru­tal­ität ist „Gears Tac­tics“ ein echter Knaller. Wie bere­its aus den Shoot­er-Teilen bekan­nt und geliebt, nah­men sich die Entwick­ler mit Blut und Gore auch hier nicht zurück. In Nahauf­nah­men kannst Du dabei zuse­hen, wie Du Deinen Geg­n­er in einem Nahkampf-Zug zer­sägst. Das ist zwar nicht jed­er­manns Sache, gehört aber bei Gears ein­fach dazu.

„Gears Tac­tics“ ist ein solides run­den­basiertes Strate­giespiel mit ordentlich Wumms, ohne dabei die tak­tis­chen Ele­mente aus den Augen zu ver­lieren. Ger­ade wenn Dir die Optik und die Geschicht­en aus dem „Gears of War“-Universum gefall­en, wirst Du Dich schnell in „Gears Tac­tics“ ver­lieben. Aber auch für Neulinge des Gen­res und der Serie ist das Spiel geeignet, da es Dich sowohl ins Spielgeschehen als auch in die Geschichte ziem­lich geschmei­dig einführt.

„Gears Tac­tics”

Plat­tfor­men:             PC, Xbox One

Release-Datum:       28. April 2020

Kosten:                      rund 70 Euro

Pub­lish­er:                 Xbox Game Studios

Entwick­ler­stu­dio:   Splash Dam­age, The Coalition

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